ju t B eu g u n g bet flanke liegt im Slüthenfiaube, btefet füf)tt abet
ni#tg 2(nbeteg, alg Snfufotien bem weiblichen ©iweiße ju. ®lei=
d> c n f)at jvoat nie Snfufotien im Slüthenjtaube gefehen: bieg be=
weift abet getabe ib>t Safepn, benn fte fonnen ben tf)ietifcf>ert (5er=
catien nid)t gleichen" (ebb» 0 . 119» fgg»)»
§. 313» S ie © p n g e n e f ie nimmt an , baß alfeö Sebenbe ju=
gleich gef#affen fei), nnb jerfdllt in bie ft)ttgenetif#e $Ptdfotmationg=
lehre (A) nnb bie fpngenetif#e Sttetamotphofenlehre (B)» A) 9tad)
bet (Stfleten ober bet ©inf#a#tlunggtheotie ift bei ©tf#affung jebet
©attung bie ganje $olge if)tet Snbioibuen, bie nuc je im Saufe
bet Beiten Auftreten, mit einem 9Äale geraffen worben, unb jwat
fo, baß fte gleich ben ©infamen bet © # a# teln in einanbet enthalten
finb: bei jebet Beugung öffnet ft# gtei#fam betjenige 33ef)dtter, wel=
# e t jefet getabe frei liegt, unb eg tritt nun bet $unad)ft liegenbe
beroot, welcher fdfjott alle übrigen (Generationen big jum ©nbe bet
SBelt in ftd) f#ließt. S ie Annahme einet folgen (Sirtfcfjacfjtlung
bat feine anbere © p u t to n Seweig füt ftd), alg bag Äugelthiet,
wel#eg Sunge einfd)tieft, bie f#on felbjt triebet Bunge enthalten;
bo# gef#ieht bieg nicht anbetg, wie bet ben ^otppen, wobie@ptoffe
to t bet Trennung felbft tvieber junge 0ptoffen treibt; fo bilben ftd)
aud) bie Bungen im Seibe beg Äugelthieteg allmdtig, unb ftnb nicht
feit bet ©#opfung bet SBett in ihm rotljanben, ba eg fetbfi butch
unglei#attige Beugung to n feu ern entfielet. S ie ©inf#a#tlungg=
bppothefe macht, wie 9 lo o fe bemetft, bie ©inf#a#tlung unenbli#
oielet ^ppothefen nothig, unb führt ju eben fo unetweigli#en, alg
unwabtf#emli#en Annahmen» S a j» $8» nadh biefet $t)po#efe
bie jefct lebenben otganifchen Söefen eben fo alt ftnb, alg bag erjie
Snbiüibuum ihrer © attung, fo gehören ganj befonbete ©igenf#aften
baju, baß fte fo lange ftd) unoetle&t haben erhalten fonnen. S e t
©mbtpo, bet nadh biefet Theorie to t bet 35efru#tung, im wetbli#en
©ietfioefe aufbetoahrt wirb, ift, ungeachtet et fchon feinen oollfidtt=
btgen Ädtpet hat/ fo ftetn, baß man ihn nicht fehen fann: man
benfe nun, wie groß bie ©mbrponen fepn müffen, wel#e et in fet=
nem ©ietfiode birgt, unb bie, welche wiebet in biefem enthalten
ftnb u» f» w. SÖBentt man annahm, baß bag ©amenthiet#en ein
©mbtpo fet), fo wütbe bei bet ©pngenefe n a # S u f f o n g 33eted)=
mmg ein etwad)fenet SJienfd) fchon ?u bem ©mbtpo bet fechfien
(Generation, ben et in fi# f#ließt, in £inftd)t auf ©toße ft# net*
halten, wie unfet ©onnenfpjtem sum fleinften ©tdub#cn, bag man
butch bag SÄifroffop etfemten fann (9 k . 2 3 3 . IV. 297.). ©ol#e
©rofentethdltniffe in ihrer weiteten Tfagführung alg witfli# anju=
nehmen, gtdnjt an Tfbetwifs. S o n n e t (9 k . 9 1 . §. 3.) erfldtt
in biefet £ in ft# t bie ©inf#ad)tlungghppothefe füt einen bet größten
@iege beg SSetfianbeg übet bie ©inne: abet eg. ift offenbat bie
^hantafte, welche hier ben ©ieg übet ©inne unb Setfianb baoon
trdgt, benn bie ©inne haben etwiefen, baß jebet ©mbtpo im %n=
fange feineg Sebeng no# feine (Sietflotfe hat/ «Ifo no# riel weniger
anbere ©mbtponen enthalten fann, unb ba bieg mit anberen ©r*
f#cinungen übeteinfiimmt, fo erfennt bet Serjtanb, baß eg f t# n i# t
anbetg benfen laßt. Snbeffen fanb man freilid) biefe Sehre alg Se=
helf ju manchen Bwecfen brauchbar: fo wtttbe bet Utfprung bet
©eele bataug erfldtt, baß bie ©amenthietdben »on ©tf#affung bet
SÖelt an erijtiten unb eine thietifche ©eele hoben, welche in bem
©mbtpo menfchlid) wirb (Glt. 11. © . 9 3 .); aud) bie ©tbfünbe
würbe bataug erfldtt (9lr. 2 3 3 . IV. @. 2 9 5 .). — B) 3m ©inne
bet fpngenetifchen ^)anfpetmie nahmen S u f f o n unb S t e o it a n u g
an, bie allgemeine Sebengmaterie fep utfprünglid) unb unsetfiotbar,
unb nach £> fen (Gtr. 23. © . 22.) ftnb bie 3nfufotien bie Ut=
#iete, welche bei bet ©djopfung eben fo allgemein unb eben fo un=
oettilgbat entjlanben, alg ©tbe, Suft unb SBaffet. ©o ijt benn
nach biefet TCnftcht bie ©rbe im erjten Momente bet ©djopfung
eben fo belebt gewefen, alg je: bieg ift abet n a # übeteinfiimmenben
Ähatfachen unglaubli#; wir hoben Seweife, baß bie otganif#e 9Äajfe
rot unfern Tfugen junimmt, unb in bemfelben Sethdltniffe bie un=
organifd)e SJtaterie ftd) retminbert. Unb wag bie Unjerjtocbarfeit
anlangt, fo fonnen wit feine organifche ©ubfianj, bie nicht sufam<
nten gefegt wate unb in mehrere unotgattifdje ©tojfe ft# setfefsett
ließe.' Sbet wo bleibt benn bet Sebcngfioff, wenn wit einen tf)i&
rtfehen ober pjtanjli#en Äotpet in bet Sietorte r erb rennen unb ein*
dfchetn? S ta # bet Annahme, baß bag Seben auf einer SJtaterie be=
ruht, beten Q uantität auf unfetem Planeten utfptünglid) gegeben
iji unb ft# n i# t oetmehten fann, muß b u r# ben S etlujt eineg le=