beg grtecfyifcfym 2frd)ipelagug k a lte n ndmtfcf) in bot 33lötf)eseit, eino
3fct gltegen, bie auf bon mannlfcfjm Feigenbäumen lebt, auf tveik
liChe« Feigenbäume, um eine reichlichere S tute, fo. tvie größere unb
fdjmaifßaftere §r&dßte zu gewinnen (9 ir. 9 0 , I. © . 259)» 3fienn
man -oon m annet spflanje, s» 85, Aristolochia clematitis burch 83e=
beefung, mit 'bönnem Flore alle Sttfecten abfjalt ; fo erfolgt ferne S5e=
fcucfytung (9ir 137. © . 4 08), SStumen, bie in verfchloffenen «heb
fern ftefven, wo feinSnfect binfommm fann, tragen feiten gute©«:
menförncr, mnb mand)e auäldnbifcfje ©ewdchfe tragen bergleichen bei
unö fo feiten,, weil if)tten bie eigentümlichen Snfecten fehlen, bte
tn ihrem SSaterlanbe bie SSlumen befuchen (9 ^ .1 3 8 . I. © . 358 fg,).
3Benn Snfecten eine SSlume befucht hattm / f° fanb Äplreutec
fotbohl fte felbfk alg auch bie 9iatbe,. bie zuvor ganz rein gewefett
war, mit Rollen betreut ( 9 lr.2 8 . <3.21 — 3 6 ). Siefe 33efruch=
tung burth-Snfectett h<rt vor 2lllen bet ef)twutbige S . Ä . ©pt ern
g e l (9lt.'70) vielfältig beobachtet; mag er auch hm unb hiebet in
feinen ^Behauptungen p weit gehen, fo barf ung bieg nicht flöten,
benn ©leidig begegnet jebem gotfehet, bet eine große Sntbecfung
mctd)t, unb enthuffaftifch babucch bewegt wirb. 2Bir betrachten nlfo
nadh feinet Anleitung bie Uebereinftimmung beg Snftincteg bet Sn-
fecten mit ber.&tganifation bet. SSlöthen p t Srndhrungbet erfteren
unb p t ^Befruchtung bet lederen, h«r thatfachlich,. um fpatetlp
(§.263* a .) bag SSefen biefer Uebeteinfiimmung anpfdjauen. a)
2)ie feefmdhtenben SnfecteU, ftnb non ^pmenopteren bie, SSienett,
tneldh® not 3lllen eine bewunberngwurbige ©efchicflid)feit haben, feen
.^onigfaft p ftnben; fobann bie fum m eln , welche ihn nicht fo
leicht ftnben, aber beim (Suchen vermöge ibreg haarigen Äorperg um
fo leidjter befruchten; ferner 2lmeifen, ©phep unb Ichneumon; alle
(Schmetterlinge, inbem ihr SKÄffel in ben engfien ©afthalter bringt,
unb ihr haariger Körper ben Rollen leicht tragt, manche «hemipterm,
j. 33. Thrips physapus; non Äoleopteren Shrpfomela, Santharfö,
Sermefteg, SSprrhug, Soccinella, geptura je; manche Dipteren,
SÄugca, unb 3lnbere ( 9 i t.l3 8 . I. © . 3 6 1 — 3 6 6 ) . b) S ie
ctarien ftnb natürlich bet spflanje wegen, p r SSilbung beg ^ollenö
unb beg ©amenforng norhanben; fie fonnen baher 6fte.rg.fo §<?
gen, baß fein Snfect p ihnen gelangen fan n ; fte fonnen ferner
üorhanben fepn, wo vermöge ber Srganifation bet Rollen von felbfl
auf bie^arbe gelangt unb fönnen ba fehlen, wo biefe Uebertragung
befonberg nothig wate (9 tr. 164. © * 2 2 ). Sieg alleg würbe bloß
bann ein erheblicher©runb gegen S . ß . © p r e n g e l fepn, wenn bie-
fet behauptete, baß bie vegetabilifche 35efruchtung nie anberg, alg
burch Snfecten völligen werbert lohne, wag fd)on gegen bie 2lna*
logie fepn würbe, ba ein Bwecf ber Statut überall auf mehr, alg
einem SSege erreicht wirb; unb wenn et behauptete,- baß bie 3 n -
fecten feine anbern, alg bie mit Cftectatien verfehenen SSlüthen be=
fuchten, wag burCh bie Stfahrmtg wrberlegt wirb, ©ewiß tfï eg,
baß bet #onigfaft vielen Snfeeten p r Nahrung bient* c) S . Ä.
© p r e n g e l glaubte, baß bie Snfecten burch bie farbige Sorolla, be=
fonberg aber burCh bie anberg gefärbten ©teilen betfelben, ober bie-
©aftmdler p r SSlüthe getoeft werben, unb bemerfte, baß bieg ©aft=
mal theilg an bet ©teile ftd) ftnbet, wo biè Snfecten ï>ïncin fr?ed)en
muffen, um p m ©aftbehalter p gelangen, theilg von jener Seff=
itung big zu biefem ^Behaltet- ftd) besieht unb fo bem Snfecte ben
2Beg bezeichnet, ben eg ju nehmen hat. Snbeffen ftnben ffch bet-
gleiChen ©aftmdler auch an 25lüthcnV'bie-feine 5Rectarien haben,,
unb anbererfeitg ifi eg befannt, baß bag Snfect auCh unabhängig
vom ©eftChtgftnne burch ben Snjlittct ficher ju feinet S p r u n g ge--
fuhrt wirb, d) S ie fiftachtölttmen ftnb fû t 3flad)tinfecten beftimmf,
unb haben fein© aftm at, bagegen entwebet eine große unb h^h ua=
mentlich gelb gefärbte Sorolld ober einen jîarfen ©eruCh* e) Manche
gefchloffene SSluthe öffnet ftCf> vermöge ihrer Srganifatien bem S n -
fecte; wenn ftCh 5* 35. eine Rummel auf bie mit bem ©aftmale
bezeiCßnete Unterlippe ber SSlüthe von Antirrhinum maius feljt, fo
finit biefe herab, entfernt ftdh von ber Sbetlippe,, an welcher fie zuvor
biCht anlag, unb öffnet fo bie SSlûthe. f) S a g Smfect w irk
wenn eg hineingefrodhen ifi, zuweilen fefi gehalten, z* 58. Tip ul a pen-
mcornis in Aristolochia clematitis, inbem ftdh bie SSlûthe Wiebet
fChließt unb ber röhrenförmige Singang mit nach innen gerichteten
paaren befe|t ifi; bet feinen SSerfuthen ftCh zu befreien, berührt
eg um fo öfter bie 2lntheten unb bieSîarbe, wie man eg benn beim
2(uffd)tteiben ber SSluhte pft ganz mit Rollen bebeift ftnbet, befon-
berg an feinen gefieberten Fühlhörnern,"unb eg wirb erfi wteber he?