Illusion). Der Somnambule Adele Maginot wurde (nach Caha-
guet) ein kleines Mädchen gezeigt, welches eines Tages auf
Erden erscheinen wird und noch in der geistigen Welt weilt
(1847 p. d.). Die walischen Traditionen schreiben Joseph von
Arimathia die Einführung des Christenthums zu (nach Jolo
Morganwy).
Als Buddha in fortgesetzten Meditationen bis zur Erkennt-
niss aller Existenzen hindurchgedrungen war, erhob sich eine
Beule auf der Mitte des Kopfes, um auch die Erinnerung an die
vorhergegangenen Buddha’s zu fassen. Das zwischen den Augenbrauen
eines Buddha’s aufwachsende Haar (Urna) ist weisser
Farbe. Die die Glorie (Kasami) repräsentirende Kopfbeule wird
Hua-Lon (Haupterhebung) genannt und dient dazu, Buddha’s
Figuren von denen seiner Schüler (von Mokala und Saributr)
zu unterscheiden, da sie den letzteren fehlt. Nachdem diese
Erhöhung durch den inneren Wind hervorgetrieben ist, der bei
der alle Oeffnungen schliessenden Meditation keinen Ausweg
findet, so schiessen von ihrer Spitze (Phra Moli) die Strahlen
der Glorie aus, um die Welt zu erleuchten. Die Widderhörner
des ägyptischen Amun dagegen waren nach innen gebogen, als
verhüllt und verborgen. Wenn ein Heremit, der die Kunst ver-
Wie in örtlicher nnd zeitlicher Verschiedenheit die Getreidearten anf Erden
spriessen, so erscheint auch die Sakti des Brahma zeitlicher Weise in der Gestalt
der Welt, als in ihrer Wirkung. Im Anfänge entstand das Manas, darauf die
Fesselung und die Erlösung, darauf die Schöpfung des Aethers u. s. w. Diese
gesammte Aufeinanderfolge ist der Kinderposse gleich, nur für den Thoren gesagt,
Wahrheit ist sie nicht. So sprach Vasistha. Darauf frug der Schüler
über die Kinderposse, und der Lehrer antwortete: In Feiglingsstadt sind drei
Königssöhne, zwei derselben werden in Zukunft geboren nnd einer empfangen
werden. Diese drei sehr frommen Könige gingen auf die Jagd, da hörten sie
eine Stimme sagen: In den Wolken da ist ein sehr schöner Palmenhain. Sie begaben
sich dahin und sahen ihn. Dort schnitten sie einem Hasen sein Horn ab
und bliesen darauf, dass es wie eine Löwenstimme klang. Heute nun betreten
sie eine erst künftig entstehende Stadt. Die® Märchen erzählte die Amme, und
das Kind, ohne zu untersuchen, hielt es für Wahrheit. So werden auch dem Thoren,
der nicht forscht, die Scheingebilde dieser Welt als Wahrheit eingeredet. Noch
mit vielen ähnlichen Geschichten setzte Vasistha dem Ragu-nata die Entwicklung
der Maja auseinander (s. Graul), nach dem Pancadasa prakarana.
steht, die Natur der Wesen zu ändern, in tiefer Meditation versunken
da sitzt, so bricht der frühere Körper in eine Flamme
aus, die ihn zerstört, und dann erhebt sich der neue aus der
Asche (durch die Operation des Xub). Mun, als die Wurzel,
begründet den Wunsch, Buddha zu werden. Wie gute Werke
zu den Engelhimmeln, führen die Contemplationsstufen zu den
in Terrassen (Xan) aufsteigenden Himmeln der Phrom (Xa-tut-
sida oder Xan-Phroma) durch die Jhana oder Dhyana.*) Somabat
meint „eingehen,“ und die Xan-Samabat verbrennt (Xan)
Thosa, Moha und Lobha. Phala (von Phala-that) bedeutet Hai-
Chai (den Athem einziehen) und ist ein tadelnder Ausdruck für
schlechte (Xua) Leute, als solche, die nur das annimalische
Leben des Athmens führen (die nur vegetiren), ohne ihre Gedanken
auf das Höhere zu richten, wodurch unvergängliche
Güter erworben werden (gleich den öTtouSccloi), und ohne vielleicht
selbst die «per?? %ohr utvj (Plotin’s) zu besitzen.
Der Eintritt in die Megga oder Pfade befreit von den Wiedergeburten
in den Höllenregionen, wie die Läuterungen in den
Mysterien (nach Plato) von den schwereren Reinigungen in der
Unterwelt. Im Chinesischen: „The sound tao means path, reason,
to govern“ (nach Lindlay). Um die Früchte (phon) zu erlangen,
müssen die Megga **) betreten werden, und die dahin Gelangten
*) The Dhyana (that which burns up evil desire or the cleaving to existence)
are divided into five sections. With the fourth Dhyana is connected the Vedana
called Upeksha-Vedana and the mind, cleared by Upeksha, becomes exceedingly
pure. According to the system of the Brahmans the fifth Dhyana is to be entered,
but according to Buddhism it is to be avoided, as it leads only to attainments
of in ferior excellence and sets aside the present reception of Nirvana. They,
who practice the Dhyanas have the power to visit the Brahmalokas (s. Hardy). Die
Shikka-Ju-Loi-Shing-Taou-Ki zahlt 18 Brahmanenhimmel auf, 3 im ersten Dhyana,
3 im zweiten, 3 im dritten und 9 im vierten.
**) The paths (margga) which secure, being en te red , either immediately or
more remotely the attainment of Nirvana, are divided into two grades, the perception
of the path and the fruition or enjoyment (margga-phala). The wisdom
necessary for the perception of the path is called gotrabhu-gnyana. When the
paths are entered, the wisdom, that is received by those, who have made this
attainment, is called Gnyana-Dassana-Sudhi. The margga-bhavana destroys the klesha
Bast ¡an, Reise in Siam. III. 25