S3 it ebben
Anhang bec 93aucf>f)6f)[e, gfefcf> einem SStucfyfacfe na<b außen
ßulpen, beffen äußere zeilgewebige g(äd)e an bie umgebenbett Steile
ftcf> anheftet, währenb bie innere, abfottbernbe §läd)e dem UebetzugS*
ti)eiie am «£>oben gegenüber liegt. SBie nun biefec SSanbungStheil
innerhalb ber S5aud)t>6^te an bie innere gläd)e ber muSeulofen Sßan*
bung bec S3audjf)6i>le ftcfj antegt, fo nimmt er aucf) bei feiner ©tut*
pung durch ben Seißenting gaferbunbel ber 25auchmuSfeln (beS que=
ren unb ber beiben fdjrägen) mit ftd), welche oben nabet beifammen
liegen, unten mef)t non einander tveidjen unb ben $obenmu6fe[
(cremaster) batßellen. dS iß dies baS einzige 25eifpiel, baß ein
dingeweibe einen eigenen Ueberjug von willfötlichen 9ÄuSfeln erhält,
unb ba bie 25ewegung überhaupt eine SSeraußetung beS innerlichen
fiebeng iß, unb bie roißfurtidjen SÄugfeln überall-baS ^ettphertfche
barßetlen, fo erflären tbir biefe dlgenthümlichfetf beS «£)oben batauS,
baß er ftd) überhaupt burd) Sfeußerltchfctt unb petipherifd)e SSefen*
beit bezeichnet. — S n ber 25tunß legen ftd) vielleicht feine SSlut«
gefäße in mehr SBinbungeh jufammen, unb jiehen ifjn burd) ihre
SSerffirjung in bie 25aud)f)6f>le; votsöglid) aber gefd)ieht bieS burd)
eine bann eintretenbe> fiäcfere ©pannung ber 25aud)muSfeln unb
bamit verbunbene 25erffirjung beö dtemaßer. ©er «fjobe trieb alfo
bei biefen £f)ieten erß bann ZeugungSorgan, trenn et in bie 25aud)*
hohle, als bie eigentliche 25tlbungSßätte jurudgefehrt, unb fo bem
dierßode gleich geteilt iß. ä) 2C«f bet hofften ©tufe bleibt ber
•$obe, nachdem er bie 25aud)hohle verlaßen h«t, lebenslänglich außer*
halb berfelben, unb zwar entweber unter ber <f>aut, in ber Seiften*
gegenb (bei Äameelen unb gißhottern) und am SÄittelfleifche (bei
©chmeinen unb 3ibethfa|en), ober in einem eigenen, von bet «fjaut
überzogenen 25eutel (bei SBieberEäuern, gleifchfreffetn, SBierhänbem).
e) 25ei bem SJienfchen allein tß biefe Sage außerhalb bet 25auch*
hohle fo fefi jiehenb unb fo vollfommen burd)geführt, baß ftd) ber
ber 25auchhohle jugehorenbe &beil be$ 23aucbfel(S gegen ben beS
•fjobenfads abfd)nurf, inbem bie Seffttung hinter bem Seiftenringe
verwächß. 23om Seißenringe an bis jum Robert vetwadßen aber
UeberjugS unb 2BanbungStI)eil beS 25aud)feileS unter einander, fo
wie mit bem umgebenben Zellgewebe (weld)eS mit bem das 25aud)*
feil in ber 85aud)hoble umgebenben Zellgewebe »ufammenhangt) ju ei*
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nem Ueberjuge be$ ©amenßtangeS, (o baß man fie nur fünßlicf)
trennen unb „in eine gemeinfchaftliche (2BanbungSfheil) unb eine ei*
genthömliche ( UeberjugStheil) ©cheibei$gut beS ©amenßrangeS jer*
legen fann, 3Cm, $oben ßlbß aber behauptet fich ber ©.egenfafc bei*
ber g if te n beS 25aud)fellS, inbem biefe an feiner hinter« gtäd)e
burd) Umfchlagung ineinanbet fibergehen unb eine Saite bilden, burd) welche
‘Jlerven unb ©efäße treten, ©o bekommt benn bet ^obe feine ei*
genthumlidje ferofe SWembrgn/ bie ©djeibenhaut (tuuica vaginalis,
testis propria), tpekhe ihn,, wie, ein eingcßülptet © a d aufnimmt unb
ihn mit fetofem S u n ß e uragiebt; er erhebt ftd) hiedurch «ber bie
85aud)eingeweibe, welche fammtlich nur von einer gemeinfdjgftlidhen
ferofe» Membran überzogen werben, unb wirb einem hohem £5r=
gane, j. 25. bem 4?et$en gleich, tpeld)cS feinen cigenthumlid)cn feto*
fen © a d um fich h « : Sieht- f) 2)et an ben SBanbungStheil bet
©djeibenhaut fich anlegettbe dtemaßer wirb bei bem S»enfd>en fdjwä*
eher, fann aber ben^oben nod) etwas hergufziehen. unb zufammen*
brfiden, was jum Sheil unmittelbar bur^h Sßillfur beftimmt wirb
(9 ir.9 5 . VH. © .4 1 9 ) unb bei ber Zeugung erfolgt, als Ueber*
bieibfel ber Siudfehr M bie 25auchhohle (c). g) ßine ftbrofe SÄem*
bran, bie Sleifd)haut ober ZeBh.au,t (dartos, tunica carnea) genannt,
an welcher man bisweilen felbß: einen Zufammenhnng mit ben 2lpo*
neurofen beS 25auchfellS bemerf't (9ir. 9 5 . VII. © . 4 1 6 ), bie aber
gefäßreich unb rothfich iji, jebod) fein gett enthält, legt ftd) fiber ben
Gremajler, burd) lodeteS Zellgewebe vptt ihm gefchieben, unb fd)ließt
jeben ^oben ein, hoch fv, baß bie irntern gläd)en beider 2Cbtl)ei*
lungen zu einet gemeinfdhaftlid)en ©djeibewanb aneinander geheftet
find, h) 2)ie äußere ^>aut aber bildet die beutelformjge 25erlänge*
rung, ben ^obenfad, woran bie Suplicität bloß butcb eine SSerbich*
titng längs der ÜKittellinie (9lath, rapho) angebeutet iß. lie fe t
^autfiberjug verbietet ftd) bei bet ju r Zeugung gehörigen SurgeS*
cenj, fo wie bei Ginwitfung der Äälte, unb befördert fo die Söirfung
beS dremaßerS (f). S ö .ü fo n (91t. 3 9 ©., 78.) fah unter biefer
# a u t öfters einige deutliche rothe SKuSfelfafertt, bis nur nid)t im*
tuet völlig enttvidelt waren, fo baß bet ^)obe felbß ber ihn bebe*
dettben äußern # a u t einen irritabeln dh^rö^er aufzuprägen fd)eint.
i) S a ß das ^ervortretcti bet ^>obcn eine thätgfterjßifche 2feußerung