cen be$ Stoßen«; ober fchwifct, wenn biefet glatt ift, langfam aus
wenn man !f>n in S e i legt* B ringt man ff>n aber, befonbetS i k
ec ganj reif ift, in SSaffer, fo plagt er, unb verbreitet feine geutfj=
tigfeit in ©eftalt einer SSolfe, bie baS SSaffer trübt (9tc. 138, I
©* 3 4 0 fg,); ber trodene Rollen fpringt im SSaffer fogleicfj auf
bec mehr fieberige unb s«fammengebaclene langfamer. 5^ # /
j*35. ber non Cactus flagelliformis brcht ftch, wenn man it>n in
Söeingeift bringt, einige Minuten lang lebhaft hin unb. her, ef>e et
berfietj f>at er feinen In h a lt »erloten, fo bewegt er ftch nicht mehr
(3tr. 184* V. @* 382). b) ©ine verwanbte gotm bec AuSjtceuung
fdheint bei ben ©ephalopoben @tatt ju haben* 35ei biefen Shieren
nämlich ftnbet man in einem j u m Seugungsfpfiente gehörigen Beu=
tel wdhrenb ber Brunfiseit eine fieberige geucftigf eit unb fleine 9{df)=
ten , welche einem 9>fropfsiehec ähnliche, fpicalfbrmige ©ebilbe ent*
halten unb auSgejtofen werben; in b er.fieberigen geuchtigfeit ihres
gunborteS,- fo wie in SSeingeift ober S e i bleiben fte unveranbett;
fobalb fte aber in SSaffer fommen, fo frummen unb brehen fte ftch,
Serteifen an bem bünnetn ©nbe, unb fpri^en ben @amen aus, in
bem ber burch baS SSaffer angefchwollene, fpiralfdrmige Äorpec feine
gebetfcaft dufert* ©uuiec fah biefe SSirfung beS SSajfecS noch
bei einer ©epie, bie fchon feit mehrern fah ren in SSeingeift aufbe*
wahrt worben war ( 9 tr .U l* IV. © . 361 fg*). — c) ©ine an*
bere 5Cef)nlid)feit beS tfjierifdjen 3eugungSgliebeS mit bem Rollen
ftnbet ftch bei einigen Snfecten, wo baffelbe bet ber Begattung ab*
reift, unb in ben weiblichen fe ile n , wie ber Rollen auf bec Stark
ft'hen bleibt, um bie Befruchtung su .vollsiehen. $ u b e t bemerke,
baf bie SSienenfonigin, nachbem fte ftch im freien begattet hat, ben
Sheil beS männlichen SrganS, welchen 9te a um u r ben ltnfenfbtmi*
gen Körper nennt/ mit in ben ©tocf bringt, unb ftch beffelben mit
ihren grtfen entfebigt. Stach A u b o u i n (Str* 190*, II. © . 283) foll
bei ben Sttfecten überhaupt baS SeugungSglieb in bie Blafe, bie inS
©nbe beS ©iergangeS ftch öffnet, einbringen; ber fTeifdf>ige Sheil
foll abreifen unb barin bleiben, ber . hörnerne Sheil aber heraus ge*
Sogen werben; ob bieS in folget Allgemeinheit gilt, wirb bie ©t*
fahrung entfcheiben* — d) S ie AuSfprihung beS ©arnenS Idfst
ftdh bet ber dufern Begattung beobachten; fobalb bei bem weiblichen
gtofche bie ©ier ausgetreten ftnb, sieht baS Männchen bie ©ehern
fei an ftch, wacht vielerlei Bewegungen, ftulpt bie ©foafe hervor,
nähert fte bert ©iern unb entfernt fte wiebet wechfelSweife, bis enb*
lieh ein bfinnec ©trahl beS ©amenS, als einer heilen glufftgfeit
beworfchieft «nb ftch «ber bie ©ier verbreitet (9k* 16. © * llfg * )*
Sßenn bie AuSfptihung in bet 9tegel burch bie Bewegungen beS
sfJtdnmhenS veranlaft wirb, fo foll bagegen nach © t i e b e l ‘beim
SpmneuS baSjenige Snbivibuum, welches bie männlichen S«nctionen
verrichtet, füll ftgeft unb baS weibliche fiel) bewegen* Auch foll biefe
Ausleerung burch ©ehre« vermittelt werben: wenn baS■ SSeibchen
non Cjprinus brama mit bem ©chtvanje plohlich’ auf baS SSaffer
fchlaat, fo follen bie ihm folgenben SHanndhen erfdhro«en: surü« fa ^
ren unb habet ejaculiren (9k* 118* I. © *'% )* — ^ a S nun bie
Ärdfte betrifft, burch welche bie mdnnliche Ausleerung erfolgt (e-g ),
fo gehört bahnt e) bie 3«fawmens?eh«ng ber ftoben, welche nament*
lieh bei gefdfartigem Baue betfelbett ohne dnbetweittge Unterfiufwng
erfolgt. S ec hoher entwidelte brufenartige dpobe wirb nur burdh
ben ©remaftcr 'swfammengesogen, namentlich bei Shieren, bie leine
©amenbldSchen haben, bei welchen baher and) ber ©remaftec ftdrler
Su fepn pflegt, © r a a f (9 k , 38* © . 5 3 ) «nterbanb bei einem
^unbe bert ©amenlciter vor ber Begattung ; nadh berfelben ftroh*
ten bie ©amengefafe bergeftalt, baf ber <£>obc s« einer ungeheuren
SJlaffe angefchwoUen * war* f ) S ie ©amenleiter unb ©amenbldS*
chen haben alS aus ©chlcimhaut beftehenbe AuSffthrungSgdnge 2RuS*
felfraft, woburch fte ihren In h a lt auSfpri|en lonnett* Sie-'©amen*
bldSchen Wirfen befottberS bei bettjenigeh ©dugethieren, beten Robert
wdhrenb ber Brunft in bec Bauchhöhle liegen, alfo weniger S tu «
von aufen her erfahren; bei ihnen ftnbett ftdh baher faft burch*.
gängig, blof mit Ausnahme bec SDtonotremen, ©etaceen, unb 9tob*
ben, ©amenblaSdhen unb jum Sheil fchr ftarl cntwidelte. ©ben
fo fann auch bie Harnröhre lebhaft ftch s«fammensiehen, ba fte, wie
nod) f i om e gezeigt h°t, ^al)lrctd?e SJluSfelfafern in ber dufern
«Schicht ihrer SSanbung h a t g) ©S fommen enblich verriebene
willförlidhe S)tuSfeln s« bie BauchmuSfeln wirfen befon*
bets bei ben Shieten, beten 4>oben in ber- Bauchhöhle liegen; bie
levatores ani unb transversi perinaei- bruclen bie ©amenbldS*