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 ein  fornige«,  gewunbene«  tfuSfehen  bat  unb  eine  2Cct  Stebenhobe  5«  
 fepn  fcbeint,  inbem  von  if)c  bet  ©amenleiter  auSgebt.  [SSeibe  ZU  
 tbeilungen  finb  fid>  gleich,  ftnb  £dlften  be«  ucfprunglid)  einfachen  
 ^oben.  ©on  einem  wahren  Stebenfwben  fann  hier  nicht  bie  Siebe  
 fepn.  9 J a tb ? e .]  g)  ©ei  ben  £>pbibtern  unb  ©autiem  ift  bet  
 Stebenbobe  flein.  h)  ©ei  ben  ©cbilbfroten  [ift  er  ein  lange«  unb  
 breite«  SSunbel  non  einanbet  mäßig  weit  abftebenber  unb  mäßig  bi*  
 dev,  gefchlangelter  ©efdße,  bie  burcb  Zellgewebe  verbunben  finb  unb  
 hinter  bem  ©aucbfelle  liegen.  S ta tb f e .]   i)  ©tfi  bei  ©ogeln  er*  
 fcbeint  ein  ©ebilbe,  welche«  ben  Starnen  eine«  Stebenboben  ganj  
 uerbient,  an  bie  obere  gldcfw  be«  $oben  geheftet,  mit  2flbuginea  be*  
 Öeibet,  unb  bie  «gwbencandle  allmdlig  in  einen  ©tamm  fammefnb.  
 [©ei  £)phibiern,  ©aurietn  unb  ©jeloniern  ift  ber  Siebenbobe  baf=  
 felbe  ©ebilbe,  wie  bet  ©ogeln  unb  ©dugethieren,  ba  er  gleichfalls  
 bie  verdnberte  falfdw  Stiere  ift.  S ta tb f e .]   k )   ©ei  ben  ©äuge*  
 thieren  ift  ec  großer  unb  beuttichec  gegen  bie  -£>oben  abgegrdnjt,  al«  
 bei  ben  ©ogeln.  ©c  ift  felw  groß,  wo  ber  $obe  felbft  groß  ift,  
 §. © .  beim  SMtlwurfe.  ©ei  ben  ©eutelthieren  unb  ben  meiften  
 Stagern  ift  ec  mit  bem  «fjoben  nur  burcb  jwei  bunne  ©trdnge  ver*  
 bunben,  non  benen  bec  eine  bie  $obencanä(e  enthalt,  bec  anbete  ein  
 bloße«  ©anb  ift  (Str. 111.  IV.  © .  406).  ©eim  SJtenfcben  treten  
 20 #obencandle  in  ben  Stebenfwben;  bei  Spieren  fcbeint  ihre  Zahl  
 geringer  su  fepn,  j.  © .  beim  $)ferbe  ftnb  beren  nur  7   ober  8  (Sir.  
 9 5 .  VII,  © .4 4 7 ) . 
 §. 110.  ©harafteriftifch  ift an  ben ©amenleitern  bie oorhertfchenbe  
 Suplicitdt.  A)  2lu«  einem  unpaarigen  #oben  tritt  a)  ein  einziger  
 Samenleiter  bei  ben  h^maphrobitifchen  SRolluSfen  unb  ben  bige*  
 niftifchen  ©afieropoben,  inbem  hier  überhaupt  Suplicitdt  unb  ©pm*  
 metrie  wenig  entwickelt  ift;  bei  ben  fpmmetrifch  gebilbefen  Spieren  
 flieht  ba«  SJbalangium  (S tr.  166.  I.  © .  3 6 )  ba«  einzige  bekannte  
 ©eifpiel  eine«  gleich  in  feinem  Urfprunge  unpaarigen  ©amenleiter«.  
