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 Sicard,  1750)  rascher  herbeizuführen.  Von  den  Meisten  gilt,  nihil  a  
 daemone, multa ficta,  a morbo  pauca,  wie  das Pariser Gericht über Martha  
 Brossier  entschied  und  sie  mit  Androhung  körperlicher  Züchtigung  nach  
 Hause  sandte. 
 In  einem  durch  Bilder  illustrirten  Buche,  das  bei  Todesfällen  gelesen  
 wird,  beschreibt  der  Priester  Maha-Malay  die  von  ihm  (wie  von  dem  
 Erneuerer  des  sassanidischen  Magierthums)  besuchten  Regionen*)  des 
 die andere,  während die Leute unten jauchzten  und schrieen.  E r warf die A rme auf’s Gerathewohl  
 um  sich  und  schleuderte  mit  einem  Faustschlag  die  grosse  Bibel  im  Wirbel  von  dem  Kanzelp 
 u lt  herab,  zur  grossen  Gefahr  der  Kinder unten,  dann w$rf  er  sich  zurück und klemmte  seinen  
 Nebenmann  gegen  die Wand.  Beim  nächsten  Sprunge  stürzte  e r sich  mit  dem Kopfe auf seinen  
 Assistenten  und  stiess  ihn  durch  die  Thür,  wobei  er  selbst  halb  die Treppe  hinabfiel,  und  nachdem  
 er  einige  Augenblicke  umhergekollert w a r,  und  seine  Arme  und  Beine  heftig  nach  allen  
 Seiten  hin  schlenkerte  und  zugleich  mit  möglichstem  Geräusch  durch die  fest  aufeinander  geschlossenen  
 Zähne  äthmete  und  am  Munde  zu  schäumen  und  einen  epileptischen  Anfall  nachzuahmen  
 suchte,  lag  er wie  to d t  da.“  Nach  Tertullian  haben  die  Dämonen  über  die  Wieder-  
 geborenen  keine  Gewalt.  On  the  following  evening  (Jan.  17.  1861)  a meeting  was  held  in  the  
 town-hall  a t  Hadleigh.  Here  the  Lord  fought  his  own  battle  mightily.  Backsliders,  drunkards,  
 prostitutes,  old  men  and  women  and  professors  were  moved  by  the H oly Spirit to anxiety about  
 th e ir  souls.  Some  were  qu(te  broken  down.  Aus  Macclesfield  schreibt  (Febr.  13.  1861.)  Brother  
 Weaver  (at  the  throne  of  the  heavenly  g ra c e):  I   have  reaped  a  glorious  harvest.  God  has  
 moved  the  whole  town:  In   the  three  weeks,  th a t  I   have  been  labouring  I   had given  to  me  the  
 name  and  addresses  of  above  thousand  souls  who  have  professed  to  have  found  peace  through  
 believing.  As  you  said  th a t  you  have  got  some money  for  me,  you  can  send  it,  as  a t my  meetings  
 we  have  had  two  accidents,  th a t  is  a  man  and  woman  have  broken  th e ir  arms  in  the  
 crush.  In   Servante’s  B rief  an  Leslie  heisst  es:  By  the  last  judgment,  which  took  place  in  the  
 Spiritual  world  in  the  ye ar  1757  the  Equilibrium,  which  before  was  nearly  destroyed,  was  
 thereby  restored  and  mankind  are  now  in  a  freer  state  and  -capacity  of  receiving  e ith e r  
 tru th   or  error.  The  signs  of  the  times  are  manifesting  themselves  and  the  influx  from  the  
 new  Heavens  and  new  Hells  are  a t  this  day  operating  with  increasing  power  through  the  
 World  of Spirits  into  the  Souls  of  men.  Sie  bedienen  sich  auch  je tz t  gern  musikalischer  Instrumente, 
   der  Guitarre  oder  des  Accordion,  wie  in  Lauenburg  der  Geist  des  Erschlagenen  
 durch  die  an  dem  Hollunderbaum  aufgehangene  Flöte  spricht  (s.  Müllenhoff).  Giraldus  gives  
 an  account  of  a  priest,  who  when  a  boy  was  carriedoff by  the  long  yellow-haired  fairies  and  
 learned  th e ir  language,  which  was  a  dialect  of  the  greek. 
