fung oon Suft bie 3erfehung «nb Gntmifcfung cim fidtkfien unb
ergiebtgften ift. 2(ufcrbem entfletjen fte befonberS unter fotefjen Um=
ffdnbm «nb 35ebingungen, wo tfjeflö üppige föiaffenbilbung, theiis
#erabfebimg ber-ju organifchet (Stnf)cft Perknüpfenben 2ebenSthdtig=
feit S ta tt finbet: fo bei Kinbetn häufiger als bei Grwachfenen;
in krankhaften Bujldnben mit Neigung $u Gntmifchung «nb 2ffter=
gebilben, namentlich bei fktophulofet &iatheftS. 3 5 t e r a bemerkte,
ba^ fie bei anhaltenber furcht, 5. 35. bei einem berorjiehenben ©tein=
fd^nitte, fef>r häufig entfielen, 85eim zahnten ©chweine, in weitem
b « r$ bie SSeri)dltniffe bie 9)iaffenbilbung üppiger, bie Gntpftnbung
fiumpfer, «nb bie 35tWeg«ngSkcaft f$w a$er wirb, erzeugt ff$ fjdu^
ftg bet Cysticercus finna, ben man beim wiiben ©chweine unglei$
^Itner gefunben hat. (Obgleich eS f$on b « r$ bie oben angeführten
Q5r«nbe oolifidnbig erwiefen ifl, baf bie Gingeweibewütmet burch
generatio primitiva niefjt nur entgehen können, fenbern auch für
jebe« einzelne Shiet bie erfien SSewofmet auf btefern SÜSege ftdf> bit
ben rnüffen, fo bürfte eS bo$ nicht am unreifen £)rte fepn, hier
5« bemerken, baf i$ fo gtu<fttdf> gewefen bin, an einem Gingeweibes
wurme ber ©ufwaffetmufcheln jene GntfiehungSWeife polljHnbig ju
beobachten, lie fe t SSurm, bem ich feiner ©efiatt wegen ben ©at=
tungSnamen SSucephatuS gegeben habe, ift ziemlich nahe mit ber
©attung £>ifioma netwanbt, hat eine SKunboffnung, eine rerbauenbe
£ohle «nb einen ©augnapf. S fo r in bem Mangel auSgebilbeter
©ef$Ie$fStheiie fleht er etwas tiefer als bie meiften Soppellocher.
^ o $ barf biefe tiefere SfuSbilbung n i$ t 83eranlaffung geben, ihn
»on ben Gingeweibewürmetn auSzufchtiefe«, ba riefen berfeiben
fldrtbige BeugungSotgane fehlen «nb n a $ meinen Unterfu$«ngen
felbft einige Sijtom ata biefe Unnollkommenheit theilen. Gin paar
Anhänge, bie bie Krümmung non £>chfenhdtnetn haben, f$einen bie
Äeime für bie 9la$fommenf$aft jebeS SSucephafuö auSjubilben. Ur=
fprüngli$ entfielen fte aber in bünnen ©$Ieimfdben, bie anfangs
nur einen halbflüfftgen In h a lt haben unb «ngegliebert ftnb, ff$ fpd=
ter gliebern,^ «nb in jebetn ©Hebe einige Keime entwickeln, wie bie
Ketmkorner in Gonfernen. &iefe Keimkorner w arfen 3« SSucepha*
len aus, bieerfl bei rolliger 3fuSbiib«ng bie @$(eimfdben ju netlaffen
tm ©tanbe ftnb. ©0 ifl, wie i$ glaube, bie ungleichartige Beugung
hier oolifidnbig burch 85eoba$tungen befldtigt. 2fuSführfi$ fot*
len biefe an einem anbern £)rte nd$jbenS bekannt gemacht wer=
ben. 3 5 a e r .)
§ .1 7 . Bit benjenigen wirbellofen Shieren, bei weiten bie um
gleichartige Beugung mehr jurücktritt, gehören A) bie an bie Gnto*
joen fi$ anfchliefenben p a r a f i t i f c h e n Srnfecten. a) S5ci berjes
nigen 2frt Krause, welche mit kleinen, weifen, einzeln fiehenben, ju*
efenben Knötchen anfdngt, finbet man innerhalb ber gefdjtojfenen, nod)
nicht in Giterung übergegangenen Duftet - eine bur$fi$tige Seudftig5
keit «nb eine weife SDlilbe (Acarus scabiei). 2 l l i b e r t nimmt zwölf
2frten AVtd^e an, unb behauptet, baf in jeber berfeiben eine befonbere
©attung S ilb en Porkomme. 25ie Krankheit 'eütfieht unter oerf$ie*
benen Umftanben, 3. 85. bei Arbeitern in 5öoße unb Surft, ©$nei*
bem «nb SSebern, oft ohne ^Infieifungf^bW'Sopfern fajl nie. 3«
ber reifen ^uftel, welche ftrf) öffnet';-' finbet man bas S fier nicht
mehr; man fleht aber auch nichts non Giern, bie auch bei ber 3ln*
fierfung fchwerlirf) unter bie Oberhaut eines gefunben 8Jienf$en fom=
men konnten (9lr. 2 0 6 . I. © . 2 3 — 26). 2Bir müffert alfo biefe
'Snfecten für Grjeugniffe eines krankhaften BüfianbeS halten. b)2fn='
bere S ilb en haben S l o l a n b o , SJ ia r t in , SÄ u r r a p in ®ef$wü(j
fien bei bem 2CuSfahe beoba$tet (ebb. © .,5 ) . c) 3 n bem juden*
ben fjautauSfchlage, welcher bei ©reifen nicht fetten oorkommt «nb
mit ©torungen ber Stetigkeit ber ^arnorgane perbunben ifl, hat
AÜBillan eine eigene SÖiilbe eritbeckt. ü) Sebe Shiergattung hat eine
eigne ©attung pon Ungeziefer, Wie benn 3.8 5 . bie menf$li$e 2auS
auf keinem Shiete portommt. K a t r i n (9lr. 8 9 . © .4 1 ) nahm Gier
pon Sfiebhühnern aus bem 9iefie, unb lief fte pon einer «hauS*
’ henne a u sb rü te n ; bie jungen Siebhübnet bekamen bie ihrer © attu n g
eigenthümliche 2frt Saufe, welche Pon ber ber ^au S h ü h n er feht per*
f$ieben ifl. e) S n t Siormalzuffanbe bekommt jebeS Äinb Saufe,
aud) bei bet reinli$fien SSehanblung «nb bei bet SB artung butch
^)erfonen, bie kein Ungeziefer haben, © ü blicher SJiangel an Un=
gejiefer in ber Äinbheit beutet a u f Kränklichkeit h itt; bei fcropbu*
lofer Ka$epie n im m t eS überhanb. S5ci Grwadjfenen f$ e in t eS bis*
Weiten b u r$ U nreinli$keit, ohne Uebertragung 3U entftehen. f) 25ei
bem 2Bei$felzopfe entwitfelt eS ft$ tmgemein fchnetl, «nb in fo zahl*