 b)  Sagegen  wirb  bei  ben  ©ephalopoben  ber  ©amenleiter  burcb  eine  
 ©cheibewanb  in  jwei  £albcandle  getheilt  (S tr.  1 11.  IV.  © ,  561)  
 unb  wo  bie  beiben  -f)oben  in  bec  SRittellinie  an  einanbet  grdnjen  
 unb  oerfdhmeljen,  treten  au«  bec  ungeteilten  Sttaffe  jwei  ©amen* 
 teiter,  *.  © .  bei  ben  itrebfen  unb  mehrem  Schmetterlingen.  [3luch  
 bei  benSRufcheln  fcbeint  bec  u n p a a r ig e r e   in  einen  paarigen  ©a*  
 menleiter  ftch  fort$ufehcn.  © a e r.J   B)  S ie   au«  jwei  getrennten  
 ^oben  tcetenben  jwei  Samenleiter  c)  vereinen  fich  bei  g ifte n ,  unb  
 jtpac  bei  ben  meiften Änodhenfifdwn  fehc  halb,  ober  bid)t- hinter  ben  
 ftoben;  allein  bec  ©tamm  ber  ^obencandle,  ober,  wenn  er  fehlt,  
 ein  glatter  S treifen,  bec  biefelbe  ©ebeutung  hat/  lauft  in  ber  gan*  
 jen  gange  jebe«  Robert  an  beffen  oberer  ober  innerer  ©eite,  unb  
 vertritt  hier  febon  ben  ©amenleiter,  fo  baß  bie  Suplicitdt  nid)t  fo  
 gering  ift,  al«  fie  fcbeint,  wenn  matt  bloß  bie  freien  ©amenleiter  
 betrachtet,  geltere  treten  bei  anbern  g ifte n   erft  Weit  hinter  ben  
 $  oben,,  fürs  por  ihrem  ©nbe  pfam m en.  -83ei  b«n Snfett-en  iflbiefe  
 ©ereinigung  allgemein >  boeb  meift  ift  bec  paarige  viel  langer,  
 öl«  bec  burdh  bie  ©ereinigung;  entftanbeue  unpaarige,,,:  ober  ber  ge*  
 metnfchaftli(he  ©amengang;  d)  getrennt  bleiben  fie  bei  ben  ßru*  
 ftaceen  unb  2(rachniben;  bei  einigen  ^Uechenfifchen,  namentlich,  bem  
 Rechte  (Str. 168.-  II.  © .,1 6 3 );  betibemaftnetpelfifcben,  ben  3tm=  
 phibten,  ©ogeln,  ©dugethieren  unb  bem  SRepfd>ett.  äBentt.  fte  and)  
 beim ©dre,  SBafebbdte unb Sad;fe  in. einer, langem,  bei  ber  gifchotter,  
 beim  ©eehuttbe  in  einer  üftesern  ©trecke  fid)  außerlid)  vereinigen,  fo  
 bleiben  bod)  ihre  fohlen  getrennt^  (Stc. 111.  IV.  © .4 0 8 ) .  :  
 ©eifpiel  cor  moglidjen  ©erimtngen  ber  Teleologie  flehe  übrigen«  
 hier  ©taaf«  ©ehauptung,  baß  wenn  bie ©amenleiter  in  einen ©ang  
 vereint  waren,  btefec  bei  einem  ©teinfdjnitte  meift  verlebt  unb  ba*  
 burch  ein  Unvermögen  ju r  Zeugung  'h«rvorgebrad)t  werben  würbe:  
 „quod  cum  videret  sapientis,simus  rprum   conditor,  voluit  illas  
 partes  a  sc  inviccm  separacejr  (S |r. 38.  © . 66). 
 § .111.  ©ine  anbere  ©igenthumlidjfeit  ift  ihre  bebeutenbe  gange,  
 wegen  beten  fie  mehr  ober  weniger  getvunben  ober  jufammengelegt  
 ftnb;  j,  © .  bei  Djtiscus  marginalis  ftttb  fte  5   SRal  fo  lang,  al«  
 ber  ganje Äorper,  beim  Tobtenfafec  unb  bci ©lap«  (Str.  159.  I.  2 .  
 .^cft)  8 bi«  10 9Ral,  bei Tcttigonia plebeja (ebettb.  1 ^>eft  ©. 5)  12  
 bi«  14,  beim ©olbfdfer (Sit. 111. IV. © , 589)  3 0  S M  fo lang;  beim  
 Ärebfc ftnb fie 8 ZcU lang (Sir. 121. I ü . © . 3 3 0 ) unbbei©chmetterliu*  
 gen  ift  bec  unpaarige TheU  ober  ber gemeinfchaftlidhe ©amengang oft 2  
 Zoll  lang (Str* 44.  © .  22).  S3et  ben ©dugethieren,  bereu fpoben tm  
 ^»obenfade  liegen,  ift  fdhon  ber  SB eg  btefet  ©anale  feht  lang,  inbem