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 hintere  Augenscliilde 3  sieben  grofse  Randschilde  
 fassen  die  obere,  sechs  die  untere  Kinnlade  
 ein 5  Lippenschild  mntelmäkig  und  dreieckig5  
 Nebenschilde  schmal,  sie  schliefsen  den  
 vordersten  Theil  der  ziemlich  langen  Kehlrinne  
 ein,  welche  zwei  nicht  groise  vordere  und  eben  
 so  viele  hintere  Kinnenschilde  hat,  welche  letzteren  
 etwas  divergiren.  ~  Die  Kehlschuppen  
 fehlen,  dagegen  sind  drei  schmale  Kehlschilder  
 vorhanden.  —  Rumpf  oben  mit  vierzehn  Reihen  
 gleich  grofser,  glatter,  rautenförmiger,  
 ziemlich  greiser  Schuppen,  unten  mit  194 —  211  
 mälsig  breiten  Schilden  bedeckt3  Schuppen  der  
 Oberseite  des  Schwanzes  breiter  als  die  des  
 Rumpfs,  am  Ende  eine  kleine  Kegelspitzej  
 Schwanzschilde-Paare  31 —  45.  etc.  So  weit  
 Herr  Hofrath  Merrem,  jetzt  werde  ich  die  Färbung  
 nach  dem  lebenden  Thiere  angeben.  —  
 Färbung:  Die  Grundfarbe  des  ganzen  
 Thiers  ist  ein  prächtiges  Zinnoberroth,  von  ungemein  
 schönem,  am  Bauche  etwas  mattem  
 Glänze.  Diese  schöne  rothe  Farbe  ist  an  dem  
 Rumpfe  in  ziemhch  regelmäfsigen  Zwischenräumen  
 durch  sechzehn  bis  neunzehn  schwarze  
 rundum  laufende,  etwa  vier  bis  sechs  Linien  
 breite  Ringe  unterbrochen,  welche  an  ihrem  
 vorderen  und  hinteren  Rande  von  der  rothen  
 —  4ö9  —  
 Farbe  durch  einen  schmalen  grünhchweifsen  
 Hing  höchst  sauber  geschieden  werden.  •—•  
 Alle  rothen  und  grüniichweilsen  Ringe  sind  
 schwarz  punclirt,  da  eine  jede  ihrer  Schuppen  
 eine  schwarze  Spitze  hat,  —  Die  vordere  
 Hälfte  des  Kopfs  ist  bläuhchschwarz,  eben  so  
 die  Kopfschilde^  neben  den  beiden  Hinterhauptschilden  
 beginnt  ein  grünlich weifser Streif,  zieht  
 sich  hinter  dem  Auge  herab  und  färbt  den  
 ganzen  Unterkiefer 5  hinter  diesem  liegt  ein  
 schwarzes  Halsband  oder  der  erste  schwarze  
 Ring,  auf  welchen  alsdann  der  erste  rothe  folgt.  
 Der  Schwanz  hat  gewöhnlich  nichts  von  der  
 rothen  Farbe,  blofs  schwarz  mit  schmäleron  
 weifslichen  Ringen,  etwa  acht  an  der  Zahl,  
 und  einer  kleinen  weifsen  Endspitze.  Unter  
 dem  Bauche  haben  die  schwarzen  Ringe  
 eine  matte,  blafsschwarzbläuliche  Farbe,  
 Dieser  schöne  Elaps  variirt  wenio-,  doch  
 habe  ich  einige  Exemplare  gesehen,  an  welchen  
 ein  schwarzer  Ring  nur  halb  um  den  K.örpeic  
 herum  lief.  
 A  u  s  m  e  s  s  u  n  g:  
 Ganze  Länge  
 Länge  des  Schwanzes  .  .  2"  II''',  
 Länge  des  Kopfs  
 Breite  des  Kopfs  .  
 •v.k'