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Lampe; iu der nordwestlichen Ecke eine aussen schwarze
Schale von Durchmesser (Fig. 12.), auf ih r stand eine
etwas kleinere Schale von röthlich gebranntem Thon.
In der Mitte der Vorrathskammer stand eine Opferschale
von lOj^" Durchmesser (Fig. 11.), sie ist aussen schwarz, am
Rande mit einem rothen Streife umgeben und auch in der vertieften
Alitte roth gefä rb t, der Rand geht ringsherum 1" breit
abwärts, er war beschädigt, als mau die Schale, die schon
lange gedient haben mochte, dem Todten mitgab.
Unter dieser Opferschale lag dicht auf dem Boden ein
kupferner, runder Spiegel von 4 |" Durchmesser und Dicke
(Fig. 13.). Der Rand ist auf einer Seite etwas erhaben,
U' davon läuft eine erhabene Linie ringsherum. Der Mittelpunkt
ist etwas vertieft und in und Abstand laufen 2 e rhabene
Linien, sehr regelmässig kreisförmig um ihn hemm,
die andre Seite ist vollkommen eben, war p o lirt, sie diente
als Spiegel.
Auf dieser Schale stand eine ird en e , schlecht gebrannte,
runde Lampe von 3 Zoll Durchmesser, sie is t, wo der Docht
liei’aus g e h t, nissig vom verbrannten Oel und brannte wohl,
als man den Todten begrub. Südlich von dieser Schale stand
eine aussen schwarze Lampe, bei dieser und bei der in der
südwestlichen Ecke befindlichen sind die hinten befindlichen
Henkel glatt weggehrochen (Fig. 1 4 .); sie waren also schon
lange gebraucht worden. Auch diese Gefässe hat eine dicke
Lage Kalksiuter überdeckt. Nördlich neben der Opferschale
fanden sich ein Paar zerbrochene kleine Trinkgefässe, so auch
nördlich vom grossen Wasserkruge.
Dieses Grab war näher an dem Platz wie die nördlicher
befindlichen und sta ttlich e r, so auch ein Paar geöffnete zur
Seite.
Da weiter kein uneröffnetes Grab zu finden war, so liess
ich einige der bereits umgewühlten nochmals untersuchen,
indem ich schon bereits in Skopelo erfahren h a tte , dass diess
meist nur sehr flüchtig geschehen war.
In dem ersten derselben befand sich ein kleiner, netter
Krug von gebranntem Thon mit nur aiigedeuteten Henkeln
(Taf. III. Fig. 7.).
Das zweite Grab hatte eine besonders grosse Deckplatte
und war innen 3« 15" lang und 18" b re it, es fand sich nichts
darin.
Das dritte Grab war 3« 11" lang, 1« b re it; in der das
Grab ausfüllenden Erde fand sich ein kleines Trinkgefäss,
und am nördlichen Ende des Grabes die Vorrathskamraer
Eine Elle im Gevierte, sie war durch die nach Regengüssen
sinkende Erde stark zusammengedrückt und daher der darin
befindliche grosse Wasserkrug mit langen Henkeln (Fig. 1.) z e rdrückt;
noch ganz fand sich: eine irdene Lampe und eine dergleichen
flache Schale.
4tes Grab. Es war sehr ziisammengedrückt, die am nördlichen
Ende befindliche Vorrathskammer war viereckig 1 Elle
im Quadrat. Sie enthielt einen grossen zerbrochenen Wasserkrug
, 2 grössere und 1 kleinere Opferschale, 2 Lampen,
1 Oelknig, ähnlich Nr. 4 , aber nur halb so gross.
Es zeigte sich bald, dass die Gräber je weiter von der
alten S tad t, desto weniger sorgfältig gearbeitet waren, ich
näherte mich daher derselben mehr.
5 t e s Grab. Es wurde in der Erde eine zerbrochene
Lampe und ein kleines Trinkgefäss gefunden, und in der Mitte
des Grabes lag ganz auf dem Boden ein kleiner runder Spiegel
von 3 |" Durchmesser. E r ist von Kupfer dick, die
eine Seite ist vom Rande au etwas vertie ft, die andre vollkommen
eb en , zwar meist mit Patina überzogen, an ein Paar
freien Stellen aber bronzefarbeu und sehr schön polirt. Die
Vorrathskammer ist viereckig und hat 1« Quadrat, sie enthielt
einen grossen Wasserkrug, einen Oelkrug, und ein kleines
Trinkgefäss; an der westlichen Seite senkrecht anfgestellt eine
grosse schwarze und rothe Opferschale; südlich eine Lampe
und eine kleine Opferschale.