aufgebunden, wie die Xiphophrahm. Der Khang Sayasatr begreift
die der brahmanischen Religion folgende Parthei. Kaling-
kbarat war von Brahmanen bewohnt. Die Brahmanen verehren
Maha-Phrobm, der gelegentlich auf die Erde kommt. Die gelehrte
Ausbildung des Geistes führt nach dem Tode zu den
Phrohm-Terrassen, da die verschiedenen Himmel den jedesmaligen
Neigungen *) der Abgeschiedenen zum Bedürfniss ent-
gegenkommen. Die elephantenkopfigen Brüder Phra-Kinai und
Kinet sind den Brahmanen heilig. Phrohm bedeutet in „Auszeichnung
hervorragen.“ Die sechs Racen jle r Brahmanen
kamen zu Schilf in Ayuthia an. Als die Sakun (Stämme) der
Khru (Lehrer oder Guru) unter den Brahmanen werden Vira-
mahot, Adan, Thesankri, Pheri und Veyanthük genannt. König
Adisura (Adisvara) brachte die fünf Geschechter der Gauda-
Brahmanen aus K-anjakubga nach Bengalen, wo sich vorher nur
Brahmanen der Sarasvata (aus den zehn Geschlechtern) sowie
einige 'Yaidika gefunden hatten. Yor den Ansiedlungen der
Brahmanen im südöstlichen China lag Bramma auf der Stelle
Seminfu’s, und am Fluss Ngnan-nan Kiang, in Kanton's Süden,
Ambastai (Ambastes). Ambastha ist ein mit Keulen kämpfendes
Yolk (nach dem Mahabharata) oder gemischte Kaste (s. Lassen).
Der Xapbakhi waren sechs Geschlechter, die, von dem
Kommen Phra-Phutthi-Chao’s hörend, in den Stand der Geistlichen
traten, seine Erscheinung zu erwarten, und deshalb Xaphoxi-
phrahm von Myang Kabinlapbut genannt wurden. Sie pflegen
als wassersprengend vorgestellt zu werden, und ihr Name
findet sich erklärt als solche, denen Verehrung zu zollen ist.
Bei der Krönung besprengen die Brahmanen (die schon Nearchos
als Hofbeamte erwähnt) den König und seine Rüstung mit
dem geweihten Siegeswasser. Täglich gehen Mönchspriester
durch die Zimmer des Palastes, um Alles mit Weihwasser (Nam-
Mon) zu sprenkeln. Die Brahmanen sind bei priesterlichen
*) Die Soldaten kommen nicht, zu den Concerten der Seligen, sondern auf"
die grüne Wiese zu Kaiser Friedrich, und nach Sagen in Münden zog der wilde
Jäger sein Umherschweifen dem Himmel vor.
Functionen inWeiss gekleidet und tragen, als für sie charakteristisch,
das im Knoten*) aufgebundene Haar.
Die aus i dem Glanzhimmel der Abhassara herabgestiegenen
Brahmanen **) belehrten die menschlichen Eingeborenen der Erde,
und auch Timäos (bei Plato) würde nicht über die Gottheiten
zu sprechen wissen, wenn er nicht d em Glauben schenken
wollte, was die Sprösslinge der Götter darüber sagten, da diese
doch ihre Vorfahren kennen mussten. Als solche ergeben sich
aber Gä und Uranos, und ebenso sind auf Neuseeland Himmel
und Erde die von ihren Kindern auseinander gerissenen Eltern.
„Some say a person called Tuang-Ku opened or separated the
heavens, and the earth, they previously being pressed down
close together“ (in China), In den ursprünglich neutralen
Göttern wurden (nach buddhistischer Mythe) die Sexualzeichen
durch den Genuss materieller Nahrungsmittel hervorgetrieben,
und in Japan war die Fortpflanzung dem Vogel Isi-Tataki zu
verdanken, der den Göttern die Ehe lehrte, wie auch in Amerika
ein Vogelschnabel nachhalf. Vor dem Aufwachsen der als
Saleh. bezeichneten Kornarten nährten sich die Brahmanen von
einer „Speise der Seligen,“ wie das Manna (bei Bechai) genannt
wird, indem sie, gleich den Israeliten in der Wüste,
(s. Bamidbar Rabba) nicht excrementirten. Die Deva (Götter
oder Himmlische^) sind von Div (Himmel) ***) benannt, wie die
*) The To-ing (among the Tanist-priests) coil up the long hair on the
top of the crown after the costume of the Ming-Dynastie, as some explain the
fashion (in China). Die annamitischen Chroniken sprechen von brahmanischen
Inschriften, und das Bramma des Ptölomäos wird an den Busen von'Tonquin gesetzt.
Die holländische Expedition (1648 p. d.) sollte ausser der Befahrung
Japans nach den grossen Handelsstädten Brema, Jangyo und Cambaly forschen
(s. Peschel). Der Birma oder Bearma entspringt (nach Franklin) auf dem
Vindhya.
**) Es ist nach alten Sagen von dem Volke, welches Alf hiess, bekannt, dass
sie viel schöner als alle anderen Menschen im Norden waren (Sögubrot), und sie
gehörten [wie die glänzenden Byamma] einer ändern Welt (alter mundus, auch bei
Adam Bremen.) an, als im Lande der Hillevionen (des Plinius) wohnend, nahe
den Suionen, jenseit welcher (nach Tacitus) die Götter sich in IJrscheinungen
manifestiren in dem späteren Haalogaland (heiliges Land).
***) Coelnm spiritualiter ecclesia est, quae si buyus vitae nocte virtutibus