cntfpredjen einanber als bie p t SSBe^fetotcfung bet ©efd)lechtct unb
gut Ausführung hoffen, was in bet mittleren Sphäre aufbewahrt unb
entwickelt worben ift, beftimmten Eplinber; i&te jener Eplinber ift
hohE fdjla«df>avttg, in bre 8eibeShol)le ptückgepgen, in 3ufamnten=
Stehung witlfam, unb p t Aufnahme, inte p t AuSfiofung beftimmt;
biefer $tftgegin tritt als ©liebmaf frei fetVotf unb- du-pert feine
SBirkfamkett in vermehrter Eppanfton, in Anfchweffen, Einbringen
unb AuSftofen ohne affe Aufnahme* Auf einer niebern 25ilbungS=
fhtfe ift bie Eppanfton ber männlichen .Organe fo. gering, baf biefe
mef)t ober weniger noch ben weiblichen Eharaktec.an ftd? tragen, unb
ein auf er er ©efchlechtSunterfchieb ftch noch, gar nicht bemerflich mad>t
S e n n p erft enben ftch bie Samenleiter mit einfad^en SJtünbungen
(§» 131), wie bie Eileiter, S a n n verlängern fte ftch in einen hohlen
Eplinber, welcher bem gcudjtgange gleich ift, aber baburchpm 3ett=
gungögliebe wirb.,, baf er an feinen periphetifdjen g lasen frei ift
unb. ftch umjiulpt (§. 1 3 3 ); fo ftnb fd)on öfters gaffe vorgefommen,
wo man ben abnorm uragefiüfpten gruchtgdng einer grauenSpetfon
für baS BeugungSgffeb eines ^ermaphrobiten hielt ober bafur auSgab.
S a ö 3eugnngSglieb, als ein für immer umgeftülpt bleibenbet grud)E
gang, liegt barauf noch in «inet Höhle eingef<hlo|fen (§. 134), aus
welcher eS erft bei ber Anfchweffung h®ooortritt,. fo baf bann aud)
nur bei Ausübung ber ©efcf)ted}tSfunction felbft ber ©efd)led)tSuntet=
fd;ieb aupetlicf) ftchtbar wirb. ES erfcheint auf einer hohem Stufe
für immer an bet dufteten gleiche, aber perft nodh in feiner Scheibe
an ben 2eib geheftet (§. 135, a,), unb nur bet wenigen Spieren,
fo wie beim 59?enfchen, frei (§, 135, b,), fo baf benn hi er allein bie
Trennung ber ©efchlechter in ihrem ganzen Umfange unb. bleibenb
ftch auSfpricbt. — Auf ber anbern Seite tritt bei niebern Spieren baS
weibliche Organ ftarfer hervor unb nähert ftch ber männlichen gotm.
2luf er bem in baS i3eugungSglieb einbringenben grudptgange unb bem
£egeftad)el, wovon fpdter bie Siebe fepn wirb, ftnben ftch hin unb
wieber nufere dpetvottagungenin welchen ftch bie wetbfichen BeugungS-
ergane enben: fo fleine SBdrjdpen bei Ärebfen unb Spinnen, fleh
fchige Äegel unter ben SDMusfen bei Paludina vivipara,, unter ben
gifchen bei Cobitis harbatula, Pleuronectes flesus, Silurus gla-
«is tc,; felbft bei manchen S augetieren p 25. bei Lemur tardigradus
(Sir. 183, II. S . 6 9 ) , tritt bie S djam noch wie ein fuvjer
ßplinber hervor. Auch nod) auf ber höheren 23ilbungSftufe bleibt
eine einzelne Stelle beS 23oti)ofS, als Statfjbilb beS BeugungSgliebeS,
cplinbrifch hervorragend S ie ElitoriS. ndmlid) hot ihre seifigen
per, wie baS SeugungSgtieb; aber fte ftnb unvollkommener entwickelt,
unb bleiben, wie fchon © t a a f (Sir, 40) bemerkte, vethdltnipmafig
langer von einanber getrennt ober gefpalten, fo baf ihr unpaariger
©tamm p ihren Sd)enke(n fid) verhalt wie 1 : 2 , wahrenb baß
SSerhdltnif beim ßeugttngSgliebe wie ,4 : 1 ift (Sir, 159, II. 2. Heftig,
202). S ie ElitoriS hflt ferner feinen Eanal, weshalb ityc auch
bie Eichel fehlt, unb ift bähet nicht Organ bet Leitung, fonbern
nur ber Sieipng, gleich einem niebern ßeugungSgltebe (§. 132. a,),
jeboch nicht wie biefeS jum Steifen, fonbern p m ©ereijtwerben be=
flimmt, alfo nid)t nach aufen auf baS grembe wirkenb, fonbern in
ftch bie Einbrücke;; aufnehmenb. S ie ift bem 3eugungSglie.be nachge=
bilbet, aber ba fte webet H orn- noch gruchtwege enthalt, nod) auf
bas anbere ©efd)led)t einwirkt, fo hot fte nur ben Schein ohne baS
Sßefen, unb ift ein verkümmertes ptückgebliebeneS Siachbilb. S o
ift fte benn auch beim SJienfchen angeheftet gleich bem thierifchen
SeugungSgliebe (§. 135, a.), inbem ihre S3orhaut nur an ber einen
glddje ttber fte herüber gefpannt ift. Soch auf ben niebern Stufen
ftnben ftch auch h^r wieber mancherlei Annäherungen unb Uebet=
gange, S e r Änochen, ber bei ben 93ierhdnbern unb .fntnben blof
bem ßeugungSgliebe etgenthümlid) ift, fommt bei 25dten, Ottern,
Stalen unb ben meiften Slagern auch ElitoriS, nirgenbS aber
in biefet allein vor, 25ei ben 23ierhanbern, ben meiften gleifch3
freffern unb Slagern ift bet Unterfchieb ber ©rofe gtvifcfjen ElitoriS
unb 3eugungSglieb gering, SSeibe ©ebtlbe verlieren enblich iheen
eigentümlichen Eharakter, wo bie ElitoriS etn Organ ber Leitung
(§. 129.' e*), unb baS 3eugungSglieb ein blofeS Organ ber Steigung
Wirb (§. 132. a).
§, 138, S ie dufere Sphäre ber 3eugungSorgane tritt, wo $arrts
Wege vorhanben ftnb, mit biefen in 23erbinbung, unb jwar fo, baf
bie aus ber ^tarnblafe fommenbe Harnröhre in Eileiter ober Samens
leitet eintritt, wie nach S re v irja n u S bei ©afteropoben; ober le|tere
in bie Harnleiter, ober Hotnblafe, ober Hotnrohte ftch einfenfen.