Oryctes nasicornis ftnb auf jeher <Scitc fed)b fd)eibenfotmtge ho*
ben, bereu 2lubfuf)tungbgdnge eben fo ftd) bemalten; © w a r a n t e t *
b a m (9tr+ 150* © . 142) hielt fte für S'lebenbrüfen, SS ei Melolontha
vulgaris ftnb ebenfallb fecpb ^Paat tunbe hoben, beten '.ifubfüf)tungb*
gange wie ©tiefe, worauf jene ft&en, ftd) oeretnen (9lr* 123+ @+
22)* S e i Phrynganea vulgaris ftnb oiet fPaar mit langen, faben=
förmigen 2luöfüf)tungbgdttgen (ebb* ©+ 16)* S ei Cetonia aurata
unb TricMus nobilis ftnb eb gwolf *Paat (9fr+ 44* © .2 1 ) . S e t
Lepisma saccharinum ft|en mehrere fugtige Robert auf dftigen 2£ub=
fühtungbgdngen (9?r* 166. II* ©+ 6).
§* 77» S ie b r ü f t g e Stotm entjieht, inbem bte Sandte, in ein
retd)lid)ereb Zellgewebe oerfenft, burd) gemeinfdjaftlicbe SJiembtanett
übergogen unb mit Suftr6f>ren ober Stutgefdfen oerwebf, eine 502affe
barjlellen, in welker bie ^dljtung ber ©efdfe gegen bab btd)te ©e=
webe gurüdtritt. ©o erfdjeinen bie $oben bei ben «^pmenopteren
unb Sepibopteren alb bid)te Staffen, bie ftd) nid)t aufwicfeln laffen,
unb in weldjen man feine Sandle gu unterfdjeiben oermag, bie aber
mit 2uftrol)ren oerfehen ftnb (9tr+ 44+ ©+ 18)+ S ie hobenmaffe
fd)eint aber entweber aub Äügelchen (§. 7 8 ), ober aub Oto^ren (§+ 79),
ober aub Zellen (§+ 80), ober aub Sichten unb Zellen (§+ 81) gu bejtetyen*
§. 78+ S ie Äü g e l d ) e n geben bem hoben eine mehr ober we=
niger traubige §o tm , unb ftnb oielteid)t gum Sl>eit Slabchen, ober
erweiterte blinbe Snben ber famenbilbenben Sandle, gum Sf)eit Sru=
fenflümpci)en. a) Siefe Sorra ftnbet ftd) fdjon bei Snfecten (ftefje
II* Safel 8+Sorm). S ie Robert befielen bei T ettigonia pleheja aub
fleinen, burd) 2uftrof)ren bereinigten Stdbdjen (9lt. 159+1; 1+ $ e ft
©+ 5 ); bei Lamia tristis aub gwolf runbtid)en, in ber SDiitte oer*
tieften, weifen Äorpetchen (ebb. 2* ^>eft ©♦ 1 2 5 ); bei BEptocope
aub ooalen Stdbdjen ( S u f o u e a. a. £).)', bei Blaps mortisaga,
Blatta orientalis unb Tenebrio molitor aub traubigen ©ammlungen
runblid)er ober länglicher Sldbd)en (9ir. 123. ©. 1 8 .2 0 ). b) SSei
$ifchen, befonberb Änotpelftfchen,. befielt ber $obe aub Äügelchen,
bie entweber in ©cf)id)ten gwifdjett ben SÄcmbranen liegen (wie bei
traten unb A riden), ober eine bide SOiaffe bitben (wie bei ©d)otlen
Uttb ©toren) ober gtofere, erbfengrofe Äugeln burd) innige Serei=
nigung bilben (wie bei S^odjen unb haien). S e i ber Briefe liegen
bte Äügelchen in btder, gallertartiger SDiaffe unb fefjen wie" Siet
aub, oon weiten fte ftd) aber burd) if)te Unbutchftd)tigfeit unb weife
garbe untetfdjeiben (d ir. 119+ ©. 58). S e i Squalus maxinvus
ijt ber höbe in 15 btb 16 Sappen g eteilt, beren jeberaub fpf)d=
roibifd)en Äotpern befielt; am Umfteife ijt er weif unb fotntg, innen
rothlid) ( S l a i n o i t l e in Sie. 179+XVIII). — c) Seim §tofd)e
ijt ber h°be ein Raufen f leinet, weiflid)et Ädrndjen (SÄ e d el in
Sir. l i l . IV* ©» 413) (ftefe II* Bafel 9+ gorm). S e i \fm Uro*
beten liegen bie Äotnd)en in bet ©ubjtanj beb hoben ober jwifepen
feinen SÄembranen in meutern ©d)id)ten, fo baf fte pfamm en eine
bießte SDiaffe bilben. ©ie ftnb oon oetfd)iebener ©rofe; ftnb fte
länglich, fo ijt ihre 2Cpe oom Umfteife gegen ben 5Äittelpunct beb
hoben gerietet* Sebeb Äomd^en erf^eint unter bem SJttfroffope
alb eine Zufammenfefeung oo-n ^unctfubjïanj, bie burd) einen gallertartigen
©toff oerbunben wirb unb nur ba, wo fte ber Membran ju-
ndchffc liegt, an biefer bangt (9lt. 168. 1+ @. 39 fgg.)+
§. 79+ S in r o f r i g e r S a u beb brufenartigen h°ben entjïel)t,
wenn entweber ein einfacher, jufammengewidelter, ober ein djiiger,
S an al, ober mehrere in Sunbeln parallel beifamraentiegenbe unb erft
an if)rert Snben jufammen munbenbe Sandle in jellgewebige SJtaffe
eingefüllt ftnb (ftefe II* Safet 10* gbrm). a) S e i ben Sepfalopo*
ben befteht ber fwbe aub unburd)ftd)tigen, weifen, wetdjen, faben*
förmigen Sandten, bie burd) Stutgefdfe, DIeroen unb Zellgewebe
unter einanber oerbunben ftnb, mit ihren btinben Anfängen ein 9 te|
an ber Sberfldcfe bilben unb allraaltg in ©tamme ftd) oereinen;
er erfd)eint alb eine gelbliche ober weiftid^e, weiepe unb bruftge ©ub*
jïanj (5?r. 111. IV. ©♦ 559)+ 2lud) bei ben übrigen SKollubfen
geigt ftd) ber h °be alb eine fdrnige S rü fe , bte wabrfd)eintid) aub
oerwkfelten Sandten befteht. b) S ei ben meijïen Sifchen befteht et
aub einjetnen, futgen unb bunnen 9i6l)ren, beren blinber Anfang
nad) bem Umfreife, unb beren offneb Snbe nad) innen gelehrt ift
(9^. 168. II. ©. 127). S ie Stohren finb gerabe unb, ba fte bid)t
an einanber liegen, etwab eefig. Stefe 9iol)renform fd>eint unreine
weitere Sntwicfelung ber Äugelform gu fepn, wenigjïenê tritt fte
beim 2ad)fe erjl in ber 2aid)geit auf, unb mad)t n a d le t wiebet-bet
Äugelfotm ^ )la| (ebb+ ©. 184 fg.), fo baf bann jette Äügeldjen