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 fine  mrldffge  geucptigFeit,  aber  Selbes  in  bet  gemeinfchaftlichen  gej5  
 beS()6t)(e  nacFt,  opne  Bufammenhang  mit  einem  Organe,  unb  ofme  
 befonbcte  AuSführungSgdnge.  Buüocbetfl  waten  jene  © et  «nfiteitig  
 blop  HeimForncr;  fobann  aber  war  es  FeineStoegeS  erwiefen,  bap  bic  
 milchige  geucptigFeit  ©amen  war,  ba  bei  ben  niebeten  Spieren  bie  
 ©jjeugniffe  beibet ©efchlecptSorgane  einanbet  fepr  dpnlich  finb  (§. 90.  
 b .)/  w b   felbff  baS  23afepn  Don  ©tcatien  Fein  Dollgültiger  Seweis  
 fuc  bie  famenattige  Statur  einet  geucptigFeit  ifi  (§.  84.  b,).  d)  
 S e i  ben (üefioibeen  ftnbet  man  für  immet  ©erjiocFe,  bie  mdnn(id)en  
 Srgane  finben  fiep  nu t  bisweilen  (9fr.  131.  I.  @.  315).  2fbet  
 ^)ier  Ifi  Feine  Umwanblung  eines  ©efcplecpts  in  baS  anbere,  Dieb  
 nte()r  ein  entfdffebener  hermaphtobitiSmuS,  bei  welchem  nut  bie  
 Weiblichen  Organe  früher  fiep  bilben,  als  bie  fpaterpin.  ba$u  treten^  
 ben  männlichen,  e)  Seim   mdnnlt'dhen  ©nbrpo  bet  hohlen  Spiere  
 unb  beS  SJfenfcpen  ftnben  wir  alletbingS  im  Anfänge  weibliche  got=  
 men,  boch  bap  bieS  blop  eine  formelle,  bie  beginnenbe  ©efchlechtS=  
 entwicfelung  be^eichnenbe,  unb  in  bem  SBefen  weiblicher  ©efchlechb  
 lichFeit  begrünbete  2£ef>nlichFeit  ifi,  nicht  aber  ber  weibliche  ©nbrpo  
 SU  einem  männlichen  wirb,  werben  wir  in  ber ©efcptchte  betgrucpt=  
 bilbung  befiimmt  erweifen.  f)  © e n   fo  wirb  eS  fich  fpaterpin ftnben,  
 bap  bie  Annäherung  beS  weiblichen  GhotaFterS  an  ben  männlichen  
 im  fpdteren Alter  FeineSwegeS  als  ein  wirFlichet Uebetgang  aus  einem  
 ©efcplecpte  in  baS  anbere  betrachtet  werben  Fann  (Dgl.  9fr.  56).  
 —  Setgleichen  wir  alle  pieket  gehörigen  ©fdheinungen,  fo  ftnben  
 wir  nt'rgenbS  eine  folche  Umwanblung  ber  ©efdffecpfet  erwiefen,  unb  
 bie  Annahme  berfelben  ifi  unwahtfcheinlich,  ba  Alles  barauf  hi«5  
 beutet,  bap  bie  ©efcplecptSDerfcpiebenheit  aus  bem  Sunerfien  beS  
 inbiDibuellen  Gebens  herDorgeht  (Dgl.  §.  155.  g). 
 fr  t § tft 
 §.  149.  S n   $toftcht  auf  ihr  räumliches  Serhdltnip  ftnb  bie  
 beiben  ©efcplecptsorgane  entweber  in  einem  SnbiDibuum  oereint,  
 ober  an  Derfchiebene  SnbiDtbuen  Dertheilt:  ©fiereS  giebt  ben  her* 
 maphrobitiSmuS  (§.  1 5 0 ),  geptereS  bie  inbioibuelfc  ©efd)ted)tlicbFeit  
 (§.  156). 
