sich selbst in Existenz getreten, in Folge des ihnen zukommenden
Verdienstes (bim). Als sie durch den Genuss irdischer Speisen
allmälig ihren Glanz und durch zunehmende Schwere ihre
Fähigkeit des Fliegens verloren, fing allgemeine Dunkelheit an
den Umkreis zu decken, und sie begannen zu jammern und zu
klagen, da Tod sich ihnen drohend zu nähern schien. Da stieg
plötzlich die glühende Sonne empor und füllte sie alle mit
Freude, bis, als sie am Abend niedersank, sich hinter dem
Berge Meru verbergend, mit der Finsterniss die Traurigkeit
zurückkehrte. Aus der Kraft ihrer heissen Wünsche jedoch
ging als Erzeugniss der Mond hervor, der deshalb Chanda, der
Erwünschte, genannt wurde.
Der Berg (Khao) Trikut (der dreigipflige) ist 60,000 Yot
hoch, zwischen den Zangen des Phra Sumeru eingeschlossen,
dicht zusammen mit dem fundamentalen Steine (Sinla) Pattapi
(Erdoberfläche). Unter dem Berge Phra-Meru findet sich in der
Mitte des Berges Trikut .ein offener Platz, 10,000 Yotsana breit,
Asuraphiphob genannt. Unsere Erde (phen din rao) ist abwärts
geneigt für 8400 Yotsana an der Oberfläche. Von Gold strahlend
finden sich dort die Städte die Asura, zwei Städte, prächtig und
schön. In Daodüng (dem Himmel der untergehenden Sterne)
finden sich 8 Asura, die in Paaren die vier Punkte des Horizontes
bewachen. , Dort steht der grosse Keh-Baum mit wolligen
Hüllen, von derselben Höhe wie der Xomphu-Baum, und unter
diesem findet sich ein flacher Felsblock, 3 Yozana lang.
Wenn ein Stein, -wie ein Haus gross, von der obersten
Region der Arupa Phrom herabfällt, der in jedem Monat 144,000
Yozana näher kommt, jeden Tag um 4800 .Yozana, in jeder
Yquibalam, cuando se vi<5 el lucero, que salid primero brillando y salid primero
ante el sol (bailando y quemando incienso á los Ídolos) y luego cuando salid el
sol se alegraron todos los animales chicos y grandes (Ximenez). Die Arkadier
nannten sich TiQoarjlevovg, als ante lunam ortos (Heyne). Im Araukanischen bedeutet
kyen Mond und kye alt. Auf gleiche Weise nennen die Samojeden den
Mond ira, ire, welches der Alte bedeutet, und bei den Ostjäken von Lumpokolsk
heisst der Mond iki (der Greis). Im Greis der Luft wird (bei den Finnen) der
Sonnengott mit Ukko (Grossvater) verwechselt (Pott). Budha (der Alte) ist mondgeboren.
Stunde (Doppelstunde) 400 Yozana, so wird dieser Stein, einem
Ungeheuern Hause an Grösse gleich, wenn er Nacht und Tag
ununterbrochen fortfällt, die Oberfläche der Erde in 3 Jahren
2 Monaten 8 Tagen 8 Stunden erreichen, nachdem er 5,512,100
Yozana zurückgelegt hat. Nach Hesiod fiel ein eiserner Amboss
9 Tage vom Himmel zur Erde, ebenso lange von dort zum
Rande des Tartaros und dann ein Jahr bis zum Grunde.
Myang-Maha-Nakhon-Niphan (das Land der grossen Stadt
Nirvana) ist nicht nahe, nicht fern) nicht niedrig, nicht hoch,
aber schwierig zu erlangen. Sie ist umgeben durch eine Mauer
in 5 Kreisen, in 8 Kreisen, in 10 Kreisen; da sind Thore und
Thüren und ein Wassergraben vierfach gewunden. Dann giebt
es 24 Heerstrassen, prächtige Spaziergänge und 37 Marktplätze.
Dort finden sich Höfe und gepflasterte Strassen. Auch ein
Palast, in sieben Terrassen aufsteigend. Sitze enthält er und
Betten zum Schlafen, mit Kissen, und Teppichen. In den Schlafgemächern
brennen Kerzen zu allen Zeiten. DerFussboden ist
mit edlen Steinen ausgelegt und die Erde mit kostbarem Sand
bestreut. Seen; ‘gefüllt bis zum Rande mit kühlen Wassern,
werden von den Winden gefächelt. Auf ihrer Oberfläche entfalten
Lotus ihre Blüthen, Bienen und Käfer in Menge schwirren
umher, die Süssigkeiten der Blumen zu saugen. Dort versammelt
sich der Vogel (Nok) Jung (Pfau), der Nock Karien (Reiher),
der Nok Kachakphrak und der rothe Königsschwan (Raxa-
hong), dort auch die weissen Schwäne (h o n g ), in melodischen
und lieblichen Weisen singend.
Niphan ist Asangkhata Ayatana, während Sangkhata als
Ayatana die Chitr, Chetasik und Rupa begreift. In Asangkhata
verschwindet der Schöpfer. Der Grund der Weltentstehung
liegt im Kusalakuson (Kusala oder Kuson und Akusala
oder Akuson), den Wirkungen des Guten und Bösen, als Tugend
und Laster (Bun-bab). Das Niphan ist Dhamma Bhisamaya
(Tratseru) oder das Gesetz des bewussten Verstehens. Mit dem
Eintritt in die Pfade, schon auf der ersten Stufe des Soda
Makkha-Pon, öffnen sich die Augen dem Niphan, wie es im Siamesischen
heisst: Tha Makh khöt Niphan pen arom (wenn der
Megga zum Durchbruch kommt, bildet Niphan das Aromana).
B a s t ia n , Reise in Siam. III. 23