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 mie  Isaria  sphingum  wachfen  fcloê  auf  ben  Seichnamen  »on  3>nfe«  
 eten,  namentlich  »on  ScbmetterlingSraupen,  SBefpen  unb  ©tillen;  
 Onygena  equina wdchjl  nut  auf  faulenben  $>fetbebufen,  Racodium  
 cellare  nut  in  Hellem  au f  SBeinfdffecn.  e)  ©s  entfiele»  9>il$e  
 aus  einet ©ombination  oon Stoffen,  bie feiten unb  nut unter befonbetn  
 Rmjïdnben  »orfommt;  j.  33.  im  »fjöteuSieu  waten an ben hóljetnen  
 Schienen  fut  SSeinbtüche  fleine,  platte,  weifliche  Schwamme  einï)ci=  
 mifch  (9 lt. 1 0 0 .  II.  © . 3 6 2 );  in  33etgwetfen  unb fohlen  »etwan«  
 belt  ft'ch  bet  »on  ben  Sichtern  abgefloffene  Saig  nach  einigen  3öo=  
 d)en  in  Schimmel  (9£r.  1 25.  S .  2 6 5 ).  f)  S ie   hdngen  jum  Stfjeil  
 mit  ben  otganifchen  Äorpetn,  au f  welchen  fte  entfïehen,  fo  innig  ju*  
 fammen,  baf  jwifchen  ihnen  unb  2(fterotganifationen  faum  eine  
 fchatfe  © td n jlin ieju   jiehen  ifl.  S k o n t i   fanb  an  einigen Schwammen  
 baffelbe  ©eflecht: »on  fafetigen  33unbeln,  welches  in  ben  SSdit-  
 men wat,  an  benen  fte  wuchfen (9ït. 100.  II,  S .  360).  g ) Manche  
 entjïehen  in   gefdhloffenett Sïdumen  otganifchet  Äorper,  in  welche  blojj  
 Suft  »on  aufen  bringenfann.  9ïicht  blof  bie  obigen  (b),  an  ie-  
 benben  ^flanjen  »otfommenben  ©ntophpten  j.  35.  Utebo  unb  Ufti=  
 lago,  fonbetn  and)  bie meifïen bet  an  dbgejïorbenen  Steilen wachfenben  
 Sphdtien  entjïehen  unter  bet  S bethaut  bet  ^flan jen ;  gabenpilje  
 erzeugen  ffd>  bisweilen  in  petbotbenen  Sri'tchten,  j.  35.  ©itronen;  
 SDldtflin  (91t. 3 6 .  S .   73)  fanb  bas  SBeife  ira  $ühnetei  ganj  in  
 einen  eignen  $abenpilj,  baS  Sporotrichum  albuminis  »etwanbelt.—  
 B) S ie  jweite  S5ebingung  ijl SDBaffet.  2lbet  h) nut gebunbeneS SBaffer,  
 ober  folcheS,  Welches  fejïe Äotpet  butcbndft  unb erweicht,  ijl bas  3eu=  
 gungSmittel  biefer  @ewdd)fe  (»gl.  § .1 0 .  f.).  S ie   geud)tigfeit,  in  
 weichet  bie  SSilbung  »on  9>il$en  begonnen  hat,  bringt  butch  fejïe  
 Äotpet  unb  fegt  bafelbjï  bie  SSilbung  weitet  fort;  fo  »erbteitete  ftch  
 bet  ^)il§  »on  einet  mobernben  Siele  aus  in  einen  in  einiget  ©nt«  
 fétnung  ba»on  auf  fünf  3oU  h°hen  $üjien  jïehenben,  »etfchloffenen  
 Schtanf,  unb  uberjog  jebeS  33latt  bet  bafelbjï  aufgejïellten  SSücher.  
