
rem unb fetterem SBetfer ülacßmittags ben 6ten
ißnen $uruberten. Sß ir fuhren über Q u a l f u n b
l)tn, an ber etroa 80 $u ß Ijofyeit S n fe l fboe g i
ß o l n t porüber, a u f rcelcßer unzählige 236get i\y,
re ©per nieberlegen, unb gegen 10 tlß r bes
2lbenbs-fliegen mir bep j f i n n f r o g ans Sanb.
2lucß ^t'er mar man noeß in ber ©W artu n g bes
g tü ß lin g s ; ber S cß n ee hatte nur erjt bie unte<
ren lü fte n perlaffeu unb lag noeß a u f ben
.getn unb tn ben 93ergthälern herauf. Sftocß im*
mer mußten fiel) bie $ ü ß e , mie im SBinter, mit
‘ia n g blättern unb mit ^ifeßfopfen begnügen; I)6d)<
flens nur fonnte man ißnen junge QJirfenjmeige
porlegen, pon melcßen fte begierig unb gefcßitft
bie äußere.SKinbe abfcßälen.
S R i n g p a b f o e ift groß , aber, nießt fel)r be<
moI)nt. 25ie fünfel ifl ¿u l)ocb. Sappen jogen
moi)l fonfl rem feflen Sanbe herüber a u f bie
25erg e; aber . jejt erlaubt man es ißnen nießt
meßr* ‘Denn tn ber 91äße eines fuitmirten ©i*
^ gen tß um s ftnb biefe Sappen fet)r unbequeme unb
fcbäbließe © ä fle ; unb bep D r o m f o e unb im
D a l s f i o r b fteßt man flets mit Deforgniß i\y
rer 2ln fu n ft entgegen. D e n n fte haben wertig
2lcßtung fü r ©igentßum bes D o b e n s; fte bureß*
breeßen bie Säu n e ber SBiefen unb 2fetfer unb
taffen bie SKenntßiere bort roetben, mo man eben
© r a s fü r b as 93ieß ¿u fammlen ßofte. ftreffen
auch biefe SKenntßiere bas © ra ß meßt, fo ifl nur
ein einziger © a n g ber «fpeerbe über bte SSßiefe
ßtnretcßenb, fte fü r bas gan je 3 aßp unbrauchbar
ju maeßen. D e n n bte $ ü ß e berühren burchaus
fein © raß unb fein J?eu m eh r, a u f meinem,
felbft por M o n aten ber Süß eines SienntßterS
geflanben h at. fch^iut rooßl f t f f fanber*
bar unb übertrieben, aber es ift bie einftimmige
2iusfage aüer Sftormänner, welche bie $ ü fte be#
woßnen» 3 n weiche S tre ittg fe ite n ßierbureß bte
feflen Dewoßner jährlich Perwicfelt werben, Unb
mie fehr fte bem größerem 2ínbau bes Sanbes
ßinberlicß ftnb, ift leicht ben fbar. 2lu f einzelnen
unb abgelegenen © aarb en muß man fogar bem
Treiben ber Sappen ruhig jufeß en; benn man
fürchtet ,ju fehr ißre S e lb ftra cß e ; unb nicht ohne"
© ru n b. ©in ©igenthümer tn S p n g e n brohte
einem Sappen mit D eftrafu n g unb ©rfeßung bes
angerießteten S cß a b en s. D e r Sappe fcßlug ißn
au f ber «Stelle tobt; — unb boeß fommt biefer
Sappe, noeß jäßrlicß naeß S p n g e n herunter.
Sptan hat alfo woßl Siecßt ißnen bas Jperüberi’
fommen a u f fleinere Un fein ju unterfagen. 2lu f
L i n g u a b f b e leben jejt nur noeß einige ¿man*
jig 3íenntl)iere m ilb ; ein 3ieft ber Porigen Jpeer*
ben; bie Sappen galten fte auch noch immer fü r
ißr ©igentßum, unb fommen im S om m e r her*
über, einige ju feßieffett. S i e geßbren, w ie alle