 *)  Die  erste  Sonnambule  bei  Kerner  beginnt  ihre  magischen Wahrnehmungen  mit  dem  
 Vernehmen  eigenthümlichpr  herrlicher  Töne,  die  sie  jedoch  noch  nicht  auszuhalten  vermag.  
 Sie  sieht  in  ein  unbeschreiblich  lichtes  Thal.  Da  sitzen  auf Rosen  unter  einem  grünen  Baume  
 zwei  Reihen  seliger  Geister,  weiss  gekleidet,  von  denen  kommt  jen e   Musik.  Ein  schmaler  
 dunkler  Pfad  führt  dahin,  ist  der  durchwandert,  so  hat  man  eine  weite  helle  Gegend  vor  sich.  
 Sie  sieht  Häuser  und  Hütten  unter  Bäumen,  wie  von  Einsiedlern,  dazwischen  ist’s  ih r  immer,  
 als  sei  etwas  Uebematürliches  um  sie  her.  '  • 
 Weiter  gemerkt  sie  wie  ein  freundliches  Lächeln  von  oben,  wie  den  Blick  eines  Engels  
 oder  aus  Gottes  Auge;  Sie  sieht  in  weiter Entfernung, die  vollkommen Verklärten,  deren Glanz  
 sie  in  der  Nähe unmöglich  ertragen  könnte.  Nun  sieht  sie  plötzlich  nichts  mehr,  Alles  ist  verhüllt. 
   Am  ändern  Tage  ist  sie  schon  weit  gegen  Osten  (woher  das  verklärende  Licht  kommt)  
 vorgerückt.  Sie  sieht  reizende  Gefilde,  kann  aber  die  einzelnen  Gegenstände  nicht  ausführlich  
 beschreiben,  weil  sie  Alles  wie  durch  einen  Flor  erblicke,  bis  sie  in  tieferen  Schlaf  komme.  
 Ein  andermal  war  es  ih r ,  als  wolle  sich  ihre  Seele  vom  Leibe  trennen.  Sie  sah-  eine  solche  
 Klahrheit  und  so  viele  I)inge  um  sich,  dass  sie  dieselben  nicht  zu  beschreiben  vermochte.  Es- 
 Himmels  und  der  Hölle.  Anfänglich  gab  es  nur  ein  Hinabsteigen  zur  
 Unterwelt,  wie  des  Orpheus  (nach  Onomakritos)  „Katabasis  eis  Haidou,“  
 aber  allmälig  dehnte  man  die  früher  auf die Heroen beschränkte Höflichkeit, 
   in  den  Himmel  aufgenommen  zu  werden,  über  alle  Menschen  aus,  
 und  dann  konnten  auch  dort  Besuche  abgestattet  werden’. 
 Eine  aus  Pfeffer,  Chillie  und  Ingwer  zusammengesetzte Medicin heisst  
 Trikatuk. 
 Sanothang  ist  aus  drei  pflaumenähnlichen  Früchten  componirt. 
 .  Sizieh  tet  ist  eine  heisse  Infusion  gegen  Diarrhöe. 
 Kaniyang  eine  heisse  Infusion  gegen  Leibweh. 
 Luk  Makhom  Siquei  eine  kühlende  Infusion. 
 Phrik  hang  eine  Emulsion  gegen  Kopfweh. 
 Kaison  Bua  eine  aus  den  Pistillen  der  Lotus  bereitete  Erfrischung. 
 Lodinang  eine  abführende  Emulsion.  / 
 Palai  phuek  oder  Orangenwasser  gegen  Heiserkeit. 
