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Anhaltende Regengüsse hatten die fü r Paros bestimmte
Zeit geraubt, um die übrige Insel zu bereisen, und doch
würde ich es gethan haben, aber ausser den Marmorbrüchen,
die ich b e su ch te , ist nichts auf der Insel weiter bekannt,
was die Alten gewonnen h ä tten , und dann kann man sicher
sein, dass nichts da is t, denn alle bearbeiteten Punkte sind
auf den Inseln stets bekannt. Andre Stellen aber fü r Marmor
aufzusuchen, wäre nur Zeitverlust gewesen, denn die
Alten wussten stets am besten, was das Beste war.
A N T I P A R O S .
(O l e a r o s . )
H e r o d o t erwähnt dieser Insel n ich t, auch Pausanias nicht,
und Strabo nennt nur ihren Namen, Es scheint daher die
darauf befindliche Grotte von den Alten nicht beachtet worden
zu sein.
Diese Insel ist durch eine schmale Meerenge von Paros
g etren n t; sie besteht aus Glimmerschiefer, auf welchen Ue-
hergangskalk aufgelagert ist. Da hier das Glimraerschiefer-
gehirge, was die Grundlage macht, meist entblösst ist, flache
Berge und Niederungen bildet, auf welchen sich hinreichend
Erdbedeckung befindet, so ist auch der grösste Theil der
Insel mit Sträuchern bedeckt und bietet Nahrung fü r die
H e e rd en , die auf dem kahlen Marmorkoloss Paros nicht leben
können; es halten daher die P a rie r ihre Ziegenheerden auf
dieser Insel, die gegen 5000 Stück Ziegen und eine kleine
Anzahl Schafe nährt.
Antiparos bildet mit der nahen, wüsten Insel Spotiko, von
der ich nachher einiges mittheilen werde, einen guten, von
allen Seiten geschützten Hafen, dieser ist zwar von zwei
Seiten offen, man kann aber nur von der N.O, Seite mit
kleinen Fahrzeugen einlaufen. Der Eingang an der Südseite
ist jedoch gut und sicher. Die W e st- und Südwestküste von
Antiparos, die diesen Hafen b e rü h rt, ist eine fruchtbare
Ebene , der nur Wasser feh lt; in ih r siedelte sich eben eine
einzelne Familie an, die einen guten Platz gewählt hat. Man
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