if W',.
NAXOS. 3 1 5
ist vorn mir eine lange Spalte gefeilt, so dass sie mit jedem
Beine eine stumpfe Kante b ild e t, auf der Rückseite ist eine
solche Spalte von den Kniekehlen an herabgefeilt. Die hintere
Seite ist fast ganz flach, nur Kopf, Hals, Waden sind flach
gewölbt.
2) Ein nur 5 Zoll hohes Figürchen ganz in dieser Art
gearbeitet, la f. V. Fig. 2. Fig. 1 und 2 sind mit einem
dünnen Ueberzug von Kalksinter bedeckt.
3) eine Gestalt fortgeschrittener Bestrebung Vollständigeres
zu bilden, Taf. V. Fig. 3 a und b. Sie ist nicht so ge-
iällig gearbeitet, hat aber doch eine tüchtige Nase und Arme
ohne Hände, sie ist hoch.
4) Das Taf. II, Fig. 3 a und b abgebildete Geräth aus
dichtem, weissem Kalkstein*) wurde wahrscheinlich mit No. 1
zusammen in Einem Grabe gefunden. Es ist 9 | " lang, 3 | "
b re it, innen in der Mitte fast f " tie f sanft gesenkt, zu beiden
Seiten läuft ein aufstehender Rand in grader Linie von
einem Ende zum ändern. Die untere Fläche ist sanft gebogen,
an jedem Ende gehen 3 Löcher d u rch , es wurde an diesen
wahrscheinlich aufgehangen. Die es bei mir sahen, wussten
keinen Gebrauch davon anzugeben, ich lialte es jedoch
für eine heilige Schwinge, in welcher man eine ih re r Gottheiten
oder einen heiligen Gegenstand in sanfter Bewegung
hin - und herschwingen liess.
Es war noch ganz, als es gefunden wurde, die Leute aber schlugen
ein Stück a b , um zu seh en , was es für Masse s e i , denn es schien
ihnen zu schwer als Stein und sie vermutheten Metall.
TU