 —   C )S ie   britte SSebingung  ijl  ber3utritt  »on Suft.  i)  S e t Schim«  
 mei,  welchen  SDïapet  (oben  b) beobachtete,  faf  nut  an  ben Stellen,  
 wo  bie  entartete  Sungenfubjïanj  »on  Suft  beruhet  würbe.  iOïonti  
 fanb,  baf  au f  faulenben  Subfïanjen  im  luftleeren  Sïaurne,  ober  in  
 fleinen  ©efdfen,  bie  wenig  Suft  faf ten,  ober  in  ©efdfen,  bie  nach 
 jlatfet  ©thiêung,  alfo  auch  nach  f a * *   SSetbunnung  bet  Suft  ge«  
 fchtoffen  würben,  fein Schimmel  entflanb  (91.100  II.  S .  3 1 3   fg.).  
 k )  ©t  wachjl  weniger  in  teinet  2ltmofphdre,  mehr  an  bumpfen  
 Stellen,  wo  wenig  Sufwechfet  ijï,  unb  wo  wafwfcbeinlich  SSajfet«  
 jïoffgaS  ftch  entwickelt;  fo  wutbe  et  auch  in  »etfchloffenen  ©efdfen  
 »ollfommner  unb  bauerhafter,  als  an  fteiet  Suft.  1)  S t e o i t a n u S   
 (ebb.  S .   3 3 0 )  brachte  glanelt  mit  Samenfornetn  »on  Äteffe  be«  
 fïteut  in  2SafferjloffgaS;  bie  Äornet  quollen  auf,  würben  weif  unb  
 fchleimig,  unb  enblid)  mit  futjem ,  haarigem  Schimmel  {tbetjogett.  
 m)  bie  Q ualität  bet  Suft  bejïimmt  bie  Öualitdt  bet  $Pilje.  © l e«  
 b i tfd )  füllte  reine,  »otfjct  im  S fen  erbäte 5£öpfc  mit  jerftihnittenett,  
 frifchen  SRelonen,  unb  bebedte  fte  mitSJhtffelin;  in  benen,  welche  
 et  an  h o p ,  ttoefne  £>rte  gejlellt  hatte,  wuchfen  meht  3 5 # tS   unb  
 Seemeilen;  in  benen,  bie  im  Äcllet  ober  an  anbetn  niebtigen,  feud;*  
 ten  Stellen  jlanben,  wud)S  mehr  SJJucot  (ebb.  S .   3 5 5 ). 
 § .1 5 .  2öaS  bie  übrigen  frpptogamifcben ©ewdchfe  anlangt,  fo  ijl  
 eS  a)  wohl  fein  Zweifel,  baf  ©onfetoen  butch  ungleichartige  # 11*  
 gung  entjïehen  fónnen  unb  swat  nach  einet  SSeobachtung  »on  5Re«  
 hittS  (9lr.  196.  V.  S . 56)  auch  auS einer unorganifd)ert S u b jlan j:  
 in  einet  2CufIofung  »on  fatjfaurem  35ar»te  in  befiillirtem  SBaffet,  
 bie  in  einet  glafche  mit  gldfentem  Stopfei  ein  halbes  S ah t  lang  
 gejlanben  hatte,  bitbete  ftcfy  nämlich  eine  ©onferoe,  weldhe  2l g a t b h   
 für  eine  ganj  neue ©attung  etfldtte.  b)  glechten  wachfen  auf naef«  
 ten  Seifen  in  bet  See,  Weit  »om  Sanbe  entfernt,  unb  eS,  ijl  fef)t  
 unwahrfcheinlich,  baf  ihre  Äeime  butch  ben  SSBinb  ober  butch  33§gel  
 bahi»  gebracht  worben  fepen.  c)  9ïh^omorphen  wachfen  in  35erg«  
 werfen  unb  in  Älüften,  wie  man  fte  beun  in  einet  5£iefe  »on  meht  
 als  3 0 0  S u f  jwifchen  Steinfohlenflohen  gefunben  hat,  wo  nur  we«  
 nig Sttft  unb SSaffet  jufommen  fonnte  (9lr. 2 0 8 .  X IV .  S .  7 0 ). 
 §.  16.  S ie   © n t o p e n   entjïehen  grofentheilS  butch  ungleich»  
 artige Beugung,  wie befonbetS  S ï u b o l ph t  ( 9 lt.  131.  I.  S .  375 —   
 400)  etwiefett  hat.  S e n n   a)  es  ijl  entfdhieben,  baf  fte  nicht  in  
 QBaffet,  ©rbe  ober  Suft,  fonbetn  nut  innerhalb  beS  th?erifd>cn  M t-   
 petS  »otfommen;  unb  wenn  fte  auS  bemfelben  auSgeflofen ftnb,  halb  
 fierben,  fo  wie  umgefehrt  SBürmet,  bie  in  SSaffet  obet  ©rbe  leben,  
 tm  thietifdjen  to rp et  fich  nicht  behaupten  fonnen.  b)  5Die  ©nto«