©amenfórner bard) einfame Beugung entweber gat nid)t, ober bod)
n ar feiten gcbilbet; .fjenfchel führt SSeifptele non © atria, ©cto=
phularia, SEropaeotum, ©enotljera, Japaner anb Sligella an. d)
SJlan l>cït gefehen, baf ein tïmnaeus auricularis, welcher ron feiner
©eburt an allein eingefperrt gewefen war, (Sier legte, aud welchen
fiber bunbeit Sange ftd> entwickelten (Sïr. 189. 1817. © . 320).
S n ber gamilie bet ^ectinibranchiaten f>atte © p a l l a n j a n i dhw
liefje S5eobad)tungen gemacht, e) ©ie ^fjaldnen legen, wenn man
fte aacf) nad) bem ïfuêftiecfyen aud ber ^uppenhülfe fogleid) t>on
Jfnbern abfonbert, (Sier, weldje nad) 2Clbred)t, g a l l a s u. f. w,
ftdf> uolljïdnbig entwickeln; ^apilionen legen nad) 91 ó fel otjne S5e=
gattuug feine ©ier. Sïad) S a n g e unb ©d ) i r a d ) farin bie weib
liefje SSiene bid in bie jweite anb britte ©eneration ohne SSegattung
ftd) fortpfïansen. SSei ben 2fpf)iben ijï ein regelmatiger 2Bed)fet von
einfamër anb paariger Beugung an bie Snhredjeiten geknüpft: im
gcühjahte entwickeln ftd) aud ben ©ietn bed nötigen Saf)ted blof
SBeibcfjen, anb biefe gebaren für ftd) tebenbige weiblidje Sunge, wetd)e
bid in bie neunte ©eneration eben fo ftd) fortpflanjen, bid im fjetbjïe
aitd) SOïdtmcben geboren werben, worauf SSegatlung erfolgt unb (Ster
fftr bad fommenbe Safw gefegt werben ( Sir. 100. III. ©. 2 63
— 2 6 6 ). f) ©in gleicher regelmatiger 2Bed)fet ijï bei. Cypris in-
congruens non 9 ï amb o l ) t (Slr. 183. II. © . 9 0 ), bei Daphnia
longispina non ©emfclben (9ïr. 124. ©. 2 8 ), bei Daphnia pulex
non ©c h d f f e r , S a r i n e unb © u m e t i l beobachtet worben, g)
SS l a n c a tb faf> eine ©pinne niet Sohte lang ohne 9Jïannd)en ftd)
fortpflanjen. h) S S l u n u n b a d ) (9 lr. 158. ©. 1 3 1 ) faf) einen
weiblichen ©alamanber, ben er fünf SJïonale lang ohne Sftahrung
eingefperrt hatte, Sunge gebaren, wonon 3 4 am Seben blieben;
S B u r f b a i n fjatte frater 2Cef)nlid)eê beobachtet.
§ .4 5 . ©ie u n n o l l j ï a n b i g e © i e r b i t b u n g fann befïefjen A) in
ber ©rgiejjuug non grud)tjïoff, ohne ©rjeugung einer grudjthülle, wo;
non unten bie Siebe fepn wirb; B) in ber SSilbung einet gtudjthülle
ohne ©tubvpo. a) SSei ^crmapf)uobitifchen SStüthen ijï bie einfame
Beugung meijï auf bie SSilbung tauber «fjutfen befchranft: fo fahen
© p a l l a n j a n t , © am e r e r , © e o f f t o p tc., wenn fte bie ©taub=
faben nor ihrer völligen ©ntwicketung abgefd)nitten hatten, ©amem
[fotner entffehen, bie entweber gar nicht reif würben , ober hoch nicht
ftiie gewöhnliche ©rofe erreichten, ober wenigjfend unfähig waren ju
Jfeimen (Ult. 100. III. ©. 357). 2lbec auch bei biflinifchen «Pfa«8
[Len kommt häufig ein 2Cehnlid)ed not; fo gaben weibliche ©pemptare
ker Mercurialis elliptica, bie juerfl nad) ©eutfdjtftttb gebracht würben,
11 mehrere Sah« hl’«butch ©ameitforner mit ©mbrponen,, bie ftd) aber
!|ntd)t entwickelten, bid anbere ©amenforner aud ihrem SSaterlnnbe
^gebracht würben, aud welchen männliche unb h«mupbtobitifche S«5
j tioibuen entjknben (9to. 141. ©. 413). h) Sie ©et, welche non
Il^haldnen ohne SSegattung gelegt werben, entwickeln fid) fo feiten,
ibaf ed Oi6fei nie beobachtete, c) hierher gehören bie fogenannten
IfsBittbeter (ova subventanea, zephyrea, hypeueinia) ber SJogel,
[Ivoeldje bem 2lnfehen nach ben befruchteten ähnlich, aber jum 2lud*
Ibröten untauglich ftnb. d) Analog ftnb bie IHubimente einer ©ect*
jbua, weldje r.ad) ©enman bidwetlen im Sruchthdlter non Sang-
Ifrauen gebilbet werben unb unter einer fd)mergf)aften 9)fenjiruation
labgehen, fo wie bie eiförmigen Sftolen non gtauendpevfonen, bie
| fiel) nicht begattet hüben (Ult. 41. §. 27 fgg.):, welche entweber
llgans leer finb, ober blof ein burch SBeingeiji gerinnenbed Return,
| ober aud) geronnened SSlut unb. jeltgewebige, fchwammige Waffen
| j enthalten. UJlan kann nicht glauben, baf lg« ein ©ntbrpo anfangd;
[1 norhanben gewefen unb burch gdulnif jerftort worben fep, benn theild
II bemerkt man nid)td non Sdulniß, theild würben banon nod) bie
| Knochen übrig geblieben fepn, theild mufte bad ©erum, feine
1 rinnbarkeit verloren haben; non einer 2lufjdugung aber kann wohl
jl hier kaum bie Siebe fepn. C) bad unnolljtanbige ©i kann enblich
! aud) in einem SSalge bejtehen, welcher im ©ierftocke ober im §rud)t-
1 haltet liegt, unb einzelne ©ebilbe eines neuen Snbinibuumd enthalt I ©iefe ©ebilbe gehören fammtlid) in bie ©laffe, ©erer, welche mehr
Iben ©harakter eined ^robuctd, ald eined felbjlthgtigen, lebenbigen
| ©rgand haben: rfjgare, Knochen, Bahne, gett, ftbrofe Membranen,
j) niemald Siemen ober SJludkeln, ober ©ingeweibe. e) ©oldfje SSalge
I kommen unter 2lnbern bei jwolf bid nierjehnjahvigen Stäbchen not,
bie alle Merkmale bed jungfräulichen Bujtanbed haben, ©je ^aare
I finb juweilen einige Boll lang, unb liegen halb ohne SBurjeln, ver*
I Worten in ber gettmaffe, halb wurjeln fte an ber Innern glddje bed