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feinkörnige Marmor ist mit dünnen, durch Eisenoxyd rotli
gefärbten, thonig-scluefrigen, oft gekrümmten Lagen durchzogen.
E r wurde einst stark betrieben, II. Thl. S. 74.
Bl ä u l i c h g r a n e r .
A u f S i k i n o , der dort befindliche, noch ziemlich wohl
erhaltene Tempel des Apollon Pythios ist daraus erbaut, der
Marmorbriich ist bei der Capelle Ajio Theodoro, II. Thl. S. 156.
D u n k e l g r a u e r , sog. s c hw a r z e r .
A u f T i n o s zu Tiskelo.
Granit.
A u f S e r p h o , feinkörnig, röthlichweiss, in grossen, ge-
sunilea Massen, nimmt gute Politur an, eignet sich trefflich
zu Vasen, Kaminen, Tischplatten u. s. w. Auch würde er
sehr gute Mühlsteine geben, II. Thl. S. 123 u. 124,
A u f Na x o s kommt der Granit zwischen Trymalia und
der Stadt brauchbar zu architectonischem Zweck vor, II. Tbl.
S. 312.
Au f T i n o s bei Wollax, zu kleinen Säulen u. s w
II. Thl. S. 254. ■ ’
S erpentin.
A u f T i n o s , der wahre Op h i t e s der Alten, er ist
trefflich zu Vasen, kleinen Säulen u. s. w., II Thl. S. 250
A u f E u b ö a bei Chalkis zu kleinen Gegenständen. Wurde
in türkischer Zeit zu Kaffee-Oberschalen u. s. w. verarbeitet,
I. Thl. S. 442. Auch bei Kumi wurde ein Versuch gemacht
den d o r t ip n Serpentin zu verarbeiten, allein er ist hart und
“*‘’*^^^®‘^*^öniärbig, man bekam kein Stück über 6 Zoll, I. Thl.
Der Serpentin ist in Griechenland ira Allgemeinen zu sehr
zerklüftet, um verarbeitet werden zn können. Nur die oben
erwähnte schönste Varietät gewährt etwas grössere Stücke.
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P orphyr.
Z u Kr o k e ä iu Lakonien P o r f i d o v e r d e a n t i c o , nur
diese schöne Varietät kann zu kleinem Gegenständen verarbeitet
werden, I. Thl. S. 326. Auch der neben dem grünen
einbrechende blassröthliche oder blassolivengrüne Porphyr verdient,
wenn der erstere gewonnen werden sollte, benutzt zu
werden,
T r a c h i t .
A u f S a n t o r i n o am Rande des grossen Kraters steht eine
mächtige Lage schön geflossner, brännlichschwarzer und schwarzer
Tracbit an, sie enthält gesunde Stöcke zu Vasen ii. s. w., II. Thl.
S 4 u. S. 487 Nr. 15. E r ist zwar schwer zu bearbeiten.
A u f Me t h a n a wurden im Alterthura aus dem dortigen
rothen Trachit Mühlsteine gehauen, die aber ein höchst nachtheiliges
Steinpnlver gaben, I. Thl. S. 263.
P o r ö s e r T r a c h i t , p o r ös e Lava auf Kimoli, zu Mühlsteinen,
II. Thl. S. 360.
G l IMMER SCH IEB 'ER .
Z w i s c h e n An d r o s und T i n o s werden auf einer kleinen
Felseninsel schöne Platten gebrochen und nach Athen
u. s. w. geführt, I. Thl. S. 214 u. 251, wo sie zu Fiissbö-
den auf riofräiime, vor Häuser dienen; die Alten benutzten
sie zu Treppen, wie sich deren noch in einer grossen Cisterne
des Lauriongebirges befinden, I. Thl. S. 47.
A u f An d r o s bei Palaeopolis haben die Alten ebenfalls
schöne Platten aus den auf dem Gebirg herumliegendeii Stücken
gehauen, II. 'Phi. S. 228.
A u f S i p h n o südlich von den drei neben einander gebauten
Dörfern (Stawri u. s. w.) ist ein Steinbriich mit scbönen
grossen Platten, II, Thl. S. 133.
A u f Nio am Hafen Ajio Nikolo steht gleichförmiger,
onarzreiclier Glimmerschiefer in dicken, gesunden Schichten
an, er hält sich gut in starker Rothglühhitze, der leichtflus-
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