w i l i i n ’’®-
met Aga. Nördlich von Enböa, an dem sich quer hinüber
zum Pindus ziehenden Gebirgszug bei Gardike als rother
Kalkeisenstein und Kieseleisenstein.
Oestlichst Brauneisenstein und Rotheisenstein, ähnlich
dem des Cap Chili, auf Skyi'os; Rotheisenstein und Eisenglanz
eine imbedeuteiide Schicht auf Chiliodromia.
C h r o m ei s en s t ein in Serpentin kommt auf dem östlichen,
dem euböischen Gebirgszuge hei Kumi und auf Tinos
vor. Am bedeutendsten östlichst auf Skyros.
S c h w e f e l k i e s , seine Verbreitung in Einem Zuge, S. 552.
Bl e i g l a n z findet sich nur auf dem mittlern, dem a ttischen
Gebirgszuge vor. Beginnt im The rik o - und Lauriongebirge.
Findet sich unbedeutend auf Serpho, Siphno und
am südöstlichsten auf Anaphe.
Ku p f e r , besonders als Malachit in demselben Gebirgszuge,
auf Serpho, Lauriongebirg und am Kithäron. An ändern
Punkten nur sporadisch, am meisten scheint noch das Delacha-
Gebirg von Gardike an bis Giftochori zn enthalten. Auf
Euböa sind nur Spuren. Unbedeutend kommt es auf einem
Schwefelkieslager anf Skopelo vor.
Ma rmo r von besonderer Güte ist nur dem mittlern
attischen Gebirgszuge und dem östlich daran stossenden kleinern
Gebirgszuge eigen. Pentelikon, Hymettos, Theriko und
Lauriongebirg. Unbedeutend und unbenutzt auf Siphno und
Polikandro. Am edelsten tr itt er in dem angrenzenden Zuge
auf Paros auf, auch Syra soll etwas brauchbaren Marmor
haben, Sikino hat bläulichen, Anaphe hat grobkörnigen, weissen
Marmor. — Oestlich am euböischen Gebirgszuge zeigt Skiathos
weissen Marmor; nur am Südende von Euböa wurde grüngestreifter
Marmor zu Stoura, Marmarion und bei Karystos gebrochen.
Andros hat grobkörnigen, weissen Marmor hei Selo.
Weiss und hläuiichgestreifter ist auf Tinos. Naxos hat gute
n , aber unbenutzten weissen Marmor. — Oestlichst findet
sich rothgesireifter Marmor auf Skyros.
Ueber die Verbreitung der Quellen, siehe I. Thl. S. 209
und 2 3 1 , II. Thl. S. 581 u. ff.
U E B E R S I C H T
der Mine ra lprodukt e des Kö n ig r e i ch e s
Griechenland^
welche während der Gebirgsuntersuchung seit Octbr. 1834
bis zum Januar 1837, theils neu aufgefunden, theils auf’s
neue an den Tag gezogen, theils näher untersucht wurden.
I. BRENNBARE MINERALKÖRPER.
Sie müssen zuerst angeführt werden; denn von ihnen
hängen in diesem holzarmen Lande alle Metallschmelzungen,
alle Gewerbe ab, welche F eu e r bedürfen, ja selbst eine wohl-
thätige Heitzung in den empfindlichen, nasskalten WJntermo-
naten wird durch sie bedingt.
Die Braunkohlen Griechenland’s sind von desto grösserer
Wichtigkeit, weil, ausgenommen in Dalmatien und die Schwarzkohlen
im Bannat und in Serbien nahe an der Donau, sich
keine Kohlen in den benachbarten Ländern finden, oder bis
je tz t nicht bekannt sind. Die Braunkohlen am westlichen Ufer
des schwarzen Meeres liegen zwischen Sand und Geröllen, das
Flötz ist nur ein Paar Fnss mächtig brauchbar, hat lockern
Sand zum Dache, ist also keinesweges bauwürdig.
B r a u n k o h l e n (Lignites).
a) A u f E u b ö a , nur diese sind mit gutem Vortheil bauwürdig
und vor allen die bei Kumi, siehe I. Thl. S. 449 u. ff.
"4 Hi
M i