hält, hat dem Titel Phra seinem hochtönenden.Namen Phosoph
(statt Khao) zugefügt und wird Phra Phosoph (Phosob) genannt,
in Ergänzung zu dem weiblichen Prineip der Nang Phosoph
(Frau Beis.) In den celtischen Mysterien wurde Hu, der Schnitter,
selbst gemäht, zu steter Auferstehung (s. Davies). Die ländliche
Laren wurde in den Liedern der Arvalbrüder angerufen.
In Trözene war Demeter: Amaia. Nachdem das Feld gepflügt
ist, setzen die Arbeiter bei dem Mittagessen eine Libation von
Reis und Fisch auf die Erde neben sich nieder, als die Sen-vak
genannte Opfergabe. Apollo auf dem Schwanenwagen (nach
Alkäos) kommt zur Erntezeit nach Griechenland aus dem Land
der Hyperboräer.
Die Feldarbeiten dürfen nicht vor dem im Almanache festgesetzten
Tage begonnen werden, nachdem sie durch das Pflugfest
eingeleitet sind. Wer, in Siam das Feld mit einem Pferde
pflügt wird, vom Donner *) erschlagen werden, denn das Pferd
ist edler Race (sakun) und königlich in hoher Abkunft,. Ein
Pferd darf deshalb nur mit einem Sattel geritten werden, während
-) Der von Perkuna’s Strahl Getroffene war in die Gemeinschaft der Götter
aufgenommen, wie Romulus, aber Zeus erschlägt den Salmoneus zur Strafe, wie
den Asklepios. Der vom Himmel fallende Feuerstralil raffte den Magier Nebrod
hinweg, und dieser erhält nun den Namen Zoroaster (bei den Griechen); „die thö-
richten Menschen jener Zeit aber glaubten, dass wegen seiner Freundschaft mit
Gott seine Seele durch den Blitzstrahl entnommen worden sei. Deswegen begruben
sie die Ueberreste seines Körpers, ehrten in Persien, wo das Feuer herabgefallen
war, das Grab durch einen Tempel und erwiesen ihm göttliche Verehrung.“
Nach diesen pseudo-dementinisehen Homilien war der in magischen Traditionen
unterrichtete Nebrod mit einem Gott gigantisch widerstrebendem Sinne
aus dem Geschlecht des Cham (Vater des Misraim) hervorgegangen. Bochart
identificirt Ham (Charma) mit Jupiter Hammon in Lybien. Der Gott Ham (Ham-
bog oder Hambuch) ritt mit Speer und Schwert auf einem Drachen. In den
etrurischen Büchern wurden (nach Servius) zwölf Arten der Blitze unterschieden.
Der Weihepriester der Dactylen entsühnte mit einem' Donnerstein. Die von Mat-
thäos aus Aethiopien vertriebenen Magier Zaroes und Arfaxat (der Chaldäer) werden,
als Widersacher der Apostel Simon und Judas, in dem Tempel zu Suanir
vom Blitze erschlagen. Um einen Sterblichen auszuzeichnen, Hessen die Götter
den Blitz in sein Grab schlagen, wie (nach Plutarch) in das des Lykurgus, und
dadurch wurde der Ort heilig und unzugänglich (s. Plinius), quod eum deus sibi
dicasse videtur (Welcker).
ein solcher für Ochsen und Büffel nicht im Gebrauch ist. Wie
in Birma galt auf Kypros das phrygische Gesetz, den Tödter
des Pflugstiers mit dem Tode zu strafen. Philochoros erwähnt
ein altes Verbot, Hornvieh zu schlachten, in Athen (v. Böckh).
Maulthiere sind in Birma und Siam nur durch die Chinesen
bekannt, die fünf Arten unterscheiden, die Keu-te (von einem
Pferde und einer Eselin), To-mih (von einem Esel und einer Kuh),
Tsih-lung (von einem Ochsen und einer Eselin}, Keu-heu (von
einem Ochsen und einer Stute) und der eigentliche Lo (von einem
Esel und einer Stute). Aristoteles kennt in Phönizien eine fruchtbare
Art Maulthiere. Clarke erwähnt cow-mules. (mules of thc
ass and co.w) in Leidebein bei Smyrna und hofft eine Photographie
davon nach Europa schicken zu können.
Man liebt es, den Kindern hässliche Namen zu geben, um
sie so den Dämonen verächtlich zu machen und vor ihren Nachstellungen
zu schützen. Ein solcher ist der bei Mädchen häufige
Name Ueng, oder auch die Namen Ai-Ma (der Hund d a ), Ai-
Mua (Fy, das Schwein), Ai-Deng (der rothe Bengel) u. s. w. Es
ist höchst gefährlich, solche Namen- zu geben, wie Thong-Suk
(strahlendes Gold), Thongkam (Goldesglanz), Chamvön (der Gesegnete),
Sämbun (der Vollkommenheiten Ueberfluss), weil dadurch
die Dämonen auf die Kinder aufmerksam und zu denselben
hingezogen werden. Treten nun in Folge dieses Versehens
Krankheiten ein, so müssen jene schön klingenden Namen verändert
und durch andere ersetzt werden, z. B. Chek (ein Spottname
der Chinesen) oder durch Pe (die kleinste Art der Kupfermünze,
„keinen Heller werth“). Namen, wie Kham (hübsch),
Malai (Blume) u. s. w. gehören zu den gleichgültigen der Mitte,
die beide Extreme vermeiden. Wenn man ein Kind sieht unter
drei Jahren (nach welcher Zeit die Gefahr geringer is t), so
muss man der Mutter sagen: „Was für ein Fratzengesicht das
ist“. Wenn die Phi das hören, so verabscheuen sie einen solchen
Balg und lassen ihn links liegen. Eine Bewunderung des
niedlichen Kindes würde es krank machen. Man hängt deshalb
aueh gerne einen Hunde- oder Schweinszahn um den Hals des
Kindes, um seinem hübschen Aussehen zhx schaden.
Von einem gelehrten Manne wird gesagt: „Ru thrai phet“