seitdem dieses Land durch Psammetichos den Ioniern geöffnet
worden war. Die Buddhawerdung in Verklärung des achtzigjährig
gestorbenen Shakyamuni ( f 543 a. d.) wird nach verschiedenen
Angaben zwischen sein 33stes bis 40stes Lebensjahr
gesetzt. Als Gautama die Verkündigung*) der Buddhawtirde
*) In Sue-Bandare-Metankere-Samanere-Samewahanse’s Mittheilung heisst es :
Before he come to the state of Budhu, he had as he wished, abandoned all his
riches and shewed all possible mercifulness, after wich he died often and being
born again, he met first the Budhu named Bragmedewe, and then wishing to
become also Budhu, he fell at his feet. Since that walking during innumerable
years with a sincere intention of his heart he met a second Buddha, called. Gau-
teme and worshipped him also with such' desire. Afterwards flattering himself
with the hope during innumerable years, he remained under the government of
the Budhu Diepankerenan, who like a shining light was the highest ruler of the
three worlds in the city of Ammerawetie. Born from a high parentage of Brahmins
and called the Prince Saomedanam, as he grew up there, he had an aversion
to all temporal riches and on the other' hand conceived a desire to go over to the
priesthood (Upham). Sich in seinen Transmigrationen beständig vervollkommnend,
trat Buddha schon bei der letzten Wiedergeburt als weises Kind in die Welt, wie
Laotse, und nahm täglich zu an Weisheit und Verstand. Die Biographen erzählen
bei seiner Erziehung von derselben Frühreife, die das Kinder-Evangelium
in der Erlernung des Alphabetes kennt. Der Sohn des cochinchinesischen Generals
Mac-uh, der auf dem Feldzuge gegen die Siamesen unter der Erscheinung
eines Phoussa geboren ward, wurde durch die Gunst dieses Genius mit hohem
Verständniss begabt. Noch ganz jung, berichtet der Giadinh-thungchi, brauchte
er nur ein Buch in die Hand zu nehmen, um es sogleich lesen und verstehen zu
können. „Als der Königssohn (Sarva Siddhartha) grösser geworden war, zeigte er
sich erfahren in den Buchstaben, in Mathematik sowie in den übrigen Arten des
Wissens; auch an Stärke und Geschicklichkeit übertraf er Devadatta und die
Uebrigen, darum nannte man ihn Thubpa (Thubba) oder der Mächtige“ (nach der
Gyelrap). Nach ähnlicher Bedeutung wird Sakka gebraucht (Sakkattam papuni)
in der Dadhivâhana Jatäka (s. Fausböll), in der der älteste Bruder zurückkehrt
und die nach Isis Weise lebenden Eremiten mit Zaubermitteln begabt. Die Chinesen
übersetzen Upasika (yeou po che kia) durch Li-seng (vobore nati). Im Birmanischen
wird statt Upasako auch gesagt Taka (Phaja Taka), früher ein ehrenvoller
Titel, wie Thakura im Sanskrit. Hochang est un mot de la langue de
Khotan derivé du Sanscrit oupa sika et introduit dans le Chinois, ou il désigne
en général les prêtres bouddhistes. Nach Buston wurden die chinesischen Hochang
in Thibet vor König Krisrong-ode-btsan durch den Inder Kamalaçila in
einer Disputation widerlegt. König Milinda (der in Sagala, nicht weit von Kaschmir
, lebte) war in Alasanda geboren. Nach dem Mahawanso war Alasadda die
erkalten, schritt er beständig auf dem Wege der Vervollkommnung
fort.
Mittelalterliche Reisende in Indien hörten Buddha oft als
einen Prinzen Ceylons beschreiben, und in China wird er als
ein Königssohn Siams dargestellt, der dem Throne*) entsagte.
Hauptstadt des Yona-Landes (Alwis). Sigal urbs ubi regia Sacarum, propeque
Alexandria urbs et non procul Alexandriapolis urbs (bei Isidorus). Die Bewohner
Taxila’s hiessen Taxiloi bei Nikephoros. Ausser dem von Asoka gegründeten
Tosala nennt Ptolomäos eine östliche Stadt. Nach Täranätha war Arjäsanga, der
vom König Gambhi-rapakscha (Zeitgenosse des Turuschka Mahäsammata) beschützt
wurde, Lehrer im Königreiche Javana in der Stadt Sägara (900 Jahre nach Buddha),
die im Westen lag. Sakäta oder Ajodhya war (nach Lassen) die Residenz der
Gupta in „einer der glorreichsten Perioden der alten Geschichte Indiens.“ Die
unter dem kaschmirischen König Meghavahana (der aus Ruma stammte) erwähnte
Stadt Saka war (nach Lassen) von Indoskythen bewohnt. Markianos setzt die
Sogdianer und Saker jenseit des Imaon. Wie Pasinara mit Pagan und das von
Maraju aus Arakan neugegründete Mareur mit Prome identiflcirt Lassen die Stadt
Adisaga (bei Ptolomäos) mit Tagoung (der ältesten indischen Gründung im Ira-
waddithale), so dass sich Abhiraja als Athi-Sakah neben Aji-Saka in Java stellen
würde. Die Abhira werden in der Nähe der Madras erwähnt. Ptolomäos setzt
Abiriä nördlich von Pattalene. Das Mahabharata erwähnt des siebentheiligen Saka
dvipa (Kalakuta oder Kulinda) an der nordwestlichen Grenze Indiens. Sakgla
(Wohnung der Saka) war Hauptstadt der Bahika, der vom Kriege (ohne Brahma-
nen und Könige) lebenden Stämme des Panchanada (s. Lassen). Ptolomäos erwähnt
Sagala als Stadt der Pandovi, und Saggala, als Stadt der Kathaioi (bei
Arrian) oder Xatri, war (nach Lassen) mit der Stadt Sakala der Madra identisch.
Sagala (Mirzapur) war von den Sakala im Pendjab gegründet. Die Hauptstadt
der Adisathroi, die an die Arvarnoi grenzten, hiess Sageda (Saketa) und war
(nach Lassen) von Fürsten der südlichen Kosala gegründet. Pausanias hielt die
Serer, sowie die Bewohner der Inseln Abasa und Sakaia, für Aethiopier. Nach
Rachias hatten die Serer röthliches Haar und blaue Augen. Ptolomäos setzt die
Saker in die westliche Sungarey, und „die Soongarey ist das Land, so die Chi-
neser Usiun nennen,“ meint Hüllmann. Les montagnes qui sont au sud-est du
lac Saisang ou les montagnes des Marmottes sont nommees (par Ssanang Setzen)
Sakhara Tarbaghata et un roi de Khodjo partait le nom de Sagara.
*) Unter den jüngeren Gupta (an der Narmada) soll König Baladitja bei Ankunft
eines chinesischen Pilgers der Welt entsagt haben. Der Commentator der
Vischnu Pu rana, die Gupta einen passenden Namen für die Vaicja n ennt, führt
als Beispiel der Anwendung Chandragupta an. Aegypten war Aguptas (das Beschützte),
wie es Diodor beschreibt. Der am Godavery regierende Fürst heisst
Siri-polemaios (Sri-Puliman) bei dem Alexandrinischen Geographen.