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 ber  Sdn ifch e  © ta a t  immer  nod)  fü r  nothwenbig  
 hdlt,  eine  fo  große  2lrmee  ju   unterhalten,  unb  
 bem  SDHlitdr  eine  fo  befonbere  3lu fm erffam feit  
 | ju   wibmen,  fo  w irb   man  aufrichtig  w ünfcfen ,  
 la lle   Sdntfche  Offtct'ers  fdnben  eine  üßilbungsaw  
 ftalt,  wie  bie  9D?ilitairacabemie  in  E h r i f t i a n i a . 
 iSaburch  warb  man  benit  in  ben  ©tanb  g*  |  
 fefct,  aus  einer  mathematifchen  ©chule,  welches I   
 Anfangs  bie  Söeftimmung  biefes  Snftituts  war, I   
 eine  2lnftalt  ju  errichtbn,  in  welcher  ben  jungen I   
 öffi&ters,  außer  beit  mathematifchen  Eßiffenfchaff 1  
 ten  unb  bemSeichnen,  noch  ©efc^ic^te  geteert  |  
 wirb;  «Pi^pftf  Unb  9?atUrgefchichte;  mit  meletnl  
 Steife  Unb bas mit großem Rechte,  frembe ©pra* 1  
 d)en,  unb  bentt  auch  mehrere  “Sage  ber  Eßod)<|  
 Hebungen  bes  ^brpers,  ©pringen,  Lettern, I   
 ©eiltanjen/  ©chwimnten,  bas,  was  *ProfefTor|  
 ^refc^ow  in  Eope'nha'gen,  ftnnreich  benl  
 Sujcus  ber  Erziehung  jU  nennen  pflegte;  allein fl  
 ein  guter  IDffteier  mag  boch  wohl  nicht  bte  3 e it|  
 bereuen,  weiche  er  auf  biefe  Hebungen  angel  
 wenbet  i>ät.  ©chort  ift  bie Einrichtung,  baß biel  
 Eabetten  nicht  im  Jpaufe  felbft  wohnen,  au«  
 nicht  bort  effen.  SDtan  giebt  fte  bep  befannteitl  
 «ßürgetn  ber  6ptabt  in <Penfton;  baburch  glau«  
 man  bas  riefte,rltche  eitler  eingefperrten  ErjieJ  
 hung  ju uerntetben.  $J?an  wifl  bie  jungen  S eu l  
 te  in  mehrerer  Berührung  mit  ber  SBelt  britvl  
 gen,  unb  ihnen  fchon  uon  Sßeitem  |e&  bie  p ill  
 feitigfeit  brechen,  welche  jebe  fo  befttmmte  ®«<|  
 fchdftigung,  wie  bie,  eines  «DHlitairs  ift,  not«  
 wenbtg  h^borbringen  muß*  2)ie Erfahrung hÄt|   
 auch  Verlauf oon  melen  fahren  bie  9Si#iif|  
 feit  biefer  ©runbfdfce  beftdtigt.  ©o  langet] 
 E s   ift  leicht  ju   begreifen,  baß  eine  fo  fcf>6ne  
 'EJegenb,  w ie  bie,  welche  E h r i f t i a n t a   umgiebt,  
 bie  »ermbgenben  E inw oh n er  nicht  umfonft  w irb   
 angeregt  h ab en ,  im  © om m er  au s  ber  © ta b t  
 herror  Erholun g  unb  Vergnü gen  a u f  bem  l'anbe  
 ju  fuchen.  £>ie  ?Q?enge  ber  fleinen  Sanbbdufer  
 nahe  um  bie  © ta b t,  ift  wirflich  fo  u n jd h lbar,  
 baß  man  ftch  bep  ihrem  2lnblicf  ber  SDtar f e i l *   
 l e r   93affiben  erinnert»  E in   2anbl)aus  ift  ein  
 wefentlicher  ^ h ^ i  bes  Sujtus  in  E h r i f t i a n i a ;   
 unb  faft  eben  fo,  w ie  ber  geringfte  angel)enbe  
 Kaufmann  in  J?  am  b ü r g   nicht  glaubt  ohne Eßa*  
 gen  unb  <Pferbe  mit  2lnftanb  leben  ju   fonn en ,  
 eben  fo  ift  ein  Sanbl)aus,  bie  erfte  A u sgab e  bes  
 ftch  h^^nben  B ü rg ers»   SDtan  nennt  biefe  fleine  
 Sanbftellen  in  E h r i f t i a n i a ,   Lükken.  Söar*  
 um?  habe  ich  niemals  erfahren  fo n n e n ;  unb  
 fonberbar,  bie  B en en n u n g  ift  auch  nur  ausfchließl  
 lieh  biefer  © ta b t  allein  eigen,  ftreplich  ftnb  
 manche  biefer  ©teilen  fehr  fle in ;  ein  dpduschen  
 mit  einer  fleinen  Sßiefe,  aber  faft  alle  haben  reu  
 i«nbe  Sagen,  unb  ohne  2lufl)oren  ift  bie  <S?am 
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