genö btbfj burcf> bag non bet einen gut embetn alg Ueberjug übet*
gehenbe S a u tfd l untereinanber in Setbinbung flehen (91t. 119.
S . 5 5 ).
§. 61. SBo Sileiter nothanben ftnb, ft'nb entwebet bie Sellen übet*
wiegenb, fo bajt fte frei an bet £>betfldd)e liegen unb biefet eine
unebene Sotm geben (a); obet bet Äetn tfl überwiegenb, hüllt bie
Sellen ein, unb bilbet eine ebene Sbetflddje (b ) .— a) Ser trau*
b en fo rm tg e Sierftod (ftehe I. Safel 10. $otm) entfiel^, wo bie
Sellen naeft liegen, inbern bie nereinenbe 50?affe n o t ju gering ift,
unb ftnbet fidj bei einigen Änorpelftften, bei ben ©d;itbfrdten, bei
allen Sdgeln unb bei einigen «Saugetieren. Alg Uebetganggftufe
non bet norhetgehenben Sorm (§. 60) erfd)eint l)ier bet 'Sietftod bet
4ljaiftfcf)e* [Sv fteltt anfdnglid) eine (dnglite glatte bar, weite auf
bet einen (n a t unten unb aujjen gefehlten) Sldte eine Stenge
paralleler, quer laufenbet Seiften tragt, bat alfo eine mit bem Siet*
ftode bet Sacbfe unb bet Ariden nerwanbte Silbung. S e t Stoff
aber, aug weitem ft beftebt, tfl ein gdt)eg Sellgewebe, Silben ft't
in jenet glatte unb ihren Seiften bie (Siet, welche gule^t eine be*
trdcbtlid)e ©tofe erlangen, fo werben butt fte bie Seiften allmdlig
netjogen unb gang nerwiftt, fo baf enblit bet Sierftod alg eine
bide 59laffe eineg norn Sautfelle überzogenen Sellgewebeg ecfdfjcint,
weitet febv 5ab tfl unb eine SJtenge Höhlungen enthalt, Welte bie
(Siet in f i t ftliefen, unb n a t bet nerftiebenen ©rofte biefet Siet
tbeilS fleinet, theilg gtofet ft'nb. S ie gtofetn Siet aber ragen n a t
aufen übet bie Sberfldte beg Sietftodg bewor, unb geben ihm ein
traubenformigeg Augfehen, fo bafj biefet in feinet SntWidelung fo*
wohl, alg a u t tn feinem fpatern aufetri unb imtem Saue bie grofte
2febnlitfeit mit bem Sierftode bet Sögel b^/ unb notgüglit nur
butt bie »erbaltnifmafig grdfete Sftaffe non Sellgewebe ft't unter*
fteibet. S e i ben Stilbftoten $af et biefelbe $orm, wiewohl not
n it t entftieben tfl, ob et hier in früherer Seit dbnlite Seiften hot.
JKatbfe.] S e i ben Sögeln ft'nb bie Sellen, weite bie Siet ent*
halten, blaft'g, frei liegenb, unb butt ftielformige Sortfahe mit bem
Stode netbunben. S o ift eg a u t unter ben Saugetieren bei ben
Klägern, bem Sgel, Äoala, SBombat unb Smithorhpntug (|>ome
in 9lt. 185. V. S . 419 fg.). b) 3nbem bie blafenfotmigen Sellen
bei ben übrigen S augetieren in Sellgewebe tinggum eingetautt
werben, wetftwinbet bie traubige gorm bet Sberflate, unb bet
Sierftod fiellt ft't oon «ufsen alg ein gleitfotmig bitteg Srgan bar/
weites int Snnern feinet ©ubftanj bie Sellen birgt, Auf bet nie*
betn S tufe biefet Silbuttg ift et nod; in einzelne fuglige Waffen
geteilt, beten jebe einen Raufen non Slafen einftlieft, fo bafj bie
traubige gorm f i t n o t erbdlt, abet n i t t b u r t einjelne Slafen,
fottbern b u r t gange Sammlungen betfelben gegeben ift (ftehe 1 . £a*
fei 11. g o t m ) f o bei S tre m e n . S n b lit netftroinben bet ben
übrigen S au g etieren unb beim SÄenften a u t biefc Abteilungen,
unb alle Stofen firtb in Sinbeit aufgenommen, ober in einen ein*
förmigen Sierftod netfenft (ft'ebe I.S afe l 12, gotm),
§ .6 2 . Sßag bag S r g e u g n i f j beg Sietftodg betrifft/ fo tfl eg bet
ben röhrenförmigen (§. 53) unb aftigen (§..54) Sietfjoden offenbar,
bafj bie Silbung bet Siet non ben blinben Anfängen auggeht: man
ftnbet an biefen Anfanggpuncten bet ben Sierftod augmatenben
Sandle entwebet blojj eine formtofe SDlaterie, ober unnoUfommene,
gang fleine Gier; je mehr bie Siet bem offenen Snbe, obet bem
Uebergange beg Sietftodg in ben Sileitet ft't nahem, um befto gtd*
jjet unb entwidelter werben fte. 59?an fleht bieg g. S . bei Agca*
tiben (9tr. 133. S . 51), bei aßen dufteten ($Äc. 44. S . 10.) unb
Gruftaceen ( 9 i am b o h t in 51t. 183. II. S . 8 9 ). S e t blinbe
S h eil alg bet Anfanggpunct bet Sietbilbung unterfdjeibet ft't aber
non bem übrigen Sanale im 5Sefentliten nur b u rt ben Sutritt ei*
net ftliefenben SBanbung, alg beg Abftnitteg einer ^ohdugel, folg*
l i t b u r t Setmehtung bet begranjenben glddje. S ie Sellen unb
gefd>loffenen SKaume, w eite in bem pflanjliten (§ .5 0 ), fo wie in
bem (wfyer entwidelten thietiften Sier.ftode (§. 58 — 61) bie Sifc*
bunggfldtte bet Siet abgeben, ftnb ju bettatten alg blinbe Snben,
w eite b u tt' ben dpin^utritt n o t einer ftliefenben SSBanbung nollig
abgeftloffen,, ifoltrt unb aug 9t obren in Slafen net wanbeit ftnb;
j. S . bet dftige Sierftod (§. 54) würbe, wenn, blof feine blinben
Snben frei blieben, unb bet übrige Satt4l ju einet b itten SJlaffe.
netwütfe, in einen traubigenSietflod (§. 61, a) necwanbelt werben.
5ßit biefen beiben formen hat uun bie bet Salten, Sotten unb
Steibewdnbe (§. 55) bie nergtofjevte § la te unb bie einanbet gegen*