( S v f l d r u n a b e r t t b & i l & u n g em
® t c ^f)pftoloQic bebacf, um tf>ce morphologifdhen ©dfce netjlänb=
| lieber su machen, im ©inne berfelben entworfener Tlbbitbungen. <&
fommt l)icc nicht bavciwf an, einseine ©eflaltungen beftimnttec ©at-
tungen, fonbem bie reinen Sormenoerhdltniffe barjufiellen; nicf>£ bie
inbioibuelle SBirHW&feit. ju geigen, fonbem ben SBegriff in feiner
S B a ^ e it s« oerftnnlichen; niefjt fowo^l bie otganifchen formen toie=
ber s« geben, wie fie bem gerglieberet erfdjeinen, als üielmefyc fte
Su seiebne«/ wie fte burch 2lbfiraction erfannt werben; nicht bie
gane in if>tcn mannichfaltigen SSetbinbungen ju copiren, fonbem fie
in uberftd)tlid)en 9veif)en barsulegen, welche ba$ ^»ritteip ihrer ©nt=
wicbelung anfd)aulicf) machen; nicht bie inbioibueUen SÄerfmate in
#inftcbt auf ©rofe, ©tellung u* f. w. wieber su geben, fonbem
bie wefentlichen Serhaltniffe ber ©tructur fühlbar su mad)en* %Bit
einem 3Borte: bie 2lbbilbungen sum Schüfe ber ^»hPfwlogie mftffen
ben ßharafter beS ©pjiemS hoben. Sdbef ijt ed mifltch, fte rein
geometrifch SU entwerfen, ba baS geben nur in freieren formen ftch
ausfprid)t unb bie ©trenge be6 geometrifdjen ©efe^eS burch eine
gulle oon 9ttannicbfa[tigfeit milbett* deshalb muf man eS «Pt*
Sichen, fo weit als möglich an bie 2Birflid)feit ftch ansufdhliefen
unb organifche SBefen aufjufudhen, welche Jn Sesiehung auf einseine
£)rgane als SppuS einer beftimmten SilbungSjiufe su betrachten
ftnb, ba aber, wo foldje Sippen fehlen, bie Sude burch rein notio=
nelle Silber auSsufullen. © o hat man h<« unb wieber in botanU
fdjen ^anbböchern bte reinen formen ber ^Pflansenorgane bargeftellt;