 §.  150.  S ei  bem  h ecmaphtobitiSmuS  ifi  ber  gefchlechtltche  
 ©egenfah  blop  p a r t i e l l   ober  local  unb  an  einzelne  Organe  beffel=  
 ben  Organismus  Dertheilt,  jebeS  gnbioibuum  ifi  bem  anberen  gleich,  
 unb  bie  ©attung  h«t  ftc|  «och  nicht  in  Derfchiebenartige  Snbioibuen  
 gefpaltet.  Ungewip  unb  für  uns  unwahtfcheinlich  ifi  bieS  Serhalt=  
 nip  bei  einigen  Spieren,  bie  ber  Segattung  unfähig  finb,  bei  wel=  
 d^en  aber  bie  weiblichen  Steile  mit  Organen  in  Serbinbung  fiehen,  
 beten  gunction  unbeFannt  ifi,  Don  benen  man  aber  Dermutpet  hat/  
 bap  fie  hoben  ftnb.  S e i  ben  holotpurien  münben  birnenförmige  
 Slafen  in  bie  Heimleiter.  S ei  ben AScibien  ftnbet  ftch  ein  brüfigeS,  
 rothlich^  O rgan,  welches  aus  locFerer,  Fötniget  ©ubfianj  befiehl  
 auf  ber  bet  gebet  unb  bem  ©etfiocFe  entgegengefepten  ©eite  beS  
 HörperS  liegt,  unb  bem  ©leitet,  fo  wie  bem  After  gegenüber  ftch  
 öffnet  (G a tu S   in  9fr. ,185.  II.  © .  5 7 1 ).  Unter  ben  ©afieto*  
 poben  hoben  bie  GpFlobrancpiaten  eine  btüftge  ©ubfianj,  bie  mit  
 bem  ©erftoefe  Derbunben  ifi,  unb  bie  ©cutibranchiaten  eine  mit  ber  
 gebet  Derbunbene  btüftge SOfaffe.  S ei  Nercis  concMega  liegen  sut  
 ©eite  beS  ©erfiotFS  Dtet  SldSchen  (9fr.  2 1 8 .  © .  137.  fg.).  S ei  
 Cypris  incongruens  hoben  bie  im  ©onuuet  ohne  Segattung  ftch  
 fortpflanjenben  2Beibd)en  aupet  ben  ©erfiocFen  tdngliche,  ^bunfle,  
 gefranfle,  Wie  hoben  auSfepenbe,  in  einer  weiten  walzenförmigen  
 gjfembran  eingefchloffene  Hörper,  unb  lange  in  FreiSformige Söinbum  
 gen  betfd)tuttgene,  ben  Samenleitern  dpnlicbe,  aber  mit  jenen  ho*  
 benartigen  Hötpetn  in  gar  Feinem  Bufammenpange  fiepenbe  ©efape  
 (9 fam b o h r  in  9fr.  183.,  II.  © .  90).  —   ©o  lange  inbep  biefe  
 Organe  blop  ihrer  gage  ober  ihres  AuSfepenS  wegen für  hoben  gehalten  
 werben,  unb  man  nicht  buteff  weitere  Seobachtungen  biefe  
 Sermutpung  befidtigt,  Fönnen  wir  nicht  beifiimmen,  unb  müffen  fte  
 Dielmepr  für  weibliche  hulf^organe  (§.  103.)  holten.  9Benn  aud)  
 ba,  wo  bie  gortpffonjung  burch  Segattung  gefepiept,  ber  ©etfiocF  
 in  feiner  mebern  gorm  bem  hoben  gleich  gefialtet  ifi,  (§.  85.)  fo  
 bürfen  wir  bermutpen,  bap  bei  ber  einfamen  Beugung  bie  weiblichen  
 hülfSorgane  eine  ben  mdnnlid)cn  Organen  dpnelnbe  gorm  hoben  
 Fönnen,  jumal  ba  bie  gorm  männlicher  SegattungSorgane  aud)  ohne