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 ihv  Seiten  bedecken  ^  Spitzen  der  Fufszehen  
 seh warzhi aun  3  die  erliübten  Leisten  des  Überk()|) 
 íá  haben  eine  etwas  röthlicbbraune  B'arbe. ^—•  
 Ausmessung:  Länge  des  Thiers  5"  
 c.s  giebt  aber  grölsere  Individuen  
 Beschreibung  des  männlichen  ,  vielleicht  
 jüngeren  Thieres:  Viel  kleiner.  Die  Zeichnung  
 war  mehr  rein  hellgelb^  auf  jeder  Seite  des  Rü- 
 ( kens  las:  ein  breites  braunschwarzes  b r?  einahe  
 halbmondförmiges  Feld  ^  die  Warzen  des  Kör- 
 ])ers  vx^aren  mehr  rothbräunÜch  gefärbt,  auch  
 die  Ührdrüse  dadurch  röthlich  gefleckt.  So  
 lange  diese  Thiere  sich  frisch  und  wohl  befinden  
 ^  haben  sie  eine  nette  Zeichnung  ^  im  andern  
 Falle  aber  werden  sie  finster 5  unangenehm  
 und  schmutzig  gefärbt.  
 'Diese  grolse  und  schöne  Kröte  habe  ich  
 am  Rio  das  Cantas  im  Sertong  der  Capitanía  
 da  Bahía  beobachtet.  Sie  war  während  der  
 Hitze  oder  bei  trockenem  Wetter  nicht  zu  sehen,  
 so  wie  aber  die  Abendkühlung  oder  ein  Regen  
 eintrat,  fand  man  die  Erde  mit  diesen  Thieren  
 Da  ich  bei  manchen  der  beschriebenen  Amphibien  an  Ort  
 lind  Stelle  verhindert  wm'de  dieMr.afse  genau  zu  nehmen,  
 so  nnifste  dieses  später  nach  den  mitgebrachten  Exemplaren  
 geschehen,  ich  habe  aber  von  der  hier  erwähnten  Kröte  
 leider  die  Exemplare  verloren.  
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 uit  wie  bedeckt,  sie  kamen  alsdann  in  Menge  
 aus  ihren  Schlupfwinkeln  hervor.  Gereizt  giebt  
 dieses  Thier  eine  wässerige  Feuchtigkeit  von  
 sich,  welche  die  Landesbewohner,  wie  bei  allen  
 Kröten  sehr  fürchten.  Obgleich  der  Körper  
 dieser  Thiere  sehr  grois  und  plump  ist,  
 so  hüpfen  sie  dennoch  ziemlich  stark.  Ihre  
 Stimme  habe  ich  nicht  vernommen,  sie  soll  
 tief  und  stark  seyn,  und  ihre  Eier  legen  sie  in  
 die  Sümpfe  und  Lachen.  —  
 Daudin  hat  diese  Art  in  seinem  Crapaud  
 Agua  beschrieben,  auch  hat  seine  Abbildung  
 einige  Aehnlichkeit  mit  der  meinigen,  welche  
 ich  selbst  sehr  genau  nach  dem  lebendigen  
 Thiere  entwarf.  —  Eine  sehr  gute  Beschreibung  
 dieser  Kröte  gab  Walhaam.  Die  zweite  
 und  dritte  Figur  des  Seha  (T.  L  Tab.  73.),  welche  
 Daudin  citirt,  kann  ich  unmöglich  für  die  
 von  mir  beschriebene  Kröte  erkennen.  —•  
 Bufo  bimaculatus'^),  die  zweißeckige  Kröte: 
   —  Ich  hielt  die  in  der  Beschreibung  
 meiner  Reise  angeführte  Kröte  anfänglich  für  
 eine  besondere  Species,  vermuthe  aber  jetzt,  
 dals  sie  blois  Varietät  der  vorhin  beschriebenen  
 ist.  —•  
 +)  Siehe  die  Eeschreibiuig  meiner  Reise  nach  Brasilien,  B.  I.  
 pag.  52.