 (¿ine  Composition  von  Kaniyan,  Dipli  und  Phrik-thai  gegen Rheumatismus. 
 Kravan  ein  Stomachicum  (aus  Cardamomen). 
 Bilang  Kartr  wird  in  Wasser  zerstossen  gegen  Uebelkeit  gegeben. 
 Rangdeng,  Sakkhi,  Fianun  leck  helfen  bei  rheumatischen  Schmerzen. 
 Nuamai,  Kritzana  erleichtern  Kopfschmerzen. 
 Ngah  wird  bei  Eiterungen  gebraucht. 
 Kämpen  tsche  tschuan  (in  heissem  Wasser)  bei  Hautauschlägen. 
 Luit  rat  ist  ein  Stypticum. 
 Pfow  noi  wird  (in  Branntwein)  bei  Ermüdung  genommen. 
 Tsaianah  Talan  vertreibt  Geschwülste. 
 Sarruong  noi  und  Thanikung  sind  im Kindbette  gegebene  Medicinen. 
 war  ihr,  als  wäre  ih r  der Himmel  geöffnet,  oben  tie f  im Hintergründe  eine Gestalt,  deren Angesicht  
 eine  helle  Sonne  umstrahlte.  An  einem  ändern  Tage  empfindet  sie  liebliche  Wärme,  
 und  es  war  ih r,  als  begiesse  man  sie  mit  den  reinsten  Sonnenstrahlen,  diese  strahlen  wie  
 Regenbogen,  doch  nicht  gefärbt,  sondefn  silberhell,  ihre Wärme  ist unbeschreiblich  herrlich.  
 Weiter:  eine  kaum  zu  ertragende  Helle  von  Osten  her  auf  sie  zukommend,  dann  wieder  das  
 Thal,  in  völliger  Verklärung,  ein  wunderlieller  Quell;  ein  Kornfeld  voller  Licht,  drei  Engel  
 schneiden  die  Aehren,  herrliche  Palmbäume,  ihr.  verstorbener  Bruder  bietet  ih r  einen  Palmenzweig  
 dar  u*  s.  w.  Hiermit wechseln  dann  entgegengesetzte  Gesichte; sie  blickt  in  einen furchtbaren  
 Abgrund,  unten  die  Verdammten  in  ihrer  Qual,  alle  sind  schreckliche  Thiere,  und  so  
 quälen  sie  sich  auch  unter  einander.  Sie  fluchen  einander,  und  eins  legt  dem  ändern  die  Verführung  
 zur  Last;  denn  welche  thierische  Leidenschaft  im  Menschen  im  Leben  herrschend  war,  
 in  solches  gräuliche  thierische  Bild  wird die  Seele  nach  dem  Tode verwandelt.  In den Visionen  
 der  heiligen  Hildegard  heisst  e s :  Zwischen  Nord  und  Ost  sah  ich  einen  ungeheuren  Berg,  im  
 Süden  grosse  Finsterniss,  im  Osten  eine  grosse  Fülle  von  Licht,  die  Finsterniss  aber  war  vom  
 Licht  geschieden  und  beide  berührten  sichxnicht.  Dante  stellt  als  zwei  Sterbliche,  die  würdig  
 gewesen  in  das  Jenseits  einzudringen,  den  Aepeas,  der  in  die  Unterwelt  hinabgestiegen,  zusammen  
 mit  T aulus,  der  in  den  dritten  Himmel  entzückt-worden.  Als  Josua  von  seiner  
 Himmelfahrt  zurückkam,  konnte  er  (nach  Clem.'  Alex.)  den  Juden  mehr  erzählen,  als  der  
 phlegmatische  Caleb,  der  nur  Körperliches  gesehen  hatt.  Home,  bei  seiner  Geisterfahrt (waking  
 from  a dream of  darkness to  a sense  of light) wurde  auf einer ,,purple-tintedcloud“ getragfen(1853).