
b o r g e n « erreichen w ir nicht weit b a n o n©a a l *
h u u s in S ö r o n o e n , burchndfjt unb ermübet.
g ifte t giebt es fchon lange nicht mehr. 3 n fo
trüben T a g e n , w ie nun immer, unterfc^etbet ftc^
ber M itta g in J?elle burchaus nic^t mehr non
ber Mitternacht»
Jpter am Ufer laufen wieber burch bie #el<
fen m d ^tige Säger non weitem M a rm o r , man
fa n n fte weithin verfolgen» T>a alle Schichten
ftd) fehr ftg rf gegen Oft fenfen, fo ftnb fte bes<
wegen um fo auffallenbtr. SÖSeiterl)in, eine 93ier*
telmeile ins S anb, erfcheinen Säger non fortge#
fehttm, falfdhnlichem ©limmerfchiefer, mit uw
enblich vielen fleinen © ran aten barin» 2)ie<
fe ftel)en aus ber © e b irg sart hervor unb ftnb
nicf)t nom ©Ummer umwicfelt. ^Deswegen fann
man bies Säger $u Mühlfteinen benu^en,. wie
© d l b o f t e i n ' über 2 ) r o n t h e im » M a n ver#
fchifft non hieraus ol)ngefdl)r 4° Mühl*
fteine jährlich» S5ie Äüfle-' gehört jum feften Sam
b e , aber fte ift n ie b rig , im Vergleich anberer
lü fte n im Storben.
£ e r SSBinb w a r fchon wieber fehr ft a r f, ba
w ir @ a a 1 1) u u s erreichten. (Eine © tu n b e nach«
her hatten w ir völligen © tu rn t aus © ü b en , unb
«Kegen, w ie geftern; bas bauert fo fort bis ge<
gen M itta g unb tdnger; fpdterl)in folgen bie
heftigen SB in bfttfe feltener a u f einanber, unb
immer feltener; unb gegen 9 Ul)r bes 2lbenbs
ift enblich ber © ü bw in b fo fchwach, baß w ir uns
wieber ins 23oot wagen bürfen, über ftiorbe hin
unb ins offene M e e r , © on b erb ares «Phänomen!
Su fall ift es nicht. Ueberall a u f ber $ ü fte er*
inartet man bep folchen © tü rm en «Ruhe am
tlbenb, unb fü r mehrere © tun ben ber Stach t;
unb man betrügt ft'ch barin eben fo feiten,
als in ber Hoffnung eines heiteren T a g e s im
©ommer, nach einem heueren Untergange ber
©onne am tlbenb vorher» tluch unfere (Erfat)*
rung hat uns hier hinldngtich bewiefen, w ie fehr
gegrünbet biefe (Erwartung' ift. T )as ift aber
boch nur im © om m e r; nur in ben M o n a te n , in
welchen fo wenig Unterfchieb. ift jwifchen 2lbenb
unb M o rg e n . 3 m Sßinter h in gegen, ben
© tü rm en bie im Stovember an ber ganzen $ ü *
fte hin wel)en, rafet.b er SfBinb weit mehr tn ber
Stacht, als am T a g e , unb wenn er Sßdume ent#
wurzelt ober F ä ch e r unb Jpäufer entführt, fo ift
es gewöhnlich in ber M itte ber Stacht.
Sß as fa n n boch im © om m er eine fo entge#
gengefejte £B irfu n g h ^ n orb rtn gen ? Temperatur#
bifferenj freplich« 2lber w o ra u f fa n n Tempera#
tut in fo trüben T ag e n wol)l w ir fe n ? 2lm 95o#
ben ber tltm o sp h d re , a u f bem Sanbe ift burch*
aus feine T)ifferen$. 5Me ©onnenftrahlen brin*
gen nicht burch bie überall verbreiteten SSßolfen.
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