Buphavitheha, der Krathum-Baum in Amarakojana, der Kama-
Baum in Udonkaro, der (Früchte tragende) Vä-Baum in Xom-
phu-thavib, die Acacie (Kiphoi) im /Gebiet der Asura, der
Ngiu-Baum (dornig) in Subanraxa-Phiphob und der Baum Pha-
rikaxat im Himmel Daodüngsa. Beinf Anbruch der Kalpa *)
sprosste aus den Elementen eine Lotusblume hervor, in fünf Blti-
then entfaltet, um als Vorzeichen der künftigen Geburt fünf heilige
Buddhas zu verkünden. Dann als die duftende Ausdünstung der
neuen Erde emporstieg,, kamen die durch den Geruch angezogenen
Brahmanen (Phrohm) **) herab, um von der süssen Kruste
zu essen. Als mit der Zeit die himmlische Nahrung zu verschwinden
begann) zogen sich die Körper der Brahmanen, in
kleinere Gestalt vermindert, zusammen, und durch die klimatischen
Einflüsse der umgebenden Natur wurden sie zum Genüsse
des Weizens veranlasst. Mit dieser Veränderung der Nahrung
entwich die Majestät und die Macht von der Natur der
Brahmanen und sie sanken zu der Natur von Menschen herab,
in männliches und weibliches Geschlecht getheilt. Dann entwickelten
sich an ihnen die Kennzeichen für eheliche Verbindung,
Kinder und Enkel wurden in der Reihenfolge der Generationen
geboren, und mit der Zunahme der Bevölkerung wurden die
Grenzen für das Besitzthum gezogen und trennten sich die verschiedenen
Völker. Damals nun erschien Phra-Phothisath (Bodhi-
*) Die Zerstörung reicht nach der Art derselben in verschiedene Himmelshöhen
hinauf, bei der letzten nur bis zur Terrasse der Abhassara, Die Sodomiten
veranlassten die Schechina, sich bis in den sechsten Himmel zurückzuziehen (nach
dem Midrasch). Baldr wird, um für das neue Leben bewahrt zu bleiben, nach
der Unterwelt entführt.
**) Der brahmanische Dhammathat berichtet (nach der Milinda-Panja), dass in
einer Kambha, in der ein Phaya (Bura) erscheinen wird, die Byamhas die acht
Parikkhara (für den Stand des Geistlichen) aus der Lotus mit sich nehmen. Zu
solcher Zeit kommen Bhyamha, die wegen der Erschöpfung ihrer Verdienste das
Dasein beendet haben, aus der Byamha-Welt in die Welt der Menschen zur Erscheinung.
Die Zahl der Verheiratlieten wird auf acht oder auf zehn angegeben,
und im letzteren Falle nimmt der Elfte (Alf) die dämonische Natur an , die im
Duodecimalsystem an dem Dreizehnten haftet. Nach dem apokryphischen Buche
Henoch stiegen (durch die Töchter der Menschen angezogen) die Söhne des Himmels
(unter Semiaga) auf den Berg Hermon hinab.
sattwa) und wurde geboren als ein Grösser unter den Menschen
(Phra-Maha-Burut) im Beginn der Phatha-Kalpa. Als Zank und
Streit ausbrach, ohne dass es für ihre Schlichtung eine Regierung
g ab , traten die Menschen zur Berathung zusammen, um
ein Uebereinkommen zu treffen und in Versammlung zu be-
schliessen. Dann erhoben sie den Grossen und Heiligen, Phra-
Maha-Burut-Rat-Chao, zu ihrem Könige, und man belegte ihn
mit dem ehrenvollen Titel Phra-Chao-Maha-Sommutirat. Mit den
100 Auszeichnungen der sieben Arten begabt, regierte er die
vier Thavib. Von seinen vier Söhnen übertrug er auf den
ältesten die Verwaltung von Xomphuthavib, dem zweiten die
Udankaro’s, dem dritten die Amorakliojan’s und dem vierten die
Buphviteha’s. Und die vier Ftirstensöhne kommen täglich durch
die Lüfte, ihren Vatter zu besuchen. Auch, als nach langer
Zeit ihr königlicher V a te r. vom Leben abschied, fuhren die
Prinzen fort, in gutem Vernehmen und enger Freundschaft zu
verbleiben. Allmälig aber wurden ihre Besuche seltener, sie
blieben geschieden, und die verwandtschaftliche Geschlechtsverbindung
ging verloren. Der älteste der Brüder herrschte
als König der Könige in Xomphuthavib, und da er zehn Söhne
hatte, vertheilte er unter sie sein Reich in zehn Theile. Seinen
ältesten Sohn -ernannte er zum Uparat (zweiten König), und
dieser ersetzte ihn bei dem Tode als sein Nachfolger. Die zehn
Brüder behielten anfangs die Gewohnheit bei, sich gegenseitig
zu besuchen, wurden aber allmälig einander fremd und blieben
zuletzt gan» getrennt. Die königliche Nachkommenschaft behielt
die Reichstheilungen bei, und der älteste Sohn wurde stets
mit der Stelle des Uparat bekleidet. So regierten sie über die
verschiedenen Nationen. Als der königliche Vater gestorben
war, bestieg der Uparat in rechtmässiger Erbfolge den Thron
und wurde als König gekrönt. Und enge Freundschaft bestand
zwischen den 101 Monarchen, die sich regelmässige Besuche
abstatteten und ihre Verwandtschaft aus dem Sonnengeschlecht
aufrecht hielten. Als sie später zu alt wurden und nicht mehr
die Reisen persönlich zurücklegen konnten, schickten sie Gesandte
aus ihren Ministern, um den befreundeten Königen ihre
glückwünschenden Grüsse zu-tiberbringen. Und die hohen Be