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birg zu Aletliana und an der Sndküste der Insel Kalaureia bei
dem trachiliscben Istlimos der Stadt Poros,
Auf dem Festlande ist e r mir nur an 3 Punkten bekannt,
südöstlich zwischen Athen und dera Hyraettos, nöi’dlich oberhalb
der eleiisinischen Ebene in einer Gebirgsschlucht und
nordöstlich von Theben.
Auf den Kykladen soll er nach Bory de St. V. auf Zea
Vorkommen. Ich fand ihn auf T h e rm ia ; als Brocken in einem
Kalktulf an der Nordwestküste von Sikino; mächtig und
hoch aufgestiegen auf Anaphe bei der Stadt und an der Nordspitze
der Insel.
In einer fortlaufenden Reihe von Kuppen tritt er aber
im eiiböischen Gebirgszuge auf. E r beginnt an der Südwestseite
von Tinos, tr itt ferner an de r Nord Westseite dieser Insel
abermals auf; auf Andros, 1|^ St. westlich von der je tz igen
Stadt Andro, und im nördlichen Theile bei dem Doi'fe
Selo. Auf Euböa zweimal mit kugligen Absonderungen an
dem südlichen untern Abhange des Ocha, I. Thl. S. 432.
Zweimal nördlich von Stoura; unter der Braunkohlenforraation
bei Kumi; anf der westlich entgegengesetzten Seite bei Chalkis
und nördlichst bei Xe'rochori. Auch das westlich nach
dera Pindus sich ziehende Delacha - Gebirge zeigt an seinem
südlichen Abhange wiederholt diircligebrochne Serpentinkuppen
, bei Gardike; westlich von Echinos; westlich von Lamia
und am westlichsten bei Koreskates, unterhalb des als Berg
Welukhi vorgestreckten Gebirges des Pindus.
Auf den Nord-Sporaden ist der Serpentin mächtig gehoben
an der W e s t- und Ostseite von Skyros und Skopelo,
südvi’estlich von der Stadt.
Die Serpentinkuppen treten in einigen der genannten
Th e ile , z. B. an der Westseite von Argolis in solcher Con-
tinuität hervor, dass man auf die Meinung kommen könnte,
diese Stücke Land r u h e t e n ga n z a u f S e r p e n t i n .
Mit dera Serpentin kommen an einigen Punkten Mandelgesteine
vor, z. B. bei Gardike und diesem südlich gegenüber,
M'estlich von den Thermopylen und von Genurio; bei Lastöwa,
südlich von Karpenitze, mit Blättchen von gediegenem Kupfer;
sporadisch tr itt ein grünes, mandelsteinartiges Gestein östlich
von dem Reservoir in des Asklepios heiligen Bezirk, südwestlich
oberhalb Epidauris zu Tage, I. Thl. S. 292.
Am höchsten ist der Serpentin gehoben auf Tinos mul
auf Anaphe, Der hiesige Serpentin ist überall selir stark zerklüftet.
E r führt bei Kumi und anf Skyros grössere und kleinere
Knollen Chroraeisenstein. In der Regel enthält der Serpentin
Magneteisenstein in Körnchen eingewaclisen, er wirkt
daher meist auf den Magnet.
Der zu Tage aiisstehende Serpentin ist meist stark
v e rw ittert, gelb, e r giebt einen thonig-talkigen Boden, der
sehr unfru ch tb a r, aber nirgends vou bedeutender Ausdehnung
ist.
P o rp liy r.
E r hent sich am Fusse des Glimmerschiefers zu Krokeä
in Lakonien, und tritt aus dem umgebenden erdigen Porphyr,
mit schöner, dichter Feldsteinraasse und eiiigewachseiien La-
b r a d o r f e l d s p a t h -Krystallen in gangartigen Massen edel als
Porfido verde antico auf.
Trappporphyr kommt bei dem Serpentin unter der Braiiiikohlenformation
von Kumi vor.
Hornsteiiiporpliyr zeigt sich als h ohe, zerborstene Klippen
au der Südwestküste von Kimoli.
Krystallinisch - körniger Kalkstein.
E r bedeckt in der Regel das Gliramerschiefergehirge, so
auf den Inseln, so in Attika nnd im Peloponnes, ln und über
Granit sieht man ihn auf Naxos.
Ueber Thon - und Grauwackenschiefer als Üebergangskalk
auf Amorgos, Skopelo, Chiliodromia, Euböa und wolil auch auf
Santorino,
Edel, als Marmor, zeigt er sich nur an einigen Pimkteii,
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