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 Kantha  in  den  10  Raxatham.  Vivaha  bezieht  sich  auf  die  
 Männer,  Avaha  auf  die  Frauen.  Von  Iriyabat  sind  vier  Arten,  
 Rub,  Vethana,  Sanya  und  Sangtham.  Babtham  wird  erklärt,  
 als  Abaiyatham;  die  Früchte  des  Guten  und  Bösen  bilden  das  
 Vibak.  Pasath,  als  glänzende  Erscheinung,  dient dazu,  die Auffassung  
 durch  die  Sinne  zu  erläutern.  Mano  gehört  zu  den  
 Chetasik,  Atta (Seele  im Sanscrit) meint Eigenselbst,  Ahangkara  
 uns.  Die  Wechselwirkung  zwischen  Pasath  (Prasada)  und  
 Aroma  entspricht  in  der  Verbindung  der,  die  subjective  des  
 Pythagoras  und  die objective  des Demokritos  vermittelnden, Auffassungsweise  
 des  Plato,  der  das  Sehen  durch  das  Ausgehen  
 von  Sehstrahlen  vom  Auge  und  ihr  Zusammentreffen  mit  den  
 aus  den  Dingen  ausstrahlenden  Lichtbildern  erklärt. 
 Die  Tliaht  (Wurzel  oder  Element)  von  Phothi  undPhuttha  
 ist  dieselbe (u pen o).  Phothi  (mit na-paCchai)  ist kattu,  kamma  
 und  phavathana  in  der  Kenntniss  des  Wissens.  Phuttha  (mit  
 ta-pacchai)  ist  Kattu  (activ)  oder  Kamma  (p assiv ),  als  der  
 Wissende  oder  (im  Gesetz)  das  Gewusste.  Chitta  ist das Thaht  
 von  Chitta  selbst,  Chetasika  ist  Ikä  oder  Nika-Pacchay,  Che-  
 tana  ist  Ju-Pacchay. 
 Buddha’s  Titel  Phra-Phutthaphak wird siamesisch  auf Phra-  
 Ong-Phu-Son-Phra-Phak  gegeben.  Stikato,  als  Titel  Buddha’s  
 heisst  der Wohl wandelnde,  und Tatakoth  wird  erklärt  als Thata  
 (so)  und  akhatho,  da  er  denselben  Weg  wandelt  wie  sein Vorgänger. 
   Als  Prinz  wurde  er  Siddhartha *) genannt.  Durch die  
 fortgesetzte  Meditation  bei  seiner  Transfiguration  erwarb  • sich  
 Buddha  die  Kenntniss  seiner  vergangenen  Existenzen,  wie  sie  
 dem  Aethalides  auf  seine  Bitten  von  Hermes  gewährt  wurde.  
 Samasamphuttho  ist  der  Name  Phra-Phutti-Chao’s,  der  auch von  
 der  Sonne  (Athit)  Athitchabanthu  heisst.  Sammasambuddha  
 (Samyaksambuddha)  heisst  der  ganz  Erwachte.  Buddha,  der  
 beim  Fortgange  das  Gesetz  als  Vermächtniss  lässt,  entspricht  
 dem  vollendeten  Weisen  bei  Plato,  der  genügt,  das  sich  ihm 
 *)  The  Establisher,  so  called,  because  he  -would  be  a  blessing  to  the  world  
 (sidhatta)  and  also  great  prosperity  to  himself. 
 vertrauende  Gemeindewesen  zu  beglücken.  Eine  Vergötterung  
 Plato’s  findet  sich  (nach  Boeckh)  in  dem  Gebete  des  Atheners  
 Nikagoras,  der  ihn  bei  dem  Besuche  des  ägyptischen  Theben  
 um  seine  Gnade  bittet.  Jedem  Buddha  gehört  sein  heiliger  
 Baum  zu,  und  auf  den  Blättern  eines  solchen  glaubte  Huc  in  
 Tibet  die  Buchstaben  zu  sehen,  die  auf  den  aus-  des  heiligen  
 Joscio Munde  gewachsenen  Rosen  seine  Verehrung  der  Maria  
 bezeugten. 
 Im  Himmel  Paranimit,  der  höchsten  Terrasse  der  Sinnesfreuden, 
   geniesst  jeder  Gott,  von  100,000  engelischen  Dienerinnen  
 umgeben,  9,216,000,000  Jahre  der  Seligkeit,  und  der  dort  
 weilende  Herrscher,  Mara  (Phaya  Man)  oder  Phaya  Savatima-  
 ratirat  sucht  Buddha’s  Erlösungsplan  durch  seine  Angriffe  zu  
 kreuzen, " weil  die  Bekehrungen  zum  Neibban  die  Welt  der  
 Fleischeslust  ihrer  Bewohner  berauben  und  sein  Reich  entvölkern. 
   So  zerrissen  die  auf.  Erden  gewaltigen  Titanen  den  
 Körper  des  Dionysos,  den  Stifter  der  aus  der  Unterwelt  zum  
 Aetherhimmel  rettenden  Mysterien,  um  ihn  völlig  zu vernichten,  
 aber  schon  war  ihnen  der  durch  den  Genuss  des  Göttertrankes  
 unsterbliche  Geist  entkommen,  und  stieg  nach  der Auferstehung  
 vom  Tode  zum  Vater  in  der  Höhe  empor.  Dionysos  wird  deshalb  
 auch  mit  dem  Weine  identificirt,  aus  dessen  Rausche  die  
 Offenbarungsstimme  spricht  und  heisst  (bei  Proclus)  Oinos,  wie  
 der persische Prophet Hom  oderSoma.  In  den, Spirituosen verbietenden, 
  Religionen musste die Steigerung  des Geistes,  damit er zur  
 Erlösung aus dem Kerker des Leibes fortschwebe, durch mystische  
 Exaltation  herbeigeführt  werden  (in  den Areois  durch  Tänze). 
 Nachdem  Shakyamuni  in  seinen Vorexistenzen  den Buddha-  
 Brachma-Deva  verehrt  hatte,  unter  dem  Wunsche  einst  selbst  
 Buddha  zu  werden,  und  dann  ebenso  den  Buddha  Gautama  
 (den  Aelteren),  empfing  er  seine  Verlieissung durch  den Buddha  
 Dipinkara.  Die  Siebenzahl  der  Buddha’s  in  ihren  letzten  Repräsentanten  
 entspricht  den  sieben  Rischi’s.  Nach  Demetrius  
 Phalereus  entstand  die  Benennung  der  sieben  Weisen  (unter  
 denen  der  Dreifuss  umhergesandt  wurde)  in  demselben  Jahre,  
 in  welchem  Thaies  die  Sonnenfinsterniss  vorher  gesagt  hatte  
 (585  a.  d.)  nach  seinen  in  Aegypten  erworbenen  Kenntnissen,