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236 ANDRO.
Zeit angehört. Dass e r zum Schutz der Baue und Sclirael-
zung, und nm die Arbeiten in Ordnung zu halten diente, ist
augenscheinlich. E r ist aus schönen, starken, aussen rund
behauenen, grauiichgrünen, gueissartigen Platten von Palaeopolis
erbaut.
Der Eingang ist von der Sudseite h e r , es ist eine enge
T h ü re , über ihr befindet sich ein hohler Raum, um ein Fallg
itter niederzulassen, oder sie ganz zu schliessen; im innern
llaume waren die Abtlieilmigen übereinander durch kuppell’ör-
mige Gewölbe gebildet, die je tz t eingestürzt sind, er ist ganz
mit kleinen, weissen, ziegelförmig ausgehaiienen Marmorstücken
ausgemauert.
Hinauf führten in Schneckenwinduiig eingemauerte, starke,
schmale P la tten , die als Stufen dienten, sie sind aber abgew
itte rt; auch von Aussen sind viele Stücke durch Anschlägen
des Regens, besonders au der Westseite, sehr verwittert und
voller Löcher, Gleich unten, zu beiden Seiten der Thüre
zeigen sich zwei schmale, hohe Schiessscharten, man kann
leicht hiiieinsteigen, doch müsste man sehr kleine Bogen gehabt
haben, um aus dem engen Raume schiessen zu können,
sie sind daher nur für Feuergewehr bestimmt gewesen. Höhe
r sind noch mehrere, zum Theil längere Schiessscharteii,
sie und drei über einander befindliche Fenster sind nach der
Südseite g e richtet, als habe man meist von da einen Angriff
erwartet. Man hat von dieser Seite die Aussicht über das
gegenseitige Gehänge, und über das ganze Thal bis an den
Strand. Die Fensterstöcke des untern und mittlern Fensters
sind von weissen Marmor, und bei dem mittlern steht eine grosse,
solche Platte weit hervor, als sollte sie vor dem Geschoss
von der östlichen Seite sichern, oder dienen auf ihr lauge
Hakenbüchsen aufzulegen, um in die Ferne zu schiessen.
Dieser Thurm hat an der Südseite einen starken U nterbau.
Es soll in der Nähe ein irdenes Gefäss mit Gold- und
Silbergeld gefunden worden sein und noch träumen die Leute
von Geld, was bei diesem Thurme au der Westseite verborgen
sei.
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