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 sehen  Gebäuden  und  neben  den  Fenstern  sieht,  
 welche  man  bewohnt,  so  ist  es  dennoch  nicht  
 leicht,  seine  Lebensart  genauer  kennen  zu  lernen. 
   —  Jn  seinem  Magen  fand  ich  Ueberreste  
 von  Fliegen,  Spinnen  und  Insecten.  —  
 In  den  naturhistori.sclien  Cabinetten  würde  
 diese  Eidechse  ihre  Farbe  nicht  besonders  verändern  
 ,  nur  werden  die  dunkleren  Zeichnungen  
 blässer  und  das  ganze  Thier  immer  mehr  
 weifslich.  
 7J.  Gekkos  jnit  hcstachcltem  Schwänze  ^  fünf  
 Nägeln  an  allen  Füfsen,  und  einer  Reihe  
 von  Poren  an  der  inneren  Seite  der  
 Schenkel  
 G.  a  r  m a  t  u  s.  
 Der  Gckko  mit  bestaclieltcr  Schwanzwurzek  
 G.  Schwanz  etwa  so  lang  ah  der  Körper,  rund,  an  
 jeder  Seite  seiner  Wurzel  mit  zwei  Längsreihen  
 von  Stacheln  besetzt;  Farhe  weifsgrau,  an  den  
 Obertdteilen  dunkeler  rnarniorirt.  
 Meine  Reise  nach  Brasilien,  B.  I.  pag.  106.  
 Ich  würde  das  hier  zu  erwähnende  Thier  
 für  identisch  mit  dem  vorhin  beschriebenen  gehalten  
 haben,  wenn  es  nicht  einige  Verschiedenheiten  
 zeigte.  Anfangs  war  ich  der  Meinung,  
 man  müsse  dasselbe  für  das  altere  vollkomme- 
 —  105  —  
 nere Thier  des  Gekko  incanescens  halten,  da es  in  
 seiner  Gestalt,  Gröfse  und  Färbung  vollkommen  
 mit  demselben  übereinzukommen  scheint,  doch  
 sind  folgende Verschiedenheiten  vorhanden,  welche  
 mich  bewegen,  beide  Thiere  zu  trennen5  
 ich  empfehle  diesen  Gegenstand  also  der  Untersuchung  
 nachfolgender  Reisenden.  —  
 Gestalt  und  Gröfse  sind  die  der  vorhinbeschriebenen  
 Art,  allein  der  Schwanz  scheint  etwas  
 länger 5  das  Aug e  ist  grofs mit  länglich  senkrechter  
 Pupille,  welche  schwärzlich  und  heller  
 eingefafst  erscheint  3  der  Körper  ist,  wie  an  der  
 vorhergehenden  Art,  mit  Warzen  besetzt;  an  
 jeder  Seite  des  Schwanzes,  an  dessen  Wurzeltheil  
 stehen  auf  dem  ersten  Dritttheile  seiner  
 Länge  zwei  Reihen  von  kurzen  Stacheln,  oder  
 spitzigen,  abstehenden  Schuppen  über  einander,  
 eine jede  Reihe  enthält  vier  Stacheln,  der  ganze  
 Schwanz  also  sechzehn  Stück.  —  
 Die  Farbe  des  Thiers  ist  auf  aschgrauem  
 oder  bläulich-grauem  Grunde,  graubraun,  aschgrau  
 und  schwärzlich  gewellt  und  marmorirt,  
 doch  glaubt  man  die  Vertheilung  der  Farben  zu  
 bemerken,  wie  sie  an  dem  vorhin  beschriebenen  
 Thiere  angegeben  worden.  —•  
 Der  grofsen  Aehnlichkeit  wegen,  welche  
 beide  Thiere  in  der  Ilauptbildung  zeigen^  ist  es  
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