20 © t jl e S 33ud).
mie Isaria sphingum wachfen fcloê auf ben Seichnamen »on 3>nfe«
eten, namentlich »on ScbmetterlingSraupen, SBefpen unb ©tillen;
Onygena equina wdchjl nut auf faulenben $>fetbebufen, Racodium
cellare nut in Hellem au f SBeinfdffecn. e) ©s entfiele» 9>il$e
aus einet ©ombination oon Stoffen, bie feiten unb nut unter befonbetn
Rmjïdnben »orfommt; j. 33. im »fjöteuSieu waten an ben hóljetnen
Schienen fut SSeinbtüche fleine, platte, weifliche Schwamme einï)ci=
mifch (9 lt. 1 0 0 . II. © . 3 6 2 ); in 33etgwetfen unb fohlen »etwan«
belt ft'ch bet »on ben Sichtern abgefloffene Saig nach einigen 3öo=
d)en in Schimmel (9£r. 1 25. S . 2 6 5 ). f) S ie hdngen jum Stfjeil
mit ben otganifchen Äorpetn, au f welchen fte entfïehen, fo innig ju*
fammen, baf jwifchen ihnen unb 2(fterotganifationen faum eine
fchatfe © td n jlin ieju jiehen ifl. S k o n t i fanb an einigen Schwammen
baffelbe ©eflecht: »on fafetigen 33unbeln, welches in ben SSdit-
men wat, an benen fte wuchfen (9ït. 100. II, S . 360). g ) Manche
entjïehen in gefdhloffenett Sïdumen otganifchet Äorper, in welche blojj
Suft »on aufen bringenfann. 9ïicht blof bie obigen (b), an ie-
benben ^flanjen »otfommenben ©ntophpten j. 35. Utebo unb Ufti=
lago, fonbetn and) bie meifïen bet an dbgejïorbenen Steilen wachfenben
Sphdtien entjïehen unter bet S bethaut bet ^flan jen ; gabenpilje
erzeugen ffd> bisweilen in petbotbenen Sri'tchten, j. 35. ©itronen;
SDldtflin (91t. 3 6 . S . 73) fanb bas SBeife ira $ühnetei ganj in
einen eignen $abenpilj, baS Sporotrichum albuminis »etwanbelt.—
B) S ie jweite S5ebingung ijl SDBaffet. 2lbet h) nut gebunbeneS SBaffer,
ober folcheS, Welches fejïe Äotpet butcbndft unb erweicht, ijl bas 3eu=
gungSmittel biefer @ewdd)fe (»gl. § .1 0 . f.). S ie geud)tigfeit, in
weichet bie SSilbung »on 9>il$en begonnen hat, bringt butch fejïe
Äotpet unb fegt bafelbjï bie SSilbung weitet fort; fo »erbteitete ftch
bet ^)il§ »on einet mobernben Siele aus in einen in einiget ©nt«
fétnung ba»on auf fünf 3oU h°hen $üjien jïehenben, »etfchloffenen
Schtanf, unb uberjog jebeS 33latt bet bafelbjï aufgejïellten SSücher.
— C )S ie britte SSebingung ijl ber3utritt »on Suft. i) S e t Schim«
mei, welchen SDïapet (oben b) beobachtete, faf nut an ben Stellen,
wo bie entartete Sungenfubjïanj »on Suft beruhet würbe. iOïonti
fanb, baf au f faulenben Subfïanjen im luftleeren Sïaurne, ober in
fleinen ©efdfen, bie wenig Suft faf ten, ober in ©efdfen, bie nach
jlatfet ©thiêung, alfo auch nach f a * * SSetbunnung bet Suft ge«
fchtoffen würben, fein Schimmel entflanb (91.100 II. S . 3 1 3 fg.).
k ) ©t wachjl weniger in teinet 2ltmofphdre, mehr an bumpfen
Stellen, wo wenig Sufwechfet ijï, unb wo wafwfcbeinlich SSajfet«
jïoffgaS ftch entwickelt; fo wutbe et auch in »etfchloffenen ©efdfen
»ollfommner unb bauerhafter, als an fteiet Suft. 1) S t e o i t a n u S
(ebb. S . 3 3 0 ) brachte glanelt mit Samenfornetn »on Äteffe be«
fïteut in 2SafferjloffgaS; bie Äornet quollen auf, würben weif unb
fchleimig, unb enblid) mit futjem , haarigem Schimmel {tbetjogett.
m) bie Q ualität bet Suft bejïimmt bie Öualitdt bet $Pilje. © l e«
b i tfd ) füllte reine, »otfjct im S fen erbäte 5£öpfc mit jerftihnittenett,
frifchen SRelonen, unb bebedte fte mitSJhtffelin; in benen, welche
et an h o p , ttoefne £>rte gejlellt hatte, wuchfen meht 3 5 # tS unb
Seemeilen; in benen, bie im Äcllet ober an anbetn niebtigen, feud;*
ten Stellen jlanben, wud)S mehr SJJucot (ebb. S . 3 5 5 ).
§ .1 5 . 2öaS bie übrigen frpptogamifcben ©ewdchfe anlangt, fo ijl
eS a) wohl fein Zweifel, baf ©onfetoen butch ungleichartige # 11*
gung entjïehen fónnen unb swat nach einet SSeobachtung »on 5Re«
hittS (9lr. 196. V. S . 56) auch auS einer unorganifd)ert S u b jlan j:
in einet 2CufIofung »on fatjfaurem 35ar»te in befiillirtem SBaffet,
bie in einet glafche mit gldfentem Stopfei ein halbes S ah t lang
gejlanben hatte, bitbete ftcfy nämlich eine ©onferoe, weldhe 2l g a t b h
für eine ganj neue ©attung etfldtte. b) glechten wachfen auf naef«
ten Seifen in bet See, Weit »om Sanbe entfernt, unb eS, ijl fef)t
unwahrfcheinlich, baf ihre Äeime butch ben SSBinb ober butch 33§gel
bahi» gebracht worben fepen. c) 9ïh^omorphen wachfen in 35erg«
werfen unb in Älüften, wie man fte beun in einet 5£iefe »on meht
als 3 0 0 S u f jwifchen Steinfohlenflohen gefunben hat, wo nur we«
nig Sttft unb SSaffet jufommen fonnte (9lr. 2 0 8 . X IV . S . 7 0 ).
§. 16. S ie © n t o p e n entjïehen grofentheilS butch ungleich»
artige Beugung, wie befonbetS S ï u b o l ph t ( 9 lt. 131. I. S . 375 —
400) etwiefett hat. S e n n a) es ijl entfdhieben, baf fte nicht in
QBaffet, ©rbe ober Suft, fonbetn nut innerhalb beS th?erifd>cn M t-
petS »otfommen; unb wenn fte auS bemfelben auSgeflofen ftnb, halb
fierben, fo wie umgefehrt SBürmet, bie in SSaffet obet ©rbe leben,
tm thietifdjen to rp et fich nicht behaupten fonnen. b) 5Die ©nto«