
fcn ber Jpaupffîabt mit bem ebiett S f o l je , unb
bem gvepheitsgefûhle Bereinigt, welche alien 9?or>
mdnnern fo vorjûglich eigen ju fepn pflegen. —
Unb w a s itoch. freubiger ûberrafcht, biefe Cultur
tft feine frembe, hierher nur fût* Tfugenblicfe ge<
brachte *Pflanje. M an ch er ber ©ebilbefîen um
ter ben (Eimvphuem, burci) beren ©efeßfchaft
ftch jeber geehrt fühlen m u f, ft'nb oft »ießekht
wenig auferl)alb ber ©egenb non ( E h r i f t i a n i a
gewefen ; anbere I)a6en frembe Sdnber nur fur*
je Seit «jefehen, unb würben in biefer Seit nicht
geworben fepn, »vas fte ft'nb, {)dtten fte it)re
SMlbung nicht mit ftch au s ber jpépmath ge*
bracht.
& a l)e r fommt es benn, bas hier, w ie in ab
Îen Jpauptfîdbten, ober, w ie überaß wo man in
ber $ u n ft bes gefeßfcfyaftiicfyen Umganges bebem
tenbe gvrtfchritte gemacht I;a t, bie S o c ie td t in
mehreren Çlaffen getrennt ift, bie ■ ftch ¿iemlich
beftimmt von einanber unterfdjeiben laffen. T)a£
SReichthum, T ite l, (Einflufj ober anbere perfönli*
che SSerhdltniffe jum «Staate, biefe Trennungen
vorzüglich bewirfen ober auch nur veranlaffen,
b as h«*be ich niemals beraerft; w oh l aber w a r es
faft ftets ber »erfchiebene T om d e sw e g e n flie*
£en auch bie © ren jen biefer ©efeßfchaften faft um
merflich jufa»iimen,'fj> fei>r fte in ben (Extremen
»erfchieben fepn mögen. T )a s eben ijt ein SSe*
; w e if von feineren S it t e n , in trgenb einer S t a b t ,
[ wenn nicht aßes vereinigt ift. 3>er geldutert*
: (Sjetft fc^webt immer a u fw d rts, unb jebe 23erek
, nigung im gefeßfchaftlichem Umgange ift fönff#
lieh, gezwungen unb fa n n ftch nicht in ber 2dm
ge erhalten; w eif bie innere 9?atu r ber einzelnen
I Ti) eile if)r »viberftrebt. SMrgerftn n unb @e*
meingeift ieiben aber bep biefen von ber Sftatur
felbft »orgefchriebenen T renn ungen nicht; bas
I;at in fo vielen $dß en ( E n g l a n b bewiefen,
i unb imx k lein en ber Canton S c h w e i j , wo
[ Jptrten unb Sperren fo fonberbar unb boch fo ei*
nig jufammentreffen.
Sch I)abe mir oft »orgefteßt, _bafj ein ent*
fchiebener Jpang ber Sftormdnner fü r bas Tl)ea*
ter nicht wenig a u f il)re G ilb u n g (Einflufj i)ac
ben mochte. S f t es nicht überrafchenb unb auf#
faßenb, b a f faft feiner S t a b t in S f t o r w e g e n
it)r T heater fel)it! > S i e gebitbeflen (Einwohner
fpielen hier, fo gut w ie öffentlich, ß v bie ©e*
| bilbeteren; faft immer ertrdglich unb oft auch
vortreflich. Sch fah e *n 95e r g e n mehrere be*
! fannte ^Perfonen mit einer S u n ig fe it unb JSßahr*
heit ihre M e n vo rtrag en , w ie nur fel)r vor#
mögliche gelernte Tlcteurs. 2luch S r o n t h e i n t
[ | a t fein T h eater, auch C h r i f t i a n f a n b unb
| f ö r i e b r t c h s h a l b unb in bem fleinen 3fto fj
hörte ich ganz ernfthaft überlegen, »vie man auch,
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