djen unb bic gegen bic £arnblafe; ber buibocavcrnos,*
unterfingt bic SDïuêfeïfmft ber .$arnrihte,. unb ifï baher bet benie
ntgen g ie re n , wo betSutchgang butch btefen ©anal fchwieriqer iff
entweber ßdrfer, g. SS* beim @ber, wo ber Mnottm ber ^atnróbn
einen tiefen ©a<F bitbet, ober reicht weiter nach hinten, g. gg. jei-
SRurmelthier unb <5'icE)f)6rnct)en ({Rr. 111* IV. © . 4 9 3 ^ ^
ischiocavemosi brücEen ebenfalls bie ^amt-obre gufammen,* »&
rertb fte gugleid) mehr ©pannung geben* Zugleich fefcen ffcf) bie
SJiuêfettt, welche oom SSecEen gu ben Senben unb ber SSruß, f0
wie gu ben ©chenfetn gehen, in eine tfjrer gewöhnlichen SRicf>tunq
entgegengefehte Bewegung, inbem baa S3ecFen f ö t ben EL-
tidhen Sheil abgiebt unb gut 2luêfptï|ung abwechfelnb »orgeßofjen
wirb, wobei auch bet ^foaa ben ©amenleiter einigermaßen brücEett
Fann* f) S ie glüfftgfeit wirb beim SRenfchen einige Soll weit ge-
fpriht unb gwar um fo fidrfer, je großer bie Sutgeaceng, je bebe*
tenbet bie Sfuébebnung ber ©amenwege burch bie giüfßgfeit, unb je
frdftiger bie SKuêfelthdtigfeit ifï* S ie ^rofiata unb bie ©ooper=
fchen S tu fen ergießen ebenfalls ihre, geuchtigFeiten, ba fte burdh bie
^genannten SRuaFeln gufammengebrücFt werben; inbeffen foll nach
SStllen e u v e ({Rr. 171* XI.) ber profiatifche ©aft, wenn er allein
ßbgehf, bloß auétrópfeln* S ie auêgeleerte geuchtigFeit betragt m
gefdhr einige Stammen ({Rt* 95* VII. © *570)* g) S e t
gang umfchließt baê Beugungaglieb naher vermöge feiner Surgeë-
m , fo wie vermöge ber SfdtigFeit fcineö ©chließmuaFeia; bie tu*
gedctrenben galten vermehren ben kontact, unb bie ©chleimabfo*
betung wirb außerbem nod) burch bie {Reibung oermehrt, fo baß' btfc
weilen felbfi eine plóêliche SCuaßromung erfolgt, Vergleichen auch bei
SRanußupration eintreten foll*
§.283* 2öaa ben £ e b e n a g u ß a n b betrifft, fo wirb a) burch bie
hcftigfie {Reigung ber empftnblichßen Srgane baa ©emeingefühl ge-'
toaltfam aufgeregt* S a ê weibliche Shier erleibet gum Sheil ©chmet>
gen burch bie voran gehenbe {Reigung (§ .2 7 7 ), burch bie ©telluttg
(§*279), burdE) bie Haltung (§ .2 8 0 ), burch Zerreißung bea
menê (§.281), nicht feiten aber auch burch bie ©eßalt bea Beugungê*
gltebea. S ie Eichel ifi fnorpelartig unb wie ein SSldtterfchwamm
gefialtet, fo baß fte fchwet gurücEgeht, bei {Planorbia; eben fo iß
Ifte pilgfotmig bei bem {Rhinoceroa, bem©apajou unb anbetn 2fffen;
beim 2Cguti h«t t e h«ete unb ^ aPiam unb f(cine Än°5
cbenplatten, an beren fcharfem, fdgenformigem Sianbe nach vorn
gerichtete Zahne ßehen; bei einigen glebetmdufen ifi fte mit h«*s
ten SSorßen befefct; beim 3>ferbe fte SSorfptünge unb 2tnfchwel=
langen; beim Äameele unb jSchneumon, fo wie bei ©chilbfroten
iß fte heinförmig umgebogen; fte iß ferner mit ©tachelrt unb
Siberhafen vetfehen bei £ a |e , £owe, Saget, $t)dne, SRatber, S5i=
i ber, SReerfchmeinchett, .©pringhafe, SRoFoFo, bei ©chlangen unb .SSt*
pern, fo wie bei einigen {Phalanen* SSeim SRenßhen iß bie vor*
bere 2Sanb beS grudhtgangea bie empftnblichete, unb fte iß eS audh,
welche von ber (Sichel am meißen berührt tvitb* S ie eigene SSer*
■ fnüpfung von: £uß unb ©chmetj iß eö eben, wag bie Sßolluß be*
; geichnet. SRehrere Shiere, ata Ä a|en , £owen, Soria tc. brüten
biefe Cfmpßnbungen burdh ein jamraerlichea ©efdhrei aua; baa grofdh*
Weibchen giebt beim 2fuatreten ber €ier einen leifen £aut von ftdh,
; unb baa SRdnnchen ßimmt in abgefehtem ©efdjrei mit ein (S ir.
| iß* ©. 5); baa SRdnnchen ber ©rbfrote gtebt einen eigenen grün*
genben S on, ben ea fonfi nidht fyat, unb biefer £aut wirb ßdrfer,
wenn ihm eine anbete Ärote naht, ober wenn man ihm baa Sßeib*
! eben entreißen will, b) Sabei finbet eine allgemeine @rhi|ung © ta tt;
ba«.^etg fann ben SSlutßrom faurn gewaltigen unb ftopft in ßar*
fen ©chldgen; baa ifthmen iß befchteunigt, bet Äopf mit SSlut
überfüllt. {Rach © a f p a r b iß felbß bei ©chnecfenÄopf u n b ^ a ia
btaulidh angefchwollen. ©0 wirb bie SSegattung oft wahrenb beS
ilctea felbß, noch öfter in ihren folgen für ben SRann tobtlidh, ba
bei ihm jene ©rfcheimmgen am ßdrfßen ftnb, namentlich bet ÄranF*
beiten bea ^ergena unb bet %hmungaorgane, ober bei Anlage gum
©dhlttgßuße, ober bei allgemeiner ©cbmdcbe, wo eine wibernatürlt^e
Steigung gut SSegattung angeregt fyat, unb bte gewaltfame Tfnßren*
gung eine tobtlidje ßrfdhopfung gut golge fyat* c) JDaa weibliche
Shier iß in ber {Regel gang paffto babei, fo baß bie SSegattung ala
eine eigentlich männliche gunction erfdhetnt: bie weiblichen 2lphiben
bleiben gang unbeweglidh, wahrenb bet h^fdgen SSewegungen bea.
SRdnchena; bie weiblichen ©dhmetterlinge Friedhen babei herum; baa
grofchweibchen geht babei balb unter SQSgffer, halb taucht ea wieber