farm man jwct Sagen unterfdjeiben,* ben Ueber jug beS S3aud)fell$
unb bie eigentbümlidjc ©ubfianz ber EierjfodSzelle; am reifen utib
aitSgebcbnten SSlaScben ftnb bie Söanbitngeit fo bümt, baß bie Slüf
ftgfeit burcf)frf>cint: nie aber fann man ein SSlaScben wie eine
Sotterfugel betauS[d)dlen, wie fd)on S S a l l iS n e r i (9fr, 11. @,252)
Zugeffebt. Ä u b l e m a n n (9fr. 13, © . 18) fdjnitt zwar ein 33ld$=
djen aus, aber baS ganze, auS ©ubf%mz beS (5ierftodf€> unb.S5aud)=
feil bejlebenbe S3ldScb)en, unb eS war an ber ©teile, wo eS angefef
fen batte, bi der, was offenbar barauf f)tnbeutet, baß ©ubffanz bes
EierffodS mit (^ausgenommen worben war, S a ß man nie ein p
im Eierftode eines ©dugetbicrS gefeiert bat, gefiebert felbji biejenu
gen, welche annebmen, baß eS f>tecgebilbetwerbe, $,35, SSalliSneri
(Sftt. 11, @ ,3 7 6 fg.), Bwat fanben ^Ptevoff unb S u m a S (Sfr.
1 9 6 , IX . @. 199) in zwei Sailen im SSlaScben einen fleinen fpb&
rifeben ifotpet non 4- Sinie im Surd)tneffer, ber aber weniger burefc
ftebtig war, als baS © im Srucbtbalter, aber biefe Unburcbftcbtig;
feit, fo wie baS ©njelnfieben biefer 35eobacbtungen beweiji, baß bieS
ein abnormes ©ebilbe war. b) Unmittelbar nad)bem bet ©erfioeü
feinen Snfjalt auSgeffoßen b at, ftnbet man nie ein © ober ein
SSlaScben, welches auSgeffoßen wäre. Savon überzeugte ftd) juerfi
Äi r c b b o r f f (9fr. 4 8 . § .3 5 fg.) bureb Unterfudjungen an@cbafen,
©cbweinen unb üitben, f a l l e t (9 fr. 95, VIII. © . 4 4 ) jerglie=
berte beinahe bunbert Sbiere in biefer ^inftdbt vergeblich; einige
geit nad) bem SSerffen beS 35tdSd)enS war nur eine Slüfftgfeit int
grudjtleiter zu ftnben (ebb, @ ,2 7 ). i h t b l e m a n n fanb bei «Schafen
ein SSlaScben _fünf ©tunben nach ber SSegattung geborjien (9ft. 13,
© .1 9 ), aber fein © ober SSlaScben am ©erfiode, ober im ©lei;
ter ober Srucbtbdlter nach 2 (© . 21), 3 (@. 22), 6 (ebb,), 8 (@.23),
10 (ebb.) Sagen, and) bei noch forgfdltigetet Unterfucbung nicht nad)
1 2 (©,. 24), 13 (ebb,), 14 (© . 25), 17 ( 6 . 27}£agen. Zm zwölften
Sage fab er $war einmal ein SSlaScben, aber er überzeugte fleh, |ajj
eS bloß ein bureb baS Einblafen entjfanbeneS 8uftbldSd)ett war.
E r u t f f b a n f , , welcher baS Safepn ber ©er imEierjfode annimmt,
fonnte gleichwohl bei Äanindjeit erfl am Enbe beS brüten Sage«
ß iet entbeden, ungeachtet er febon zwei ©tunben nach ber SSegab
tung einige SSlaScben geborffen fanb (9 fr,'172. 1797. © . 2 0 0 fg*
unb 208). 9f ad) ^ a t g h t o n S SSeobacbtungen (ebb; © .1 6 5 ) er*
folgte bie SSerjtung ber SSlaScben bei Äanincben 48 ©tunben nach
ber Begattung, aber bis zum fed)StenSage war nur eine fcbleimige
sjftaffe, nie ein regelmäßig begrdn$teS ©ebilbe zu ftnben, unb wenn
ein fold)eS bann erfebien, fo war eS noch fo zart, baß bie Membran
bie Slüfftgfeit faum zufammenbielt. ^Ptevoff unb S u m a S (9fr.
196. IX . @. 181) {feilten bei ^ntnben unb Äanindjen eine SOfenge
frucbtlofer SSerfucbe an , in ben erften Sagen nach Entleerung ber
Sldscben ein Ei zu ftnben. Eben fo SSl u n b e l l (9fr. 1 69. ©.
39). 2fud) fanb $ a u S m a n n bei ©d)Weinen erff nach vier Sßo*
d)en Eier (9fr. 82, 4 , 6.7 . 9. SSerfucb), unb bei $unben am 24ffen
Sage eine vom Scucbtbdlter auSgehenbe SSilbung, aber fein Ei ( 8.
SSerfud)). S ie 9fid)tigfeit biefer SSeob'acbtungen wirb nid)t bloß bureb
ifre 3ahl, fonbern auch babureb erwiefen, baß mehrere SSeobacbter,
Z. SS. «Raiter, b a S S a fe p beS EieS in biefer Beit beffimmt annah5
men, unb um fo mehr ftcb bemühten, eS zu ftnben. c) E t u i f *
f h a n f (a, a. £>, ©. 209) fagt, baS Ei fei) anfangs noch zu flein,
als baß man eS zu erlernten vermochte, abet bann müßte man eS
um fo beutlicbet in berSlüfffgfeit beS reifen SSlaScbenS fehen. SSal*
l i S n e r i (9fr. II. @ .3 7 8 ) erfennt eS an, baß bie Eier, weld)e © r a a f
bei Äanind)en 7 2 ©tunben nad) ber SSegattung in ben Srud)tleitern
fanb, mit ben SSlaScben beS EierffodS nicht ibentifd) fepn fonnten,
ba fte zehu 92a 1 fleiner waren, «IS biefe, bie 9fatur aber hier nicht
Zurüd fd)reiten fann, baS Ei vielmehr von feiner Entfiefung an
waebfen muß; wenn er gleichwohl annimmt, baß baffelbe im Eier*
ffode nur zu zart fet), um wahrgenommen werben zu fonnen, fo »er*
feSt er ein materielles1 S a f e p in ben itreiS beS Üeberffnnlicben,
waS bie empirifebe ^hpflalagl« uie ftd) erlauben barf. S aS rnenfd)5
liebe Ei, welches ^ ) ome fanb, hatte eine £inie im größten Sutcb-
meffer, ba bod) bie größten SSlaScben beS EierfiodS brei SDfal fo groß
ftnb', SSei Kaninchen war baS Ei bei feinem Erfdjeinen nach
E r u i f f b a n f 1 Sinie,,nad) ^)rev»off unb S 'u rn a S bis 1 Sinie
groß, wdbrenb bie S5ldSd)en im Eierffode 3 bis 4 fiinien im Surcb*
meffer haben. E S ijl alfo völlig entfd)ieben, baß baS SSlaScfen fein Ei
tjf, fonbern baffelbe nur enthalten fonnte, in welchem Salle es aber
in bet wafferhellett glüfftgfeit ju erfennen fepn müßte, d) SJfan