584 der Phutthasakkharat die neue Era der Chunlosakkharat
einführte, gebracht haben. Gewöhnlich wird diese in’s 7te Jah rhundert
(638 p. d.) gesetzt, in dem auch Srongtsan Gambo in
Tibet regierte, Zeitgenosse des Dharmakirti, der zwar Kumara-
lila, Sangkararatscharya und Bhattatscharya in einer Disputation
besiegte, aber doch den Untergang des Buddhismus in Bangala
(nach Taranatha) nicht hindern-konnte. Nach einer Angabe
wurde die Yulgär-Era (638 p. d.) drei Jahre nach Einführung
des Buddhismus in Siam durch Phaya Krek gestiftet, um das
Brahmane Buddhaghosha, hei der Terrasse des Bodhi oder heiligen Feigenbaumes
(in der Nähe Pataliputra’s) gehören, war in allen Wissenschaften und den Künsten
(çilpa) bewandert und hatte gründlich die drei Veda erforscht. Nachdem er das
ganze Jamhndwipa durchreist, liess er sich in einem Vihära (in Kanheri auf Sal-
sette) nieder und wurde durch den Mahasthavira Raivata zur Lehre Buddha’s bekehrt.
Nach den Studien des Pitakatraja (Sammlung der heiligen Schriften) verfasste
er die Schriften Nandodaja (Aufgang der Freude) und Arthaçâlini (als
Erläuterung des Dharmasangini, des Commentars zu dem Abhidbarma). Um einen
Commentar (parittâr thakatha) zu dem Tripitaka (worin nur der Text vorhanden
war) zu schreiben, schickte Raivata den Buddhaghosha nach Ceylon, um die in
der singalesischen Sprache verfasste Arthakathä (ausgearheitet von Mahendra
auf_ Beweisführungen des Çariputra) in der Palisprache (von Magadha) zu übertragen
(sowie die väda oder Darstellung der schismatischen Lehren). Nachdem
Buddhaghosha im Kloster Mahâvihâra auf Lanka (unter König Mahänama, f 432
p. d.) in die Lehre Dharmaräga’s (Buddha’s) eingeweiht war, verfasste er (zur
Prüfung) den Commentar zu den heiligen Schriften (Viçudhimârga oder Weg der
Reinigung) und vollendete (im Kloster Granthäkara in Anurâdhâpura) die Uèber-
setzung, worauf er nach dem Dorfe Uruvilva in Magadha zurückkehrte, um die
heiligen Bodhibäume zu verehren. „A Burman inscription in Ramree island (dated
p. d. 1785 — 6) states that the venerable Sona and the venerable Uttara introduced
and established thé religion of Buddha in Thadung (B. C. 307) but that
Buddhism did not become paramount in' Burmah till A. d. 1057 when the Burmese
monarch invited the learned from Thatung to' settle in his capital at
Pugan where Buddhism was ultimately established, through the instrumentality
of the descendants of Sona ad Uttara. According to the Singalese books Budd-
haghosa’s native country was Swarnabhumi (the classic name of Pegu).“ A Singalese
compendium says : „In the sixth year of the reign of the King Maha
Naaone and in the year of Budhu 430 the high priest Buddothegooseke Terun
wahanse, coming to the island of Ceylon composed the books called Visuddhi-
marge etc. Upon his return to Suvarnabhumi he composed the Turnpittike
also and employed himsplf in teaching the doctrine of Budhu“ (s. Mason).-
Ereigniss zu verewigen. Mit dieser Epoche trat die Opposition
zum Schlangencultus auf, aus dem der frühere Buddha Gonaga,
wie der Vorgänger des letzten Jin a , ihre Symbole gezogen
hatten. Vor den Schlangen flohen die Neurer zu den Budiner,
und Bitter hält den medischen Stamm der Budii für Buddhisten.
Die Göttin Waz (wie Buto in den Hieroglyphen heisst) wird
auf den Denkmälern in der Gestalt einer aufgerichteten Uräos-
Schlange abgebildet (s. Reinisch).
Die hinterindischen Missionäre Sono und Uttaro sollen nur
bis Thatung gekommen sein. Taranatha aber spricht schon
früher von einem Apostel des Ostens Uttai-a, dem zu Ehren der
Tempel Kukkutäräma gebaut wurde. Aus der Schule der Maha-
sanghika ging (nach Vasumitra) die Schule der Kukkulika
oder Kukkutika (neben der der Ekaojavaharika und Lokottara-
vadin) hervor, und Hiuenthsang übersetzt nicht (wie Tschhen-
thi) Hoei schan tschu pu (die auf dem Kalkberge lebende
Schule), sondern Ki-in-pu oder die Hühnernachfolge. Bei Ava
findet sich die Kyet-Khyeit-Pagode, wo Gautama als Huhn
scharrte. Dem alten Buddha Kukuson ‘war das Huhn heilig,
Sikhi, als Adibuddha, ward durch Hgnon (Hahnenkamm) erklärt,
als Königssohn wird Buddha auf das Geschlecht des
Mondes zurückgeführt, und Pythagoras verbot das Schlachten
eines weissen Hahnes, als dem Monde geweiht. Unter den
Pandja erbaute Vansasekhara den Tempel des Kokanatha in
Madhura.' Ptolomäos kennt die Stadt Kokkonagara auf der
goldenen Halbinsel. Die wilden Bergbewohner Chota-Nagpur’s
werden Kokkonagoi genannt, neben den Mandalai.
Das Buch Trai-Phum wurde im Jahre 2319 der Phuttha-
Sakkharat oder 1130 der Chunlo-Sakkharat zur Zeit des Phaya-
Tak in Thonburi verfasst unter der Aufsicht des Sangkharat.
Auf dem äusseren Blatte zeigt es die Figur eines der Thepha-
nom genannten Engel. Die verschiedenen Seiten enthalten
das System der drei Welten, oder Himmel, Hölle und Erde.
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