in der Sprache der Kafir im indischen Kaukasus. Buddha
(Phra-Phutth) wird im Siamesischen P'u-fdha geschrieben, von
der sanskritischen Wurzel Butf (animadvertere), wie Phuta
(Bhuta) von Bud (tegere). Bud'da oder BucTa *) ist ein Weiser,
Bucfdi Verstand, B6dri Wissenschaft, Buffana der Erwachte.
Budyas ist der Sohn des Spatembas (nach Lassen aus Sväjam-
bhuva entstellt). Brüta (von brü) meint das Gewordene, der
Sohn, wie auch Putra oder Puttra und bruti die Geburt. Püta
(von pu) ist gereinigt, Pota das Junge eines Thieres. P rut wird
als der Ton des siedenden Wassers wiedergegeben (im Sanskrit)
und findet sich im Siamesischen als Put (nam düet Put Put).
Sohn wird im Siamesischen Butr oder Butra aus sanskritischer
Wurzel, und Phra-Butra-Chao wird von den katholischen Missioinstructus,
nec non vexillorum tropheis aggravates, constituto tempore a daemone,
cui consecratns dicitur, obsessus"; maxima furia domo elapsus per composita et
plateas divagatur, omnes slbi obvios nulla resistentia facta, pro libitu interfleit;
hone patria lingua Buth, quod interfectorem signifleat, vocant. Auch im Dekkhan
werden die Bhut unter Gebräuchen verehrt, die den Customs der afrikanischen
Westküste nicht fern stehen. Wenn in Abbeokouta ein Oro-Tag proclamirt ist,
flieht Alles von den Strassen.
*) Puthangkula meint von dem Stamme Buddha’s. Bytis, der Prophet des
thebäischen Ammon, erklärte (nach Jamblichus) die Bücher des Hermes. Bovrrjs
a Cydoniatis dicitur oqiyavos. Est alioqui et nomen proprium cujnsdam qui
Athenis tryv ienoyavvrjv eo'/E cujus nepotes et posteri dicuntur BovraSai et Erso-
ßovraSai, quasi dir]frivol BovraSai. Die Butaden trugen Schirme am Scirro-
phorienfeste der Minerva Budäa (Bunäa). Buddha’s Apostel erschienen dem Volk
auf Celebes unter Schirmen, wie Quetzalcoatl in Mexico. Bovroi loca apud Egy-
ptios, in quibus mortui ponuntur, mortuorum conditoria (bei Hesychius). Buddha’s
Gebeine werden unter den Pagoden verehrt. Nach Plutarch legte Isis die Kiste
des Osiris in Bnto nieder. Butes stürzte sich, vom Gesang der Syrenen bezaubert,
in’s Meer. Ptolomäos bezeichnet den Brahmaputra als Batitisos. Im Norden
Abiria’s lag am Indus die Stadt Budaia (nach Ptolomäos). Die Kami-Lehre heisst
in Japan Sin-too (alter Gottesdienst) im Gegensatz zu Buttoo oder Tu-Too (neuer
Gottesdienst). Nach javanischer Sage wird die durch Tritresta beschützte Sinta
oder Sinto von Watu Gnnung erschlagen. Voigt erklärt Widewut als Withebod,
indem die Widen (Withen oder Viduvarier) das Volk gewesen, über das der Bod
oder Gebieter (wie in Marbod, Teutobod etc.) herrschte. Durch Wodan ist Odin
mit Buddha znsammengestellt. Buddas et Budas quomodo apud Persas pro Te-
rebintho appellatur preceptor impii Manetis, factum est ex Assyrio Butam, sic
enim dicitur terebinthus a Chaldaeis et Assyriis (Bochart).
nären gebraucht (als Filius Dei, secunda persona Sanctissi-
mae Trinitatis). Prut ist der Planet des Mittwoch, der mit
hohem Alter segnet, Mahabhuta*) ist der Inbegriff der Elemente,
auch als Maba-Bhuta-Rupa, und Bhuta als Ausdruck der
Lebensseele, hängt mit den Elementarstoffen**) der Naturgestaltung
zusammen.
Die Hexenmeister kennen verschiedene Arten derPhi-Khun,
die sie in der Form von Knochen oder Steinen in den Leib
dadurch Erkrankender zaubern, aber die gefährlichsten sind die
Phi-Xin, die der Doctor, wenn es gelingt sie auszutreiben, in
der Gestalt eines schwarzen Vogels, einer Krähe sehr ähnlich,
fortfliegen sieht. Er muss dann jedoch bei dem Patienten bleiben,
denn den Augenblick, wo er ihn verlassen würde, kehrt
die Krähe zurück und zerhackt die Eingeweide,***) so dass der
Tod unausbleiblich folgt.
* *) „Als Theilchen des Geistes (Atma) ist es der Bhutatma, der ein- und ausathmet.
Der Geist, der in diesem ist, ist wie ein Wassertropfen auf dem Lotus-
blatt, für sich bestehend und unvermischt. In der Zeit aber, da der Geist, mittelst
des Bhutatma von der Prakriti überwältigt, in die Gunawelt eingeht, vergisst
er seiner selbst und wird doch nicht ersättigt von dieser ganzen Dreigunawelt,
sondern er will und sucht immer neue Lust. Durch dieses Verlangen wird er
gebunden, und jenes Unbewegte erscheint bewegt, jenes Feste schwankend, jenes
Begierdelose brennend vor Begierde, jenes Irrenlose irrend, jenes Stolzlose stolz
und anmaassend in die Fesseln des Ich und Mein, in die Fesseln seiner Selbst-
heit gefallen. Dieses Selbst wandert durch die oberen und unteren Welten, gebunden
von Freud’ und Leid.“ Buddha ist der Erwachte. Budintaia hominem
dormientem excitat unter den samogitischen Göttern (Johann Lasicz.)
**) Khi wird auch von der Natur gebraucht im I-King: Himmel und Erdo
haben ihren festen Sitz, Berge und Seen durchdringt der Khi. Von der Darstellung
im Kia-iü sagt Confuclus: „Wenn .der Mensch geboren wird, hat er einen
Khi, hat er einen Pe. Der Khi ist des Geistes (Schin) Erfüllung (Tsching). Alle,
die geboren werden, sterben gewiss auch. Was stirbt, kehrt gewiss zur Erde zurück.
Dieses heisst Kuei. Der Hoan-ki kehrt zum Himmel zurück, und dieser
heisst Schin. Die Vereinigung des Kuei mit dem Schin, um ihnen zu opfern, ist
das, Höchste des Unterrichts. Knochen und Fleisch, die todt niederfallen, werden
in Erde verwandelt, ihre Lebenskraft Khi aber breitet sich nach oben ans, und
dieses ist des Geistes (Schin) Manifestation (Tshu).“ Nach Home sind die „Spirits“
(bei den Sitzungen) rapidly incarnating the hands out of the vital atmosphere of
those present.
***) Wenn (bei den Majayen) die an den glanzlosen Augen erkannte Hexe