felbe SBefen fann brtlb von biefern, balb von jenem Äötpet ergeugt
werben, wie benn bie ernfad^ften Snfufotien entfielen, man mag
©teine, ober $ e u , ober SSlumen, ober gleifd) infttnbiten; unb f0
fann aud) berfelbe itorper balb bieg, balb jenes erzeugen, bet menfd)*
ltcl)e S am t g. 25. balb ©ercarien, balb ©pulwütmer, balb S3anb=
Würmer. S ie gortpflangung hingegen ift burd) baS Safepn von
befonberen Körpern, von Snbivibuen berfelben ©attung bebingt (§. 19.).
»£>ier ift nun wieber auf einer nieberen ©tufe blojj Steilung (§. 21.),
wo vor ber ©ntwicfelung ber Snbivibualität ber mütterliche Äorper
ganj gleichartig ift; auf einet höheren ©tufe wirb bie Beugung burch
befonbere ©ebilbe vermittelt (§. 25.). 2>ie einfachem ©ebilbe ftnb
anfangs integrirenbe ©lieber (§. 2 7 .); bann werben fte als abgefon*
berte ©rgeugniffe (§. 30.) fchon mehr eigentümlich, unb wenn biefe
erft gerftreut unb allgemein ftnb (§. 3 1 .), fo werben fte bann in
eigenen Organen gebilbet (§. 32.) mehr befonberS. SBat nun bet
bet ben ©proffen (§. 2 7 .) begonnene ©egenfafc gwifdjen SÄutter unb
ju n g em bet ben Äetmfornern (§. 30.) weiter angeführt, fo werben
bie ungleichförmigen foeime (§. 37.) immer mehr inbivibualiftrt, unb
e§ treten gu jenem ©egenfafce bet ben Änoten (§. 38.) bie ©egen*
fd&e gwifchen Sttutter unb SRatrip, fo wie gwifcfjen ber SDtotrij: unb
bem Sungen; bei ben ©iern (§. 43.) enblich bie ©egenfd&e gwifcfjen
B u tte r unb ©ierftoef, ©ierftoef unb SJtatrip, SJlatrip unb Sungem
auf. ^>oher fleht bie bigeniftifche Beugung, wo gu jenen ©egenfa&en
noch ber gwifd)en ©ierftoef unb $oben fomrnt (§. 1 50.), unb wo
enblich nidht ber ©egenfafc von Organen, fonbern ber von Smbivi*
buen (§♦ 156.) bie Beugung vermittelt, ©o fchreitet in ber S5i(-
bung bet gefd)led)ttichen BeugungSorgane bie Sfobivibualifttung immer
fort, inbem baS, was anfangs in ftci> einfacher unb allem Uebtigen
ähnlicher erfdjien, in immer mehr ©egenfdfse jerfdllt unb eigenthüm*
lieber Wirb (§. 8 5 . 9 0 . h. 1 06. 121. 1 3 6 .), bis enblich bas 23er*
haltnip ber ©efd)led)ter beS gangen SBefenS ber Snbivibuen ftch be?
mächtigt (§. 1 7 6 .), bie ©eele butebbtingt unb hier in überfchwdnf*
lieber Sülle mit größter Snbivibualiftrung hetvortritt. ©o haben wir
benn eine Reihe, in welcher baS anfangs ©leichartige in ©lieber
gerfällt, unb bie ©lieber gu einer immer größeren Mette ft'ch vervielfachen,
in welcher immer neue ©egenffose hervortreten, bie immer
fchdrfet fich fonbern unb immer tiefer in baS SBefen ber geugenben
Snbivibuen eingreifen. b) SBie nun bie 23erfd)icbenheit ber gormen
burd) bieS fPrincip auf eine quantitative Siffereng gurüefgeführt ift,
fo erfcheint fte auch als eine ftetige ©ntwicfelungSreihe, inbem bie
Sefonberheit fortfeheeitenb wfohft, unb überall gwei an einanbet
grdngenbe formen burch 2lbftufungen unmetflid) in einanbet über*
gehen, ©o grünst an bie ungleichartige Beugung (§. 7.) bie ©paltgeu*
gung (§. 2 1 .), an biefe bie ©proffenbilbung (§. 2 7 .), an biefe (§. 29.)
bie 23ilbung beS ÄeimfornS (§. 30.) u. f. w „ unb in 25egief)ung
auf eingelne gälte ift es fd)wet gu entfeheiben, auch gum £f)eil noch
unentfehteben, welche gorm wir eigentlich vor unS haben: bie ©palt*
geugung ähnelt oft ber ©proffenbilbung; baS Äeimforn erfcheint
anfangs wie eine ©ptoffe, bie ÄnoSpe wie ein Äeimforn, baS ©t
wie eine ÄnoSpe; unb fo haben auch bio in b*c Reihenfolge weitet
von einanbet abftehenben gormen 2lehnlid)feit mit einanbet: bie
ÄnoSpe mit bet ©ptoffe, baS ©i mit einem Äeimfacfe. c) SBie
bie verriebenen gormen als eben fo viel ©tufen einer Reihe er*
flehten, je nadjbem in ihnen jenes ^rincip mehr ober weniger auS*
geführt ift, fo erfennen wir auch, baß im Tlllgemeinen biefet burch
ben SSegriff feftgefefcten ©tufenfolge eine entfprechenbe ©tufenfolge
in ber Srganifation unb Sebenbigfeit ber lebenben SBefen, bie in
biefen gormen ergeugt werben, parallel lauft, baß alfo, was intSSe»
griffe ber einen gunction feft fleht, aud) in bet ©efammtorganifa*
tion auSgebrücft ift. S ie niebrigften organifchen SBefen fdjeinen
bloß burd) ungleichartige Beugung gu entfielen: fo fanb R ih fd )
(Str. 34.) bei ©ercarien alle Snbivibuen einer ©attung von gleicher
©roße, ohne SBachSthum unb ohne irgenb einige gortpflangung; fo
haben aud) einige anbere SfofuftonSthiere nach © r u ith u if e n ( R t.
161. © . 3 0 3 .) gleich bei ihrem ©ntftehen ihre volle- ©roße unb
auSgebilbete ©eftalt; unb ba bie ©taubpilge felbft wie Äeimfotnet
erfcheinen, bie ftd) von einem anbern SrganiSmuS abgeloft haben,
fo geht ihnen wahrffoeinlid) baS gortpflangungSvermogen ab. 25ei
ben 2lfotplebonen ift bie Rtonogenie bie gewöhnliche gorm , unb
gwar ohne befonbere Beugungsorgane bei ©onferven, Ulven, Sangen,
tilgen, mit Beugungsorganen bei Rtoofen, glefoten, garrnfräutern;
bet ben SÄonofotplebonen ift bie Sigenie bie herrfd)enbe gorm , bie