p rc u c it. SmSBeibe ftnb bemnad) bie rütffübrenbcn ©efdfje, ©aug=
abern (§. 177. b.) unb Senen (§. 180) oerbdltmfmdfjig thdtiger, eg
bitbet ftcb mehr $ett (§. 1 8 1 ), unb bic 9>lafiicitdt dupert fiel) alg
übetmiegenbe Sinbung (§. 188). Seim S a n n e ifi bie Tfrtetie mehr
übermiegenb über bie S ene, bie 3erfehttng bui*dE> S>arnbilbtmg, bie
Serflücbtigung bittet) £ autbunfi, bag 3erfallen, 2(ugeinanbetmeid)en
unb Tlugfonbern fidrfer. dpier finbett mir bie Sebeutung beg 3er»
fidubeng bet ^flansenfubfianj in Rotten ( § .8 2 ) , fo mie beg 3er»
faltcng tf)ierifct)er 9Jidnnlid)feit in ©permatojoen (§ .8 4 . b.), fo mie
ber t)ot)en 3etfe%barfeit beg ©ameng (§. 84. a.). Sßie bie ©onfunt»
tton itnb baburcf) bag Sebürfnifs refiaurirenbet ©toffe (§. 179) unb
behaglicher Stube (§. 198. e.) gtdfet ifi, fo oerjebrt ftcb bag Sann»
lict>e auct) früher, unb bat eine furjere Sebengbauer (§. 1 8 8 ). ©o
wirb aucf> bag weibliche St)ier, j. S . bei ben S>irfd)en (Sfa. 115. I.
© . 463) alter, alg bag Sdnnlid)e. S e i ben 2fpbiben unb ©ntomo»
{traceen giebt eg ben ganzen ©ommer t)inburd) Söeibcben, unb im
3 3 intet ©er, aug meieren fict) im ndebfien grüfjjatjre SBeibc^en ent»
mitfein; bag SBei£>licf>e ifi alfo t)ier bag Se^arrlictje, mdbrenb bie
Sanncben nur eine flüchtige ©rfdjeinung ftnb, blofj im dperbfte er»
fcfyeinen unb halb nerfctjminben; fo merben non bet Daphnia lon-
gispina bie SO^dnncfjett erfi imScfober geboren, unb fierben fdmmt»
lict) fd)on im Siooember, mdbrenb bie SBeibd)en big fpdt in ben
Sßinter leben (Sir. 124. © . 27). S e i ben Sienen ftnb bie Söeib»
djen bag ^erennirenbe if>rer ©aftung; fte übermintern unb leben
mehrere ^of>re, mdbrenb bie Sanncben in bemfelben ©ommer, mel*
ci?er fte jur SSelt gebracht f)at, aud) untergeben, ©o bemeifi ftd)
aud) ber männliche 2Cct ber 3eugung mehr entfrdftenb unb j. S ,
bei Snfecten früher tobtenb. S a g Söeib erreicht feine nolle Ärafit
erfi nad) ber Serbeiratbung unb ©d)mangerfd)aft; ber S a m t ifi
nor ber $eiratb am fraftigfien. — S ie meiblid)e gorm tragt bag
©eprdge ber Sinbung unb beg Serfdjmeljeng, bie männliche bag
ber Srennung unb ber Sefiimmtbeit (§. 199). Unb mie beim SBeibe
bag nerfnüpfenbe ©efüf)l, beim Spanne ber fonbernbe Serfianb über»
wiegt (§. 194), fo ifi bag SBeiblidje auch überalt bag oeteinenbe unb
binbenbe 9)rmcip, meldreg ben gefeltigen $amilienfteig ^ufammenbdlt,
bie ftd) togringenbe, männliche Äraft ^urütfruft unb bag fetnblicb «n$s
einanber SBeid)enbe nerföbnt.
§. 209. Snnerlicbfeit (§. 207) unb 3ufammenbalten (§. 208) gielt
auf E i n h e i t / bag nach aufen geerntete unb im Verfallen ficb oer»
fünbenbe ©treben auf S i e l b e t t : unb biefer neue ©egenfafc bejeidj^
net ebenfaUg ben ©efcblcchtgcbarabter. a) S e r grucbtfnoten ifi meifi
einfach, mdbrenb bie Tfntberen oielfad) ftnb. S e r ©ierfiotf ifi bnu»
ft'ger einfad), ber $obe bduftger paarig (§. 89). S ei bet bdf)etn ©nt»
mitfelung bet mittleren ©pbdre ber 3eugunggorgane mirb auf ber
metblicben ©eitex bie Suplicitdt aufgehoben (§. 100. 1 0 7 ) unb bie
«Dichtheit ber ©ebilbe auf ein einigeg S rg an jurütfgeführt (§. 1 06.
107), mdbrenb bei bem Spanne bie ©cbeibung ber 3eugunggleiter
(§.110) unb bie 9)iannid)faltigfeit ber S^ebengebilbe (§. 1 1 4 .1 1 5 )
fort befiehl (§♦ 119)* B # bie ©Iteberjahl ber Antennen fafi im»
mer bei ben meiblid)en Snfecten gerabe, bei ben CDidnnchen ungerabe
ifi (§. 192) febeint ntd)t ohne Sebeutung ju fepn. ©o unterfd)ei»
ben ftcb nud) bie mdnnlid)en ^aütgebilbe butd) f)6f)cve «Diannicbfal»
tigfeit (§. 183). b) S ie auf (Einheit btnbeutenbe Äugelform jeigt
ftcb gtmdcbfi in ber Silbung beg ©erflotfg (§. 86. b. 8 7 . c.)
unb beg grucbtbalterg (§. 107. g.); bie gdngenform bejeiebnet bie
Sielbeit unb cbqrafteriftrt bie Septur beg ^oben (§. 8 6 . b. 8 7 . c.),
fo mie bie ©eftalt ber ©amenleiter unb ©amenbldgcben (§. 111).
Siefer cbarafteriflifcbe ©egenfab geigt ftcb in ber ©eftalt beg Se»
tfeng (§. 162), ber ©liebmafen (§.191), unb in ber ©efamratform
(§. 199). S a bie Äugelform bie 3nnerlid)feit augbrütft, alleg geben
aber auf Snnerlitffeit beruht (§. 207), fo ifi fte auch bie organifebe
Urform, aug meldet ftcb erfi fpater bie gangengefialt entmitfelt: unb
fo ftnben mir bter mieber ben 2(ugbrutf beg ursprünglichen unb all»
gemeinen 2ebeng im leiblichen, unb ber meitern befonbern ©ntmi»
tfelung im Sämtlichen (§. 2 0 4 ). c) S ie hdb«re ©inheit in ber
meiblicben Statur fprid)t ftd) im Uebergemicbte ber centralen ©enft»
bilitdt über bag ^eripherifd)e (§. 193. a — e.), unb in ber gleichförmigen
fugligen Wölbung beg ©ehirng (§. 193. f.) aug. d) ©o ifi beim auch in
ber pfpebifeben ©phdre mel)r ©inheit, Serfianb unb ©efühl ftnb mehr
in ©intrad)t (§. 198. c. m.), unb bagSöeib ifi mehr einig mit ftd)
felbfi, mdhrenb in ber ©eele beg S an n eg mel)t Äampf unb 3wie»
fpalf heroortritt.
§ .2 1 0 . S ie c e p tio itd t unb © p o n t a n e it d t verhalten ftcb alg