m me vom feften Sanbe weit entfernt liegenben Snfef, bie burd) eine
vulfanifdje ©rfchütterung aus bem Meere aufgefiiegen 3« fepn fdjien,
bie ©chmetlen, Sarfche unb Srachfcn gekommen waren, Welche
M a c ä t t n e p barin fanb. tfllerbingS bonnen Sdgel bie gier biefet
gifdje vertragen haben; inbep bietet boch ber Umftanb noch ©chwie=
rigfeiten an, bap jebcS ©ewaffet fo batb nach feiner ©ntftehung mit
ben feiner S3efd)affenf)eit entfpred)enben Sifdhen befe&t wirb, f) B enn
wir aber eS uns als moglid) benfen, bap in offnem B affer unter ©im
Wirkung von freier Sufi, fo wie von B arm e unb Siebt, gifd;e ent*
fieben fonnen, fo batten wir bagegen es für ju bühn, p v,ermutben,
baf M« Broten, welche man in voEig gefchloffenen lo b te n innerhalb
großer ©teinblocfe debenbig gefunben baf/ aus faulenbcr organifeber
©ubftanj ftd) erzeugt batten (9?r. 100. W ©. 11 f39.). £ ec @tefn
fann in neuern feiten ftcb QebÜbet unb bie Jfroteneier in ftd) einge*
fd)toffen haben; benn bap bie ©teinbilbung nid)t immer eines über*
grojten BeitraumS bebarf, erfennt man an ben ©rufen, welche ftcb
in Sergwerfen, bie faurn feit einem Sahthunberfe verlaffen worben
finb, an ben geitern angefeljt haben; unb burd) Mangel anSuftunb
SSBdrme bann fowobl bie ©ntwicflung als bie Serberbnip ber ©ier
gehemmt worben fepn.
©i n f ame S e n k u n g .
§. 10. ©ie g l e i c h a r t i g e B e u g u n g ober bie Fortpflanzung (gc-
neratio homogenea, propagatio) ift bie ©ntftehung eineS fL fc fe
buumö burdb ©Item, burd) Snbivibuen, welche bisher febon bejfanben
haben unb mit ihm in ber ©rganifation ubereinftimnten ober ju ber-
felben ©attung geboren. B i t ftnben bie Sortpflanpng tbeilS als
eine Folge ber ungleichartigen Beugung, inbem bie burdb biefe entfprum
genen Snbivibuen ihre ©attung erhalten, tbeilS als bie ausführliche
Beugungsweife berjenigen ©attungen organifeber B efen , bei welchen
eine ungleichartige Beugung $war fegt nicht mefr © tatt ftnbet, aber
boeb als bie fröf>efle, urfptüngliche ©ntfiebungSart gebadjt werben
m uf. ©S ftnb aber bei ber gortpflanjung jwei S«Ee möglich: fte
fann nämlich ohne ©egenfafc ber ©efcblecbter (§. 20) ober mittels
eines folcben ©egenfafceS (§. 46) erfolgen.
§. 2 0 . SiebeS organifche'Befen bilbef unb erhalt ftcb, erzeugt
bilbe, welche Sbeile von ihm auSmadben. ©ie e i n f ame ober um
paarige B e u g u n g (generatio monogenea) befielt barin, baf ber
£beit eines SnbivibuumS ju einem eignen Snbivibuttm wirb; bap
ein ©ebilbe, welches ein ©tammorganiSmuS burd) eigne Äraft ge*
febaffen bat, von bemfelben getrennt, feinen ©efammtdbarafter am
nimmt unb ju einem eignen ©anjen ftcb auSbilbet. ( B i t würben
bie Bonogenie eine gcfd)led)tSlofe Beugung nennen; aber eS wäre mog=
lid), bap fte auch'burdb @efd)led)tlidbfeit, ndntlid) bureb ©elbftbefrudE)5
tung, erfolgte.) dpier ftnb nun wiebet jwei Salle möglich: enttveber
ber ganje organifche Äotper, bet bisher ein ©anjcS auSmad)te, Jet*
fallt in mehrere Sb eile (§. 2 1 ) , ober et erzeugt befonbere ©ebilbe,
welche ju neuen Snbivibuen ftdb entwicfeln (§. 25).
§ .2 1 . ©ie SheilungSjeugung ober © p a l t j e u g u n g (generatio
monogenea fissipara. 9fr. 2 0 9 . IV. © . 5) fann a) natUl'lid), b. b*
burd) einen innern Hergang im ©rganiSmuS bebingt, unb von aupern
Umftdnben unabhängig, ober zufällig, bei einer burd) dupere ©ewalt
bewirken Trennung erfolgen, ©ie Bitfungen ftnb in beiben Sailen
biefelben. ©ie natürliche ©pälQeugung fommt bei ben niebrigjten,
unvoEfommenften organifdhen B efen vor, unb jntor entweber als bie
einzig mögliche SortpflanjungSweife, wie bet ben SaciEarien unb ben
«reiften übrigen Snfuforien; ober neben hbfern Sormen, befonberS
ber ©projfenjeugung', wie bei ©onferven unb 9)olppen. S e i ben
auf einer ©tufe f>of>et: ftehenben ©rganiSmen 5. S . ben phaneroga-
mifchen ^flanjen unb einigen B arm ern ift fte blop jufdEig, inbem
bas Seftehen beS ©rganiSmuS burd) bie Boglid)feit, in ben einjelnen
Sheilen fortpleben, gegen bie ©ewalt beS BufaES geftefpert ift. b)
©iefe Beugungsform befteht barin, bap ber Sheil bem ©an$en gleidh
wirb. Mithin mup ihre wefentlidjfte Sebingung barin enthalten fepn,
bap ber Sheil in feiner Sertur urfprunglid) bem ©anjen ähnlich ift,
biefelben ©ebilbe enthalt, welche bem ©rganiSmuS überhaupt jufotm
men, unb folglich bie Anlage jur ©elbflfldnbigfeit f)«t. c) h ieraus
ergiebt ftd) bie zweite Sebingung: fchwadje Serfnupfung^ber
Sl)eile ju organifeber ©infeit. ©enn wo alle Sheile einanber dhm
lid) ftnb, ftnbet jeber bie Sebingungen feines ©afepnS in ftd), unb
ift folglich von ben übrigen weniger abhdngig; wo hingegen in befom