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ANDRO.
Geht man in der Ridituiig der Streiclningslinie der auf
dem oheru Abhang zn l'age ausstellenden Klüite südlich herab,
durchschreitet die enge Wasserriese und besteigt das hier
anisteigende Glimmerschiefergebirg, so findet man auch dort
am uiiterii Abhange viele Stücke Glaskopf, jedoch unbedeutender
wie die früher erwähnten, es liegen ferner sehr manganhaltige
Eisensteine und Schwarzhraunstein herum. Man
kommt etwas aufwärts an einen bis fast au den Tag ausge-
haueiien und deshalb niedergebrochenen Gang, e r besteht aus
dichtem Rrauneisensteiii, der sehr manganhaltig is t, und vielem
zersetzten Spatheiseiisteiii, auf den Klüften zeigt sich ein
Ueberzug von schaumigem Wad (Braunsteiiischaum), der Gang
ist ^ bis f Lr. mächtig, streicht h. 11,4 und fällt 65« in
Ost, er correspondirt mit jenen Klüften, welche, wie gesagt,
h. 10,4 streichen und 70« in Ost fallen, und über das Thal
fortstreichen. Dieser Gang ist in seinem südlichen F o rts tre ichen
weiter oberhalb mit Glimmerschiefer, und nördlich nach
der nahen W'asserriese zu mit Erde und Geröll bedeckt, so
dass, wäre er von hier aus mit einem Stolln aiigefahren word
en , was ich nicht glaube, das Stollenmundloch nicht mehr
zu sehen ist. Westlich zur Seite von diesem Gange stehen
mehrere stark manganhaltige Felsstücke zu T a g e , welche hin
und wieder in Höhlungen etwas Glaskopf enthalten.
Ein Weg von diesen Eisensteingängen kann etwa 10 Minuten
weit am Gehänge, obgleich etwas schwierig hergestellt
werden, dann kommt er aber an die sich breiter öffnende
Wasserriese und ist h ie r leicht eben fort bis an die offne
Rhede zu fü h ren , an der wir zuerst gelandet waren. Diese
ist von dem Porto Gawrio durch einen niedern Bergrücken,
der sich westlich vorstreckt und den Hafen von einer Seite
bildet, getrennt.
Ich stelle die Temperaturen der auf Andros gemessnen
Quellen hier zusammen, wobei ich bemerke, dass ich gewöhnlich
die in der Nähe des Serpentins hervorquellenden Wasser
wärmer fand, als die entfernteren und aus ändern Gebirgsarten
kommenden.
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