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AUF CHILIODROMIA. 53
trocken aufgeraauert, an beiden schmälern Enden begrenzt
es eine aiifgerichtete Kalksteinplatte; das Grab is t, wie der
sanfte Abhang des Gebirges, gegen Süd nach dem Meer zu
gerichtet, da war auch der Kopf, so dass er zu seinen F ü ssen
seine Vorrathskammer sehen konnte.
Dicht am Ende des Grabes bemerkte ich unter de r Erd-
hedecknng noch eine aufrecht stehende Steinplatte, vermuthete
ein zweites Grab und liess sie frei machen; der Grieche,
welcher in der Nähe nach ändern Gräbern suchte, kam herzu
und sagte: ine Magazino, das ist die Vorrathskaramer.
Wir hoben die 3 sie bedeckenden Platten ab und es zeigte
sich dicht an jenem Grabe, wie gesagt, zu den Füssen des
Begrabenen, quer v or, von O. nach W. ein 2« 6" langer,
22" breiter trocken ausgemauerter Behälter. E r war durch
den Regen voll von eingespülter Erde.
An der Ostseite lag ein 1« ho h e r, in der Mitte 10" dicker
zweihenkliger Wasserkrug Taf. IR. Fig. 2 ., er h a t eine ziemlich
3 |" breite Oeffnung und endigt unten mit einem runden,
flachen Knopfe. Dieser Wasserkrng ist bis auf den F u ss, der
je tz t unzweckmässig breiter gemacht wird, den meisten der
jetzigen Wasserkrüge, besonders auf Chiliodromia und den
Nordsporaden, ganz ähnlich, e r war so wie wenn je tz t die
Frauen unterwegs vom Brunnen auszuruhen pflegen, oder wie
man überhaupt im Freien zu thun pflegt, auf die Eine Henkelseite
gelegt, denn so ist er bei dem emporstehenden Henkel
am leichtesten aufzuheben; in die Oeffmmg wird je tz t ein
Stück Badeschwamm oder auch eine Citrone gesteckt, damit
das Wasser nicht auslaufe.
Neben diesen Wasserkrug gelehnt standen an dessen Südseite
2 kleinere einhenkelige Wasserkrüge mit weiter Oeffnung
(Fig. 3.) und ein Oelkrug mit rundem Bauch (Fig. 4.), an der
Westseite lagen noch 2 AA’^asserkrüge wie die e rstem , alle
diese Gefässe waren von röthlich gebranntem Thon und die
Krüge auf ihrer oberii Seite mit raoosförmigem Kalksinter
bedeckt.
In der südwestlichen Ecke stand eine 4 Zoll lange schwarze
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