(nach Schilter) Ehre im Friesischen. Berosus kennt in Babylon
König Arius. Aryaman findet sich unter den Adityas und als
Name der Sonne. Dem von Varuna, von Mitra und Aryaman
Beschützten kann nichts schaden. Arjaman war Fürst der
Pitris. Auf Java heisst Buddha ausser Svajambhu (Sugata oder
Jin a) auch Amararja (der unsterbliche A rja). In Tahiti werden
die Erben des Königs (Arii) Ariki genannt. Nach Sandius
waren die Väter der ersten drei Jahrhunderte der Meinung des
Arius (aus Libyen). Erat enim (Athalocus) seeta Arianus
usque eo ut eum vulgo homines Arium nominarent (s. Mariana).
Erst seit Athanasius’ Zeit erhielten die Abyssinier Bischöfe. Arjä-
sanga, der von König Gambhirapakscha (Zeitgenosse des Tu-
rushka Mahasammata) beschützte Lehrer im Königreiche Ja-
vana, erschien (900 Jahre nach Buddha) unter den im Tempel
Ushmapura der Stadt Sagara versammelten Geistlichen und liess
(die Körbe der Sravakas lehrend) durch seine acht Schüler
den Unterricht in der Mahayana-Lehre verbreiten (nach Tara-
natha). Die von Upali gestiftete Schule hiess (nach Körösi)
Arja-Sammatya. Jerusalem führte früher den Namen Ariel.
Die von Parasu-Rama in Malabar angesiedelten Arja-Brahmanen
lebten in republikanischer Verfassung in Malabar oder Limyrike,
wo Ptolomäos die Stadt Aramagara oder Bramagara kennt.
Pausanias sah in Olympia den Thronsessel des tuskischen
Königs Arimnos (Arimnestos); der unter allen Barbaren zuerst
den dortigen Zeus beschenkt. Nach Plinius hiessen die Sky-.
then (oder Saker) Aramaei. Ari findet sich hieroglyphisch im
Königsring der Arsinoe. Wie Strabo Arii im Osten, erwähnt
Tacitus die Arii unter den Lygiern. Nach Herodot wurden die
Meder früher Arier genannt, und Pausanias lässt die Meder in
Aria (Persien nach Hellanikus) wohnen. Aryärämna ist auf
den Inschriften gelesen. Thukydides erwähnt Arriana bei Se-
stus. Die Armenier*) kennen die Titel der persischen Könige
*) Der ans dem Tode zurückgekehrte Er brachte den Armeniern himmlische
Offenbarungen, wie der Milesier Hermotimos (nach Diogenes Laertius). Von Pluto
und Proserpina waren die Erinnyen gezeugt, die Göttinnen der Zwietracht (Eris),
während Iris, als Mittlerin, den Frieden in der Natur herstellte. Here (sara oder
Mond) wird mit sur (aeiqaa> oder leuchten) in Beziehung gesetzt. Zeus als Heros
als über Arier und Anarier herrschend. Von Gutschmid erklärt
Hierapolis, von wo (nach Ordericus Vitalis) Thomas den
indischen König Gundaforas oder Godophara (der für einen
Architekten nach Jerusalem gesandt hatte) bekehrte, als Areion
polis (Hariopolis). Der südarabische König Hadhad heirathete
die Tochter des Teleb Sab, König der Arim von dem Ge-
schlechte der Dschinnen aus dem Geisterschlosse. Der Arim
oder Damm von Marib wurde von Lokman gebaut. Müller stellt
Arya mit arare zusammen.
Im Visutthi-Mak heisst es: „Da die Wesen nicht alle fähig
sind, die vielfachen Phra-Ariya-Satr zu begreifen; lässt der Heilige
sie die Sila beobachten und in der (Sammlung) Phra-Samathi *)
(Erros hei Hesychins) ist die männliche Hälfte der Here. Die gens Arria in
Rom gehörte Etrurien an. In Eresburg war dem Kriegsgott Erich die Irminsul
(Ermin’s oder Hermann’s) geweiht, als Herme. Herakles ist (nach Röth) die grä-
cisirte Form des ägyptischen Ar-hello (non senescens). Die Hermunduren oder
Hermionen waren hergezogene Sueven, und die Hernler, deren Frauen sich (wie
die der Liwen, nach Johannes) am Grabe der Gatten erhängten, holten ihren König
aus Thule. Sophokles nennt Eros, der Götter und Menschen Herrscher, als
Ersten der Götter, die Ursache aller Dinge, wie Aeschylos den Zeus bezeichnet.
Nach Aristophanes war er aus einem Nachts vom Winde befruchteten Ei hervorgegangen.
Wie Surya meint auch Sura-si die Sonne. Sura hat die Bedeutung
von kühn und stark, wie in Sura-sena, dem tapfern Feldherrn (als Heroen oder
Helden), und sura-sieng, eine laute Stimme. Re (Ra), als Sonne, war demAegypter
der Urquell aller geistigen und physischen Erleuchtung. Der von den Neu-Or-
phikem vor Allem besungene Gott war ursprünglich nur der Eros oder Geist des
Alls, der schon von den Hesiodischen Theogonien gepriesen wurde und auch
Erikapäos oder Phanes hiess. Orpheus nennt .(nach Lactantius) den grossen und
wahren Gott n oanoyovos und auch Phanes : quod cum adhuc nihil esset, primus in
flnito apparuerit et extiterit. „Tyr (Tiw oder Zin) wird unter den Hochdeutschen
auch Er genannt und ist als der eigentliche Kriegsgott anzusehen. Wahrscheinlich
ward er früher als der einzige Gott betrachtet, so lange als die polytheistischen
Vorstellungen noch nicht den Monotheismus verdrängt hatten; denn sein
Name wird in der Mehrzahl (Tivar) oft als der Name der Götter im Allgemeinen
gebraucht und entspricht ganz dem lateinischen Deus, dem altindischen Djaus“
(s. Münch).
*) Wassiljew bemerkt: Die ganze ‘beschauliche Seite sowohl im Hinajana wie
im Mahajäna gelangt zu den zwei Hauptresultaten, dem Samädhi (Concentration)
und Vipatjana (analytische Untersuchung der Ideen). Nach Tachard bewahren
die das Vipasana beobachtenden Talapoinen beständiges Stillschweigen (wie die