wähnt, als verfasst durch Vasittha, Pakun, Phrahma, Ankhesira
und verschiedene andere Rtisi (Rischi). Nach der ^umagala
Yilasini fügten die Brahmanen später die blutigen Opfergebräuche
den Mantras des Buddha Kasyapa hinzu und ersetzten
die drei Vedas durch eine andere Composition. Nach derVimata
Vinodana Tika wurde die Athabbana (Athairvan)-Veda, die
Thieropfer einführte, später den von Attaka abgefassten zugefügt
(s. Alwis). Als Nebenbücher der Vedas führt die peguanische
Geschichte, ähnlich den Vedangas, Abhandlungen über verschiedene
Wissenschaftszweige ein. Phetangkhasat meint den
Text (Sata) der Vetha (Phethang). Der in den Vedas Unterrichtete
verehrt seinen Guru, und Cicero bemerkt, dass nach altem
Recht der neu aufgenommene Augur denjenigen, der ihn inaugu-
rirt habe, ehren müsse. Die Verhältnisse der Brahmanen werden
in dem Buche Xanthasat besprochen. Die Trai-Phet oder drei
Vedas*) zerfallen in die Sama-Phet oder die Abhandlung über
Medicinen, die Iru-Phet oder die Abhandlung über Gebete und
aufhielten. D u chinesische Pilger fand vielfach Brahmanen und Buddhisten neben
einander und seihst in einem Gebäude lebend.
*) Die Zaubereien (bei den Finnen) heissen I.u g u f oder Luwut (Lesungen),
weil sie nicht gesungen, sondern gesagt werden. Sie bestehen aus drei Theilen
und beziehen sich auf schädliche Dinge, die dürch Zauberei abgewendet werden
sollen. Die Geburt des Gegenstandes, Synty, erzählt dessen Entstehung, der
zweite. Theil Kiwut die bösen Einflüsse, worauf das Woitnensanat, der Spruch
über die, Salbe, folgt, der mit der Beschwörung der Loisto, die jedem Zauberliede
angehäugt ist, übereinkommt. Der Vortrag geschieht mit Stampfen auf die
Erde, Verdrehung der Glieder, Blasen mit dem Muude und Ausspeien, Murnieln
oder Lautreden (welche Geberden zusammen man Haldiosa nennt). Als abwehrende
oder verstärkende Mittel heissen diese Runen auch Sanat (kräftige
Worte) und bekommen nach den Gegenständen ihren Namen, wie Madon-Sanat
(Wörter gegen den Schlangenbiss), Taleu-Sanat (Wörter gegen Feuer und Brandschaden)
u. s. w. Die kundigsten Beschwörer sind die Vieh Verschneider. Die
Sprüche, heissen Kuoharin Sanat, und sie brauchen zu ihrem Geschäfte zuerst die
Punu Sanat (Holzworte), wenn das Feuer angezündet wird, dann Tulen-Synty (den
Spruch über des Feuers Geburt), dann Rauwan-Synty (Ursprung des Eisens),
Mulkun-Pektit (wenn der Hoden des Thieres in eine Klammer gebracht wird),
Pukon-Sanat sind dann die Worte des Wassers, und mit Naon-Synty (Entstehung
der Schlange) beschliesst sich die Handlung, (s. Mone).
die Sanju-Phet oder die Abhandlung über Feuer und was dazu
gehört. Wenn die Von den Priestern recitirten Formeln sich
nicht im Pitakat finden, so nennt man sie Trai-Vet., Man sage
von Buddha, dass er die Vet-Mon kenne, bemerkte mir ein
Mönch, aber im Traipidok gäbe es nur Sutr-Mon. Darunter,
wie unter- dem Phuttha-Mon (Buddha’s Mantra),.von denen das
Volk spricht, sind meistens Gatha verstanden oder kurz abgerissene
Sentenzen, die im Texte ihre weitere Erklärung finden.
Wenn die Priester Wasser oder andere Gegenstände durch
Formeln weihen, so entnehmen sie dem Pali irgend eine Phrase,
die ihnen passend scheint, oder die durch die Gewohnheit empfohlen
wird.
Die Buchstaben des den Brahmanen eigenthümlichen Alphabetes
werden Xieng Khrün, die brahmanischen Bücher auch
kurz Khrün genannt. Das Sanscrit findet sich häufig als
Sakata öder Sakot bezeichnet, weil diese Sprache (phasa) voll
ist von unterdrückten (sakot) Worten, die aus dem Sinn verstanden
werden müssen und nur durch gelehrte Lehrer ergänzt
werden können.
Phrohmathat, der als König in dem Aviha genanntem Phrohm-
Himmel herrscht, lebte als Rüsi (Einsiedler) auf der Erde, ehe
er dorthin aufstieg, erbaute die Welt und richtete Alles in
derselben nach der angemessenen Ordnung ein. Ehe von ihm
die Welt geschaffen wurde, existirte Phra-Naray in der Kasien-
vari (der See milchweisser Farbe). Wenn Phrohmathat im
Stande war die Welt zu schaffen, so geschah es kraft seiner
Kenntniss aller Wissenschaften und aller Bücher, als der Kamphi
Mo, der Jahn, der Trai Phet u. a. m.
Phrohmathat (Brahma), Phra Naray (Vischnu) und Phra-
Insuen (Siv'a), diese drei setzten die Welt in Ordnung. Es lag
Phrahmathat ob, die Welt zu bauen, es ist die Pflicht Phra
Naray’s, die Widersacher zu tödten und zu vernichten, während
Phra-Insuen die Unglücksfälle abzuwehren und die bedeutungsvollen
Ereignisse im Laufe des Geschickes zu überwachen hat
(Kan Changrai).
Phrahmathata bezeichnet eine Person, die in sich die
Kenntniss aller und jeder Dinge bewahrt, und Phromathat be