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in den tiefsten Schluchten zn T age , am mächtigsten aber am
Porto Qiiaglio.
Wahrscheinlich liegt weiter westlich der Temathias auch
auf Glimmerschiefer, wie sich aus den ihm parallelen, beiden
Gebirgszügen schliessen lässt. Ich habe jedoch diesen Ge-
birgsstock oder seine Abhänge nicht besucht.
Der Glimmerschiefer ist nur auf Euböa und auf Skiathos
mit deutlichem Thonschiefer von einiger Mächtigkeit bedeckt.
E r ist jedoch an vielen Punkten in seinen obern
Schichten sehr thonhaltig, z. B. im Lauriongebirg n. s. w.
Der Glimmerschiefer ist in der Regel mit krystallinisch-
körnigem, meist M'eissem Kalk bedeckt, dieser ist um so krystallinischer
und schöner, je ausgezeichneter und weniger
thonhaltiger der Glimmerschiefer is t, auf welchem e r liegt,
z. B. in Attika, Pentelikon, Hymettos; der Marmor zu Stoura
und Marmarion auf Euböa; der rothgestreifte Marmor auf
Skyros u. s. w. Im Peloponnes der Kalkstein von Ajio P e tro
bis hinab zum Cap Malea und noch mehr in der Kette des
Taygetos, wo e r zuweilen als schöner Marmor auftritt.
Der Glimmerschiefer erhebt sich bei Karysto am höchsten
; er streicht im Allgemeinen von Süd in Nord und fällt
in Ost. E r zeigt meist nur Lagerbildung, schliesst Lager von
Hornblende, Epidot, Granat e in, in seinen obern Theilen
weissen Marmor, lagerartige Putzen Quarz; Gangbildung ist
hei ihm s e lten , unbedeutend, bis je tz t nur von Eisenglanz
bekannt; Bleiglanz bricht in Glimmerschiefer unbedeutend auf
Serpho, im Lauriongebirge kam e r in bedeutender Menge auf
Eisensteineinlagerungen zwischen Glimmerschiefer und dem darauf
gelagerten krystallinisch-körnigen Kalke vor.
Der aus der Zersetzung des Glimmerschiefers gebildete
Boden gehört in Griechenland zn den fruchtbarsten, an einigen
Punkten ist er von besonderer Wichtigkeit, besonders für
Obstcultnr, auch für Gemüse, z. B. die Glimmerschieferkuppen
von Ajio P etro bis Kolinaes, I. Thl. S. 308 u. 315.
Tlionscliiefer.
Auf Glimmerschiefer in Enböa zu Metochi, Mistra,
Delphi. Am östlichen Ende des Delacha - Gebirges als Wetzschiefer;
am südlichen Fusse dieses Gebirges tritt e r bei San-
taraeros und noch einmal östlicher, wo sich das Spercheios-
thal geöffnet h a t, zu Tage.
Nordöstlich von Euböa zieht er sich durch den östlichen
Theil von Skiathos, tr itt an der Westküste von Skopelo auf,
dessen Westküste er bildet, so wie die beiden kleinen F e lseninseln
Ajio Georgio und zeigt sich mächtig an der Westküste
von Chiliodromia.
An der Südseite des Kithäron ist e r mit dem ihn bedeckenden
Kalkstein glockenförmig gehoben. Am südlichen Fuss
der Gebirge von Daphne und bei Athen steht er zu Tage.
Auch im Lauriongebirge, besonders am Cap Sunium, zeigt er
sich hin und wieder über dem Glimmerschiefer.
E r bildet den untersten Theil der Berge südöstlich bei
Poros bis zum Cap Skylleon.
Thonschiefer mit Grauwackenschiefer bedeckt und wechselnd
bildet das Grundgebirg von Amorgos.
Thonschiefer mit Grauwackenschiefer M echselnd zeigt sich
an der Südseite, unterhalb des Ortes Anaphe'.
Der Thonschiefer ist auf Euböa am höchsten gehoben,
Delphi 1706 Mètres. E r führt zuweilen Spuren von Malach
it, z. B. hei Athen, I. Thl. S. 1 1 , und bei Mistros auf
Euböa, ibid. S- 447. - Der durch seine Zersetzung gebildete
Boden ist wasserbindend und sehr fru ch tb a r, z. B. der Ci-
tronenwald bei Poros, I. Thi. S. 282.
Serpentin.
E r durchbricht das Grundgebirge in einzelnen Kuppen:
Im Peloponnes nur in dem an das vulkanische Methana
grenzenden T h e il, also in Argolis und an dem hei dera Hervortreten
des Trachites nordwestlich stehen gebliebenen Ge