an feiner untern Sldche eine dîinne, unb bie Horntöhte öffnet ftcfy an
feiner SSurjel (9ir. 159. II. 1. Heft. < 5.125). Bei ben 3ttenfd)en
tritt fold>e Bilbung als 2Cnndherung 511m HermaphrobitiSmuS nod) bei
Hbpofpabiden auf (§. 155. e.).
§. 133. S a S burci)boi)rte ober einen öoltjidnbigen Ganal fur bie
2Cuêfuf)tung beS ©amené enthaltenbe Beugungéglieb liegt entweber in
einet $ 6l;te ober in einer blofen ©cheibe (§. 135); liegt eé in einet
$ ° ^ e , fo tritt eé entweber burrf> Umfiûlpung ober burcï> blofe 2(uS=
fîrecbung (§. 134) aué berfelben heroor. 25ie U m fïu lp u n g befreit
barin, baf ber tiefer im Âorper liegenbe £l)eil beS ©amenleiteré in ben
weiter nach aufen ober an ber £>berfldd)e liegenben (Snbtheil beffelben
ftcf) herein fc!)iebt, wie ber Singer eineé 4>anbfdf)ul)é. 23et ©amen*
leiter ifî namlich an ber £)betfldcbe beê ©ebilbeé, Wo er enbct, befe*
fîigt unb angewachfen (ftelje Y. Safel 5. Sotm ), unb wirb etjï $um
Seugungégliebe, inbem fein SSBurjeltheil fiel) in ben (Snbtljeil Serein*
fcljiebt unb biefen felbft nad) auf en brangt, fo baf er über bie fonft
ebene Sladje hetoortagt (ftebe V. Safel 6. Sotm). a) SDet ©amen*
leiter liegt hinter ber gemeinfd)aftlid;en BeugungShâhle, numbet in
biefelbe unb tritt bei ber Umfiûlpung in fie unb gué ihr hetnor bei
Simap unb Helip» SSei Limax ater ifi ber SSBurjeltheil, welcher
blofj ootgefd)oben wirb, eng unb fabenfôtmig; bet Gfnbtheil hingegen
weiter unb an feiner innetn Sldcfye, bie bet ber Umfiûlpung nad) auf en
gelehrt wirb, mit weifen, in 9?eil)en liegenben Bortagungen unb einer
£dngenfurd)e nerfel;en (9ïr. 1 86. I. © . 2 ). b) S n eine 2itf)mungS=
l)6f)ie munbet ber ftd) utnjiûlpenbe ©amenleiter bei bigenifîifdjen
SWolluéfen, namentlich Buccinum undatum (9ît. 111. IY. ©; 575).
c) S n eine Sîutï>enf)oï>le bei $ermapi)tobiten, wie bei SpmnduS (9?r.
1 8 6 . 1. © . 2 3 ), Sritonia (9fr. 127) unb beim SSlufegel. d) S n eine
Hauthôf)le unter einet Hotnplatte ober Klappe bei bem Krebfe, wo
fici) bie tieferen ©nbtheile bet ©amenleiter aus einem Södrjchen an
ber SSBur^el beS fünften SufpaateS oorfiulpen; ober bei ber SSiene
(Stofe 150. © . 189).; r
§. 134. ®aS burd)bol)rte unb an feinem ©nbtheile freie, alfo
ber Umfiûlpung nicht beburfenbe, fonbern immer als gerate Sottfehung
beS ©amenleiteré erfd)einenbe BeugungSgtieb liegt in öetfchiebenenHoh5
len (ftef)e V. $£af. 7. Sorm), wie in ben obigen Sailen (§. 131 — 133);
nur bie hermaphtobitifche, gemcinfd)aftlid)e 3eugtmgSl)ohle unb bie
2ftl)mungSl)bl)le fomm en l)ier nid)t raeijr oor. S ie aJiünbung beS
(Samenleiters ift a) in einem S u lf a te n : bei P a lu d in a v iv ip a ra ijt
ber rechte S^btf^ben weit b id er, als ber linfe, enthalt ben © am en*
leiter unb bient als BeugungSglieb (S^r. 1 8 6 . I. © . 3 6 ). • b ) S a S
geugungSglieb liegt im SJiafibarme ober m it bem Elfter in emet ge*
mcinfd)aftlid)en dpohle unb tritt au s bem oorberen £ h ed e ber Uifter*
nuuitung t)ec'oor bei A scaris lum b rico id es (9 ir. 1 3 3 . © . 4 0 ). c)
Unter einer £ftdhrencloafe »etfiehen w ir eine B ereinigung ber au s bet
Harnfclafe fommenben H arnröhre m it bem SDiafibarme; wir unter*
fcheiben baoon bie eigentliche ober SSlafencloafe, b. h* bie B lafe,
welche bie beiten H arn leiter unb ben S üafibatm au fnim m t. S n einer
Stohrencloafe liegt baS 3eugungSglieb beim S q u alu s a e a n th ia s , wo
eS bie Sottfehung bet H am btafe ift , weldfe bie> © am enleiter aufge*
nommen h at (9 ir. 1 6 5 . III. © . 3 8 5 ) ; bei ben Sftonotrem en, wo
eS blof ben © am engang en th alt, ba bie H arn rö hre baneben in bie
ßloafe ftd) münbet (ebenb. © . 3 6 1 . fgg.); enblicl) beim © eeh un beu nb
bem S ib e r, wo baffelbe bie H arnrohre in ftd) aufgenommen h a t, unb
bie ß lo afe mehr eine oberfldchtid)e B ereinigung, als eine tiefe H o ^ c
ijb; d) (SS liegt in einer eigenen, mehr ober weniger offenen Hohle,
ober einem Siuthenfacfe bei einigen hrrmaphrobitifdjen BJolluSfen,
5. fS. P lc u ro b ra n c h u s tu b e rc u la tu s (sJ ir. 1 5 9 . I. 1 . H eft. © . 3 3 ),
D o ris v e rru c o sa (ebenb. 2 . H eft. © . 1 1) unb ^)leurobrand)da; oiel*
leicht auch bei einigen ß n to jo e n , 5. £3. E c h in o rh y u c h u s g ig a s , wo
eS, w enn eS h erau stritt, glocfenformig erfdjeint (fJJr. 1 3 3 . © . 8 9 ) .
e) Unter ben Hautbecfen unb mehr ober Weniger auch in ber SeibeS*
hohle liegt eS bei ben -^ufecten. H °ru attig e ober fnorpetdhnliche
Sheile finb halb m it ber öbrigen dufern Sladje^ in einer ßbene lie*
genbe g la tte n , we(d)e jum A u stritte beS 3eugungSgliebeS aufgeflappt
werben; halb fonifd) fid) nerldngernbe unb beim £)effnen wie Bangen*
arme non einanber weichenbe SSldtter; halb burd) SJiembranen »erbun*
bene, tplinbrifche ©cheiben* B o n tiefen fefien S te ile n , welche eine
ungemein grofe Sftannichfaltigfeit bet S o n n e n geigen, wirb n u n baS
BeugungSglieb, b. h* baS aus fefteren M em branen bejlehenbe ß n b e beS
© am engangeS, eingcfd)loffen.
§. 135. Bei ber höheren Sorm , weldhe nur bei ben ©dugethieren