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Eine röthliche Varietät dieser JMatter.
Der ganze Körper ist hier, statt hell gtaubraim^
hell ziegelroth, oder hell rothbraan. —.
Die Zeichnungen der oberen Theile, so wie
die der Seiten, sind sehr blafs und verloschen,
indessen doch zu erkennen, auf dem Hinterkopfe
bemerkt man kaum einen Schimmer von
den beiden grolsen, breiten Längsflecken 5 der
Bauch ist mit vier Reihen höchst feiner Pünctchen
bezeichnet, wovon zwei in seiner Mitte^
und eine an jeder Seite desselben stehen.
A u s m e s s u n g :
Ganze Länge etwa •
Länge des Schwanzes
2.1///
' 1,'
*
17"
Länge des Kopfes . . • • 8'".
Länge von dem Auge bis zu der Schnautzenspitze
. . . . . .
Breite des Hinterkopfs • . , ,
Breitedurchmesser des Halses * ^ ^^
Breitedurchmesser des Rumpfs in der
Mitte
Breitedurchmesser des Rumpfs am After
Zahl der Bauchschilde ^ • . 161»
Zahl der Schwanzschilde-Paare . 64 — 65.
Diese niedliche Natter scheint die angegebene
Grölse nie zu übersteigen, sie ist zwar ein-
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fach, aber sehr nett und angenehm gezeichnet,
und immer leicht zu erkennen , da sie in der
Hauptzeichnung nicht viel, wohl aber in dem
verschiedenen Grade der Dunkelheit ihrer Flekken
und Streifen ein wenig variirt. — Manche
von diesen Thieren sind höchst verschossen und
nur wenig deutlich gezeichnet 5 andere beinahe
ungefleckt, noch andere hingegen deutlich, —
Ich erhielt diese Natter^ zuerst zu Capitania^
am Espirito Santo und. am Flüfschen Jucü^
weiter nördhch aber kommt sie ebenfalls vor;
denn Spix beschreibt sie aus der Gegend von
Bahia^ und zwar die röthliche, von mir beschriebene
Varietät 5 wie weit sie südUch hinabgehe,
kann ich nicht bestimmen, sie kommt indessen
in der Gegend von Rio de Janeiro vor,
von wo das, vom Herrn Professor Mikan beschriebene
Exemplar, gebracht worden war. —
Sie ist zierlich und gewandt, und zeigt auf den
ersten Blick einige Aehnlichkeit mit unserer
Blindschleiche. Die Bewohner von Barra de
hielten diese Art für sehr giftig, welches aber
durchaus ungegründet ist. — Im Spiritus verändert
sie ihre Farben nicht bedeutend, Herr
Prof, hat in seinem schönen Werke: Delectus
Faunae et Biorae hrasiLiensis^ zuerst diese
Natter beschrieben und abgebildet, und ihr den