II
i
1
I
I
' !
^
% )
!
i
i 1
— 104 —
sehen Gebäuden und neben den Fenstern sieht,
welche man bewohnt, so ist es dennoch nicht
leicht, seine Lebensart genauer kennen zu lernen.
— Jn seinem Magen fand ich Ueberreste
von Fliegen, Spinnen und Insecten. —
In den naturhistori.sclien Cabinetten würde
diese Eidechse ihre Farbe nicht besonders verändern
, nur werden die dunkleren Zeichnungen
blässer und das ganze Thier immer mehr
weifslich.
7J. Gekkos jnit hcstachcltem Schwänze ^ fünf
Nägeln an allen Füfsen, und einer Reihe
von Poren an der inneren Seite der
Schenkel
G. a r m a t u s.
Der Gckko mit bestaclieltcr Schwanzwurzek
G. Schwanz etwa so lang ah der Körper, rund, an
jeder Seite seiner Wurzel mit zwei Längsreihen
von Stacheln besetzt; Farhe weifsgrau, an den
Obertdteilen dunkeler rnarniorirt.
Meine Reise nach Brasilien, B. I. pag. 106.
Ich würde das hier zu erwähnende Thier
für identisch mit dem vorhin beschriebenen gehalten
haben, wenn es nicht einige Verschiedenheiten
zeigte. Anfangs war ich der Meinung,
man müsse dasselbe für das altere vollkomme-
— 105 —
nere Thier des Gekko incanescens halten, da es in
seiner Gestalt, Gröfse und Färbung vollkommen
mit demselben übereinzukommen scheint, doch
sind folgende Verschiedenheiten vorhanden, welche
mich bewegen, beide Thiere zu trennen5
ich empfehle diesen Gegenstand also der Untersuchung
nachfolgender Reisenden. —
Gestalt und Gröfse sind die der vorhinbeschriebenen
Art, allein der Schwanz scheint etwas
länger 5 das Aug e ist grofs mit länglich senkrechter
Pupille, welche schwärzlich und heller
eingefafst erscheint 3 der Körper ist, wie an der
vorhergehenden Art, mit Warzen besetzt; an
jeder Seite des Schwanzes, an dessen Wurzeltheil
stehen auf dem ersten Dritttheile seiner
Länge zwei Reihen von kurzen Stacheln, oder
spitzigen, abstehenden Schuppen über einander,
eine jede Reihe enthält vier Stacheln, der ganze
Schwanz also sechzehn Stück. —
Die Farbe des Thiers ist auf aschgrauem
oder bläulich-grauem Grunde, graubraun, aschgrau
und schwärzlich gewellt und marmorirt,
doch glaubt man die Vertheilung der Farben zu
bemerken, wie sie an dem vorhin beschriebenen
Thiere angegeben worden. —•
Der grofsen Aehnlichkeit wegen, welche
beide Thiere in der Ilauptbildung zeigen^ ist es
k
1 A'
V/
. V . - 1 . .1 • •
' i
^m ' •
^ V'' I ' , 1
Jfc. -. • :
' , I 'üu •„-•: k