(am Sindhu) floh (nach dem Mabhabharata), wi.e Abhiraga in
der birmanischen Vorgeschichte und der Phrachao Xiengrai in
der siamesischen.
sich zu Bhrign zu flüchten, der ihn zum Bralimanen weihte. Ahikhatra liiess die
Hauptstadt der Pankäla, in deren südlichem Lande die Städte Mäkandi und Käm-
piija lagen. Sie wohnten auch östlich vom Ganges nnd wurden von Ptolomäos
TIaaqaXat (von Megarthenes 77agaXat) genannt (s. Lassen) Während Manu,, der
Bruder Jama’s (des Todtenrichters) als Gesetzgeber der Menschen erscheint, ordnet
Jima (Sohn des Vivanghvat) die Erde bei den Mazdaja^niern, denen Airjanem
Vaego ihr Madhjade(;a bildet. Dejokes (Sohn des Phraortes oder Fravartis) muss
altpersisch Däjaka (Siebter) gewesen sein (s. Lassen). Unter'den Ballabhi-Köni-
gen wurde Dronasinha wegen seiner strengen Befolgung der Gesetze Manu’s mit
Dharmaraja verglichen. Maha-Samata, der einstimmig Erwählte, wird zum Maha-
Thammadha als Gesetzesherr. Damata oder Schicksal wird als Urwesen in der
Gestalt des Buddha Risabha und seinem Symbol, dem Stier, oder auch in Parswa
und seinem Symbol, der Schlange, gebildet. Als Azer-abad sich in die Wüste
zurückgezogen, wird (nach dem Dabistan) der fromme Dschei-affram erwählt, um
die Gesetze Mah-abad’s wieder herzustellen und, vom Engel Gabriel bestimmt, die
Würde anznnghmcn, welche die Dschci-anian Dynnsty begründete.
Sitten und Gebräuche.
Ehe man den Bau eines Hauses beginnt, legt man auf die
Erdpn Opfergaben in Reis, Curry und Kuchen für Krung-PUali,
identisch mit Phra:Phuin, dem die kleinen Capellen der Santa-
Phum für täglichen Gottesdienst errichtet werden. Die Tempel-
chen dreieckiger Form (bat sam mom) werden beim Anfänge
der Arbeiten wieder abgebrochen (Bath Phli Sen Phi,)- Phra
Phum lebt im Innern der Erde,*) während er in der Form
als Krung Phali auf _ der Oberfläche derselben umherwandert.
Krung Phali wird im königlichen Ornate dargestellt. Phra Phum
umgiebt und schützt den Menschen (Khum Khrong raksa Phra
Phum).
Die Batphli genannten Opfergaben werden in einer Schüssel
mit spitzigem Terrassendeckel (Bat) aufgetragen, um damit den
Gegenstand der Verehrung zu überwischen (Phli).
Die Priester pflegen dem Volke auszumalen, wie die Boten
Phra Phum’s beständig auf der Erde umherwandern, um die
Handlungen der Menschen zu beobachten und ihre guten wie
bösen Thaten in das Buch des Höllenrichters einzuschreiben,
*) Nach den Dinka wohnt der Teufel (Jok oder Jak) im Innern der Erde,
Gott (Den-did) im Himtnelsraum (s. Mitterrutzner). Der Name des von den Thou-
kiouei oder Türken verehrten Gottes Potengri wird erklärt als Dieu de la terre.
Avant leur conversion au Musulmanisme les Turks seldjoueides adoraient un seul
Dieu qu’ils nommaient Kauk-Tengri au le Dieu bleu. Wie Tengri Himmel und
Gott bedeutet, nennt Paulus Cortesius die Engel Ooelites. '